Den letzten 32b-Tank habe ich hiermit gelenzt - Deckel aufgeschraubt, Füllstandsgeber beiseite, dann das Saugrohr der Pumpe reingesteckt und den Kraftstoff in Kanister abgepumpt. Hat hervorragend funktioniert, das Material (PE) ist soweit benzinfest. Klappt vielleicht so auch beim 3B bzw. 3BG.
https://www.norma24.de/kanisterpumpe
Grüße und viel Erfolg
Tilman
Benzin in TDI getankt (: Eure Meinung?
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Tilman
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Re: Benzin in TDI getankt (: Eure Meinung?
So, nach vollendeter Tat möchte ich noch eine Rückmeldung zu meiner Vorgehensweise geben. Nicht erschrecken, das ist "quick-n-dirty". Hat aber den Vorteil, dass man es praktisch am Strassenrand ohne viel Ausrüstung machen kann. Mit einem Commonrail Diesel würde ich das übrigens so nicht machen, da sollte man unbedingt den Filter ziehen und nach Spänen suchen. Mein PD TDI hat schon 320.000km und da kann man auch mal etwas mutiger ausprobieren. Alle folgenden Aussagen sind natürlich "ohne Gewähr".
1. Zu- und Rücklauf identifizieren, bei meinem 3bg TDI liegen sie sehr gut zugänglich an der Spritzwand
2. Zulauf öffnen und in einen Kanister einleiten.
3. Im Laderraum Teppich raus und den runden Deckel über dem Tank öffnen, Stecker vom Tankeinsatz abziehen und Kontakte der Pumpe mit Spannung versorgen.
4. Pumpe laufen lassen, bis der Tank ganz leer ist (Pumpe nicht leer laufen lassen, sonst frisst sie). Hat bei mir für ca. 30 Liter zehn Minuten gedauert.
5. Zulauf wieder verbinden, Rücklauf öffnen und vom Motor kommend in den Kanister einleiten. Tank mit Diesel befüllen, mindestens 20 Liter. Pumpe nochmals etwa 1 Minute laufen lassen um Filter, Zylinderkopf etc. zu spülen.
6. Rücklauf wieder verbinden und Pumpe nochmals eine Minute laufen lassen.
7. Motor starten und mit ca. 1500 U/min am laufen halten, bis er wieder rund läuft. In den PDEs ist ja noch Benzin und daher ruckelt er am Anfang noch.
8. Alles zusammenbauen und Probefahrt mit Vollbetankung machen. Wer kann, sollte danach noch den Fehlerspeicher auslesen/löschen (bei mir war kein Fehler abgelegt).
Aus meiner Sicht hat diese Vorgehensweise den Vorteil, dass man das Fahrzeug relativ schnell mit wenig Ausrüstung wieder flott bekommt. Man spart sich auch den Tank zu öffnen, was immer mit der Gefahr verbunden ist, dass Schmutz hineinfällt oder der Tankeinsatz beschädigt wird. Warum soll ich eine separate Pumpe verwenden, wenn das Fahrzeug schon eine eingebaut hat, die 3Liter pro Minute direkt im Tanksumpf fördert? Die ganze Aktion ist bei richtiger Vorbereitung in einer guten halben Stunde zu schaffen.
Den Filter kann man natürlich gerne tauschen, ich habe mir das aber gespart. Ich glaube nicht, dass das Filtermaterial spezifisch nur für eine Kraftstoffsorte ausgelegt ist und sich durch Benzin zerlegt. Mit meiner Methode wird der Filter gut durchgespült und selbst wenn eine minimale Menge Benzin im Papier zurückbleibt, halte ich es für unproblematisch.
Anstatt den Stecker am Tank für die Versorgung der Pumpe zu nutzen, sollte es auch möglich sein das Kraftstoffpumpenrelais zu brücken. Da die Zentralelektrik im Fahrerfussraum aber nicht so leicht zugänglich war wie der Tankstecker, habe ich das nicht versucht. Wer aber weiss, wo das Relais genau sitzt und meint da gut ranzukommen, der kann bei abgezogenem Relais die Klemmen 15 und 87 am Steckplatz brücken. Das sollte man aber nur tun, wenn man sich mit Elektrik auskennt und das ohne Fehler hinbekommt.
Die Ansteuerung der Pumpe über VCDS ging bei mir nicht. Die Stellglieddiagnose hatte keinen passenden Eintrag. Der Eintrag "Relais für Pumpe Kraftstoffkühlung" hat jedenfalls die Pumpe im Tank nicht gestartet. Falls hier jemand doch weiss, wie es über die Diagnoseebene möglich ist die Pumpe zu starten, freue ich mich über einen entsprechenden Tip.
1. Zu- und Rücklauf identifizieren, bei meinem 3bg TDI liegen sie sehr gut zugänglich an der Spritzwand
2. Zulauf öffnen und in einen Kanister einleiten.
3. Im Laderraum Teppich raus und den runden Deckel über dem Tank öffnen, Stecker vom Tankeinsatz abziehen und Kontakte der Pumpe mit Spannung versorgen.
4. Pumpe laufen lassen, bis der Tank ganz leer ist (Pumpe nicht leer laufen lassen, sonst frisst sie). Hat bei mir für ca. 30 Liter zehn Minuten gedauert.
5. Zulauf wieder verbinden, Rücklauf öffnen und vom Motor kommend in den Kanister einleiten. Tank mit Diesel befüllen, mindestens 20 Liter. Pumpe nochmals etwa 1 Minute laufen lassen um Filter, Zylinderkopf etc. zu spülen.
6. Rücklauf wieder verbinden und Pumpe nochmals eine Minute laufen lassen.
7. Motor starten und mit ca. 1500 U/min am laufen halten, bis er wieder rund läuft. In den PDEs ist ja noch Benzin und daher ruckelt er am Anfang noch.
8. Alles zusammenbauen und Probefahrt mit Vollbetankung machen. Wer kann, sollte danach noch den Fehlerspeicher auslesen/löschen (bei mir war kein Fehler abgelegt).
Aus meiner Sicht hat diese Vorgehensweise den Vorteil, dass man das Fahrzeug relativ schnell mit wenig Ausrüstung wieder flott bekommt. Man spart sich auch den Tank zu öffnen, was immer mit der Gefahr verbunden ist, dass Schmutz hineinfällt oder der Tankeinsatz beschädigt wird. Warum soll ich eine separate Pumpe verwenden, wenn das Fahrzeug schon eine eingebaut hat, die 3Liter pro Minute direkt im Tanksumpf fördert? Die ganze Aktion ist bei richtiger Vorbereitung in einer guten halben Stunde zu schaffen.
Den Filter kann man natürlich gerne tauschen, ich habe mir das aber gespart. Ich glaube nicht, dass das Filtermaterial spezifisch nur für eine Kraftstoffsorte ausgelegt ist und sich durch Benzin zerlegt. Mit meiner Methode wird der Filter gut durchgespült und selbst wenn eine minimale Menge Benzin im Papier zurückbleibt, halte ich es für unproblematisch.
Anstatt den Stecker am Tank für die Versorgung der Pumpe zu nutzen, sollte es auch möglich sein das Kraftstoffpumpenrelais zu brücken. Da die Zentralelektrik im Fahrerfussraum aber nicht so leicht zugänglich war wie der Tankstecker, habe ich das nicht versucht. Wer aber weiss, wo das Relais genau sitzt und meint da gut ranzukommen, der kann bei abgezogenem Relais die Klemmen 15 und 87 am Steckplatz brücken. Das sollte man aber nur tun, wenn man sich mit Elektrik auskennt und das ohne Fehler hinbekommt.
Die Ansteuerung der Pumpe über VCDS ging bei mir nicht. Die Stellglieddiagnose hatte keinen passenden Eintrag. Der Eintrag "Relais für Pumpe Kraftstoffkühlung" hat jedenfalls die Pumpe im Tank nicht gestartet. Falls hier jemand doch weiss, wie es über die Diagnoseebene möglich ist die Pumpe zu starten, freue ich mich über einen entsprechenden Tip.
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