Hallo,
die Schreckschraube kannst Du ganz einfach testen: 19er Nuß drauf (6- oder 12-kant, mußt schauen, was verbaut ist), kurze Verlängerung, 1. Gang+Handbramse und versuchen, die Schraube anzuziehen. Wenn Du sie auch nur einen Hauch fester bekommst, war sie locker, und die enstprechende Prozedur wird fällig.
Statistisch werden wohl sehr wenige 32B diesen Fehler haben. Warum? Weil es kaum noch 32B-TD gibt
. Die Aussage, daß die 1,6er-Motoren davon selten betroffen sind, ist Unsinn, die T3-Foren sind voll von solchen Schäden.
Ich hatte den Schaden bisher am 1,9er TD (AAZ), dort hat meine "Reparatur" gehalten: Alles ab, Anlagefläche an der KW mit ner Schlichtfeile geplant, mit neuen Teilen zusammengabut, hat 100oookm gehalten.
Am 32B hab ich mich zu lange drumrumgedrückt (Winter, kalt, naß, kein Bock). Nach Ventilaufsetzer Kopf getauscht, KW-Stumpf wie gehabt geplant, Neuteile, nach kurzer Zeit Kurbelwellenbruch wegen verlorener Hauptlagerdeckelschraube. Story hier:
http://www.rapsdb.de/detail.php?id=730.
Spritzversteller kann man ggf. auch gängig machen, statt die Pumpe zu tauschen: Spritzverstellerdeckel abschrauben (2 Torx M6), aufpassen, steht unter Federspannung. Scheibchen im Deckel und Feder nicht verlieren. Wenn alles draußen ist, Motor kurz starten und schauen, ob der Kolben durch den nun vorhandenen Innendruck rauswandert (keine Angst, er kann nicht rausfallen). Motor aus, Kolben reindrücken und fühlen, ob irgendwo Raststufen spürbar sind. Motor wieder an, aus, Kolben reindrücken usw., bis alles leichtgängig ist.
Gruß Uli
p.s. und mach die Schaube, bevors zu spät ist!