Hi Leute,
habe in meinen passi ein Sony Radio verbaut, welches schnell überhitzt und daraufhin ausgeht.
Je höher die Lautstärke, desto eher geht es einfach aus und resetet sich. (meist beim Einsatz des Basses)
Radio an sich ist i.O..
Ich hätte jetzt darauf getippt, dass die Kabel zum Radio hin zu alt un zu dünn geworden sind.
Stimmt das oder gibt es noch andere Möglichkeiten und wie kann ich diese verifizieren?
Wie kann ich das Problem beheben wenns nur die Kabel sind?
Komplette ZE tauschen, nur einen Stecker tauschen oder die einzelnen Kabel zum Radio hin tauschen?
Wie und womit mache ich dies am besten?
Falls die ZE dran schuld is:
Hat jemand noch eine rumfliegen?
Vielen Dank & Greetz David
Radio überhitzt
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Re: Radio überhitzt
Servus David,
das liegt nicht am Kabelbaum. Das ist der Einbauort. Da oben wird es durch die Heizungskanäle sowieso schon heiß...wenn da jetzt dein Radio auch noch mit Einheizt, da werden dann mangels Frischluft Temperaturen von bestimmt gut 60-70 Grad erreicht...da schaltet das beste, neumodische Autoradio ab. Die alten, originalen Radios können das ab, die haben keine dicken Endstufen in dem kleinen Gehäuse sondern viel Platz und nicht soviel Elektronik. Am besten ist so ein Radio in der großen Konsole aufgehoben (falls du eine hast), da ist eine gute Hinterlüftung.
Gruß,
schmidtla
das liegt nicht am Kabelbaum. Das ist der Einbauort. Da oben wird es durch die Heizungskanäle sowieso schon heiß...wenn da jetzt dein Radio auch noch mit Einheizt, da werden dann mangels Frischluft Temperaturen von bestimmt gut 60-70 Grad erreicht...da schaltet das beste, neumodische Autoradio ab. Die alten, originalen Radios können das ab, die haben keine dicken Endstufen in dem kleinen Gehäuse sondern viel Platz und nicht soviel Elektronik. Am besten ist so ein Radio in der großen Konsole aufgehoben (falls du eine hast), da ist eine gute Hinterlüftung.
Gruß,
schmidtla
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Re: Radio überhitzt
Bin mir nicht so sicher, ob es am Einbauort liegt. Habe bei mir auch ein modernes JVC-Teil mit 4xpaarundzig Watt verbaut. Hab allerdings nur 9x15-Lautsprecher an den Original-Einbauplätzen und damit kann man keine Mini-Erdbeben vor der Ampel verursachen, d.h. das Radio läuft mit ziemlich geringer Last. Es wird zwar warm (CDs sind beim Rausnehmen deutlich erwärmt), abgeschaltet hat es aber noch nie.
Es könnte vielleicht daran liegen, daß bei hoher Belastung die Versorgungsspannung (Bordnetz) absackt. Die Original-Kabel sind auch auf das Original-Radio abgestimmt und mit den beiden dünnen Drähtchen kann man ein heutiges Radio kaum versorgen (hatte früher mal ein Billigteil mit - angeblich - 4x25W drin, da hat bei mittlerer Lautstärke die Display-Beleuchtung schon deutlich geflackert - das war weg, nachdem ich Strippen direkt zur Batterie gelegt habe).
Ich würd erstmal zwei dickere Kabel (2,5mm2 bis 4mm2 direkt von der Batterie (+ und -) zum Radio legen, dann hat die Lala wenigstens schon mal genügend Saft. Die ZE braucht man dazu nicht auszutauschen - das ist auch nicht so ganz einfach. Je weniger Stecker und Übergangsstellen in den Versorgungsleitungen (und Masseleitungen) liegen, desto besser. Achtung, moderne Radios brauchen Zündungs-Plus (d.h. Strom wenn Zündung ein) und auch noch einen Dauer-Plus für die Versorgung des Speichers für Sender und sonstige Einstellungen. Manchmal ist nicht so klar erkennbar, was von welcher Leitung versorgt wird, daher am besten beides an dicke Strippen legen.
Übrigens ist der Wirkungsgrad der heute verbauten Endstufen einiges höher als früher (Class-D-Endstufen), so daß man mehr Leistung mit kleineren Kühlkörpern und weniger Wärmeentwicklung erzielen kann.
Es könnte vielleicht daran liegen, daß bei hoher Belastung die Versorgungsspannung (Bordnetz) absackt. Die Original-Kabel sind auch auf das Original-Radio abgestimmt und mit den beiden dünnen Drähtchen kann man ein heutiges Radio kaum versorgen (hatte früher mal ein Billigteil mit - angeblich - 4x25W drin, da hat bei mittlerer Lautstärke die Display-Beleuchtung schon deutlich geflackert - das war weg, nachdem ich Strippen direkt zur Batterie gelegt habe).
Ich würd erstmal zwei dickere Kabel (2,5mm2 bis 4mm2 direkt von der Batterie (+ und -) zum Radio legen, dann hat die Lala wenigstens schon mal genügend Saft. Die ZE braucht man dazu nicht auszutauschen - das ist auch nicht so ganz einfach. Je weniger Stecker und Übergangsstellen in den Versorgungsleitungen (und Masseleitungen) liegen, desto besser. Achtung, moderne Radios brauchen Zündungs-Plus (d.h. Strom wenn Zündung ein) und auch noch einen Dauer-Plus für die Versorgung des Speichers für Sender und sonstige Einstellungen. Manchmal ist nicht so klar erkennbar, was von welcher Leitung versorgt wird, daher am besten beides an dicke Strippen legen.
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1987er Auchan "Raymond Poulidor" (Billigrad, kein Mercier - umgebaut)
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Re: Radio überhitzt
Stimmt. Mein Radio steuert nur Endstufen an...wird aber auch in der großen Konsole gut warm bei großer Belastung .
Falls du dickere Kabel verlegst David, dann aber bitte mit Sicherungen kurz nach der Batterie!
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Re: Radio überhitzt
Das wird wahrscheinlich an der völlig unzureichenden Verkabelung ab Werk liegen.
Ich hatte früher auch einmal beim alten Radio die Radioendstufen benutzt.
Bei mittlerer Lautstärke flackerte schon die Radiobeleuchtung im Takt der Musik.
Ich habe dann erst Plus und Masse direkt von der Batterie geholt und mit 2,5 qmm verkabelt.
Da gabs das Flackern dann erst bei hoher Lautstärke.
Dann habe ich das Kabel gegen 4 qmm ersetzt und damit war das Flackern auch bei höchster Lautstärke weg.
Im Übrigen:
Class D Endstufen werden in Radios nicht verbaut!
Da stecken Brückenendstufen drin. Und die Leistung beträgt bei denen max. 18 Watt pro Kanal, egal, was der Hersteller da für Phantasieangaben angibt.
Mehr ist nämlich aus 12 Volt ohne Netzteil physikalisch nicht herauszuholen.
Es ist also völlig egal, ob der Radiohersteller da 4x 30 Watt oder 4x 50 Watt angibt, mehr als 4x 18 Watt kommt da in keinem Fall heraus.
Es gab früher eine Handvoll Radios mit Netzteil von Alpine und Blaupunkt. Die hatten dann eine Leistung von 27 Watt pro Kanal.
Beide Hersteller haben das aber wieder aufgegeben, weil sie die Hitzeprobleme nicht gelöst bekamen (trotz Lüfter im Radio).
Grüße
Roman
Ich hatte früher auch einmal beim alten Radio die Radioendstufen benutzt.
Bei mittlerer Lautstärke flackerte schon die Radiobeleuchtung im Takt der Musik.
Ich habe dann erst Plus und Masse direkt von der Batterie geholt und mit 2,5 qmm verkabelt.
Da gabs das Flackern dann erst bei hoher Lautstärke.
Dann habe ich das Kabel gegen 4 qmm ersetzt und damit war das Flackern auch bei höchster Lautstärke weg.
Im Übrigen:
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Es ist also völlig egal, ob der Radiohersteller da 4x 30 Watt oder 4x 50 Watt angibt, mehr als 4x 18 Watt kommt da in keinem Fall heraus.
Es gab früher eine Handvoll Radios mit Netzteil von Alpine und Blaupunkt. Die hatten dann eine Leistung von 27 Watt pro Kanal.
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Re: Radio überhitzt
......verlegte 6qmm Kabel mit einer Schwebesicherung 10 AMP.schmidtla hat geschrieben:Stimmt. Mein Radio steuert nur Endstufen an...wird aber auch in der großen Konsole gut warm bei großer Belastung .
Falls du dickere Kabel verlegst David, dann aber bitte mit Sicherungen kurz nach der Batterie!
Gruß Uwe
**** der,der mit dem Santana tanzt ****
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Re: Radio überhitzt
Weiß es nicht 100% aber mit den Dingern lassen sich bis zu 87% Wirkungsgrad erreichen und sie sind auch in komplett integrierter Form verfügbar.Roman hat geschrieben: Class D Endstufen werden in Radios nicht verbaut!
Da hast du wahr, das kann man sich einfach ausrechnen, wenn der max. Spannungshub 12V und die Lautsprecherimpedanz 4 Ohm ist. Mit Lautsprechern mit 2 Ohm (manche haben 2x4 Ohm-Spulen, die sich in Serie als 8 Ohm oder parallel als 2 Ohm betreiben lassen) geht noch mehr.Roman hat geschrieben: Da stecken Brückenendstufen drin. Und die Leistung beträgt bei denen max. 18 Watt pro Kanal, egal, was der Hersteller da für Phantasieangaben angibt.
Mehr ist nämlich aus 12 Volt ohne Netzteil physikalisch nicht herauszuholen.
Mit "Netzteil" meinst du wohl eher einen externen Spannungswandler.
Es gibt ja die berüchtigte PMPO-Angabe, da kommt man auf fantastische Werte (PMPO = P-rüllwürfel m-acht p-utte O-hren).Roman hat geschrieben: Es ist also völlig egal, ob der Radiohersteller da 4x 30 Watt oder 4x 50 Watt angibt, mehr als 4x 18 Watt kommt da in keinem Fall heraus.
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