Gaszug Passat 32 ZC

[veit]

Hi,

mir ist gestern mein Gaszug gerissen. Spricht etwas dagegen beim 32er einen Automatikgaszug (mit Kickdownfeder) im Schalter zu verbauen?

Schönen Gruß

Veit

[Manni]

Wüsste nichts was dagegen spricht.

Gruß Manni

[veit]

Also neue Züge habe ich jetzt.

Den Grund warum der neue Zug nach gerade mal zwei Jahren gerissen ist kann ich jetzt nicht ganz nachvollziehen, falls es aber ein Einbaufehler meinerseits war möchte ich das zumindest dieses mal ausschließen.

Ich habe den Gaszug folgendermaßen eingestellt.

Ich hab den Zug am Vergaser und am gelösten Hebel des Gaspedals eingehängt.
Dann hab ich den Gashebel des Vergasers auf Vollgas gedrückt und da gehalten.
Dann hab ich den Hebel des Gaspedals beim am am Boden gedrückten Gaspedal festgezogen.

Somit ist Bodenanschlag am Gaspedal Vollgas am Vergaser.

Hab ich da was falsch gemacht? in meinem SWG wird die Einstellung des Gaspedals nicht näher behandelt.

Schönen Gruß

Veit

[Martin32B]

Moin,
im normalen Betrieb ist es nur wichtig den Zug wieder so einzubauen wie er hingehört, d.h. die knickfreie Führung
ist wichtiger als der Anschlag. Wer tritt denn seinen Motor so, dass er ständig Vollgas fahrt
Bei überlast reißt das Auge eher als der Zug.
Leider kann Dir aber niemand sagen ob er falsch gelagert oder versendet wurde.
Hier ist immer wichtig dass er nicht geknickt wird. An diesen Knickstellen ist ein Reißen vorprogrammiert ...

Gruß
Martin32b

[D-MARKs]

Ich zitiere mal:

Ab Mj. 1976 werden geänderte Vergaserzüge eingebaut. Nach Aufbrauch der bisherigen können die neuen Züge zum Teil auch in bisher gefertigte Fahrzeuge eingebaut werden. (Tabelle)

Passat bis Sept.75 Ersatzteil-Nr.: 824 723 555 B
Querwand Durchgangsloch auf ca. 15mm Durchmesser vergrößern und Gaspedalhebel 823 721 539 mitverwenden.

Passat mit Schaltgetriebe ab Sept.75: Et.-Nr.: 321 721 555 D

Hinweis a: Alle Züge sind sehr knickempfindlich. Bitte behandeln Sie die Züge bei der Lagerung und beim Einbau mit besonderer Sorgfalt. Auch ein einziger leichter Knick kann zum späteren Bruch im Fahrbetrieb führen.

Züge, deren Seil abgeknickt ist, dürfen daher nicht eingebaut werden.

Beim Einbau ist darauf zu achten, daß der Vergaserzug zwischen Stützbock und Drosselklappenhebel bzw. Querwand und Gaspedal fluchtet, ggf. Muß der Stützbock am Vergaser bzw. das Gaspedal nachgebogen werden.

b): Wird ein Klemmen des Vergaserzuges beanstandet, ist unter Umständen eine Drosselklappen-Grundeinstellung erforderlich.
Falsch eingestellte Drosselklappen verbeißen sich im Vergasergehäuse.

Einstellanweisungen:

a) Fahrzeuge bis September 75:

-Rückzugfeder an der Drosselklappenwelle aushängen.
-Klemmschraube am Gaspedal lösen
-Gaspedal in Vollgasstellung ziehen und Klemmschraube festziehen.
-Gaspedal mehrmals durchtreten und prüfen, ob am Drosselklappenhebel die Vollgasstellung !knapp! erreicht wird (max. 1mm Spiel am Drosselklappenhebel)

b): Fahrzeuge ab September 1975 (nur Schaltgetriebe)

-Gaspedal in Vollgasstellung drücken.
-Vergaserzug so einstellen, daß am Drosselklappenhebel die Vollgasstellung !knapp! erreicht wird (max. 1mm Spiel am Drosselklappenhebel).

Der Automatikzug 321 723 555 C wird anders eingestellt. (Dort muss bei voll geöffneter Drosselklappe zwischen Kickdown-Schalter und Gaspedal ein Spiel von 5-8mm vorhanden sein. Außerdem ist beim Einbau die unterschiedliche Biegesteifigkeit des Zuges zu beachten. Er muss sich leicht in die erforderliche Einbaulage biegen lassen.

Gruß, Dirk.