Originale VW-Reparaturbleche: wie behandeln?
-
- Neuling
- Beiträge: 17
- Registriert: Fr 5. Dez 2008, 12:02
Originale VW-Reparaturbleche: wie behandeln?
Hallo Forum,
Anfängerfrage, weil ich habe bisher noch keine Blecharbeiten selbst gemacht:
Für Wiederherstellungsarbeiten an einem meiner Syncros habe ich originale Bleche von VW vorliegen, die bereits mit einer dünnen anthrazitfarbenen Mattlackierung versehen sind.
Wie sind die Bleche zu behandeln, wenn diese Bleche nach Einbau ein langes Leben haben sollen?
Ist das nur eine provisorische Transportlackierung, die restlos runter muss, damit bei Gebrauch der Bleche eine richtig Rostschutzgrundierung auf das blanke Blech aufgebracht werden kann?
Wenn sie zu entfernen ist, wie? Mit Lösemitteln abwaschen oder bis auf's blanke Blech abschleifen?
Oder ist diese Lackierung bereits der Rostschutzgrund, auf dem die weiteren Lackschichten aufgebracht werden können?
Ich will nicht, dass dieser Wagen 'irgendwie zusammengebraten' und nur 'übergejaucht' wird.
Die Reparaturen dürfen ruhig länger daueren, Hauptsache die Qualität stimmt. Und deshalb möchte ich beurteilen können, was in meiner Werkstatt so passiert.
Hier im Forum ist bestimmt der eine oder andere Blechprofi unterwegs und über eine qualifizierte Antwort würde ich mich freuen.
Gruß aus Mainz,
Dirk
Anfängerfrage, weil ich habe bisher noch keine Blecharbeiten selbst gemacht:
Für Wiederherstellungsarbeiten an einem meiner Syncros habe ich originale Bleche von VW vorliegen, die bereits mit einer dünnen anthrazitfarbenen Mattlackierung versehen sind.
Wie sind die Bleche zu behandeln, wenn diese Bleche nach Einbau ein langes Leben haben sollen?
Ist das nur eine provisorische Transportlackierung, die restlos runter muss, damit bei Gebrauch der Bleche eine richtig Rostschutzgrundierung auf das blanke Blech aufgebracht werden kann?
Wenn sie zu entfernen ist, wie? Mit Lösemitteln abwaschen oder bis auf's blanke Blech abschleifen?
Oder ist diese Lackierung bereits der Rostschutzgrund, auf dem die weiteren Lackschichten aufgebracht werden können?
Ich will nicht, dass dieser Wagen 'irgendwie zusammengebraten' und nur 'übergejaucht' wird.
Die Reparaturen dürfen ruhig länger daueren, Hauptsache die Qualität stimmt. Und deshalb möchte ich beurteilen können, was in meiner Werkstatt so passiert.
Hier im Forum ist bestimmt der eine oder andere Blechprofi unterwegs und über eine qualifizierte Antwort würde ich mich freuen.
Gruß aus Mainz,
Dirk
-
- Schaut selten vorbei
- Beiträge: 32
- Registriert: Do 24. Jul 2008, 12:51
Re: Originale VW-Reparaturbleche: wie behandeln?
Hallo Dirk,
eine kleine Abhandlung eines fortgeschrittenen Syncro-Fans:
Wie vermutet ist es eine Transport- und Lagergrundierung. Ob man die abschleifen sollte für beste Ergebnisse damit die "richtige" Grundierung direkt aufs Blech kommt hängt vom betreffenden Teil ab, Deine Frage ist aber durchaus berechtigt.
Also: Wenn es sich um ein größeres Blechteil (z.B. Heckklappe, Kotflügel) handelt braucht die VW-Grundierung nicht abgeschliffen zu werden. Der Lackierer muss aber unbedingt seinen üblichen Grundierfüller oben drauf machen. Wenn es (was ich vermute) aber um Teile geht die eingeschweißt werden sollen, evtl. sogar in Bereichen die man üblicherweise bei der Wagenwäsche nicht erreicht oder gar noch was drübergeschraubt/geschweißt werden soll, solltes Du eine gute EP (EP=Epoxydharz) Grundierung verwenden, z.B. EP-Resist von Yachtline. Nur diese EP-Grundierungen (2K) haben eine gute Korrosionsschutzeigenschaft, nicht die "Kreidefüller" der Lackierer, und auch grundsätzlich nichts was aus der Sprühdose kommt. Wenn es also kleinere Bleche sind würde ich die Transportgrundierung abschleifen. Abwaschen mit Verdünnung etc. ginge auch, aber da Du es eh für die richtige Grundierung anschleifen musst, erledigst Du so gleich beides in einem Arbeitsgang. Übrigens: Die häufigsten, schwerwiegensten Fehler die später schnell wieder zu neuem Rost führen sind folgende: Säureausflüsse der Schutzgasschweißpunkte oder -Nähte (das schwarze) nicht entfernt, ungeeignete Grundierungen, Nahtabdichtung mangelhaft oder aufs blanke Blech aufgetragen, Rost in Randbereichen nicht restlos entfernt, Unterbodenschutz/Kunststoffbody/Steinschlagschutz auf zu dünnen/ungeeigneten Lackaufbau aufgetragen.
Ich habe nach jahrelangen Erfahrungen und etlichen Mißerfolgen/Lehrgeld nun folgende Vorgehensweise an den Tag gelegt, als ich z.B. die Durchrostung vom rechten Radkasten in den Längsträger hinten/Kofferraum repariert habe bei meinem weißen Syncro: Randbereiche mit Anrostungen neben den Durchrostungen zunächst vom Kunststoffbody entfernt (Flex Drahtbürste), Anrostungen dann sangestrahlt, Bleche sauber eingeschweißt, Schweißpunkte/ -Nähte kurz sandgestrahlt (macht die sonst sehr harten, glatten Schweißpunkte rau, Grundierung haftet besser, Säureausflüsse werden weggestrahlt), neu eingeschweißte Bleche (nur wenn kleinere Stücke, sandstrahlen verhärtet die Oberfläche und führt zu Verzug bei großen Blechen!) aus größerem Abstand ebenfalls sandgestrahlt, dies macht auch hier die Oberfläche rauh für beste Lackhaftung. Dann zunächst mit dem Pinsel EP-Grund in die Nähte träufeln lassen, so weit man mit dem Pinsel kommt. Dann das neue Blech inkl. Randbereiche mit 2-3 Gängen EP-Grund grundieren. Dann Decklack, wobei man das bei dem von mir empfohlenen EP-Resist bei ausreichender Schichtstärke auch lassen kann, da die Oberfläche für eine Grundierung ungewöhnlich geschlossenporig und glatt wird (offenporig=wasserdurchlässig=Kreidefüller der Lackierer). Darauf dann Kunststoffbody/Steinschlagschutz oder Unterbodenschutz.
Gruß
Christian S.
eine kleine Abhandlung eines fortgeschrittenen Syncro-Fans:
Wie vermutet ist es eine Transport- und Lagergrundierung. Ob man die abschleifen sollte für beste Ergebnisse damit die "richtige" Grundierung direkt aufs Blech kommt hängt vom betreffenden Teil ab, Deine Frage ist aber durchaus berechtigt.
Also: Wenn es sich um ein größeres Blechteil (z.B. Heckklappe, Kotflügel) handelt braucht die VW-Grundierung nicht abgeschliffen zu werden. Der Lackierer muss aber unbedingt seinen üblichen Grundierfüller oben drauf machen. Wenn es (was ich vermute) aber um Teile geht die eingeschweißt werden sollen, evtl. sogar in Bereichen die man üblicherweise bei der Wagenwäsche nicht erreicht oder gar noch was drübergeschraubt/geschweißt werden soll, solltes Du eine gute EP (EP=Epoxydharz) Grundierung verwenden, z.B. EP-Resist von Yachtline. Nur diese EP-Grundierungen (2K) haben eine gute Korrosionsschutzeigenschaft, nicht die "Kreidefüller" der Lackierer, und auch grundsätzlich nichts was aus der Sprühdose kommt. Wenn es also kleinere Bleche sind würde ich die Transportgrundierung abschleifen. Abwaschen mit Verdünnung etc. ginge auch, aber da Du es eh für die richtige Grundierung anschleifen musst, erledigst Du so gleich beides in einem Arbeitsgang. Übrigens: Die häufigsten, schwerwiegensten Fehler die später schnell wieder zu neuem Rost führen sind folgende: Säureausflüsse der Schutzgasschweißpunkte oder -Nähte (das schwarze) nicht entfernt, ungeeignete Grundierungen, Nahtabdichtung mangelhaft oder aufs blanke Blech aufgetragen, Rost in Randbereichen nicht restlos entfernt, Unterbodenschutz/Kunststoffbody/Steinschlagschutz auf zu dünnen/ungeeigneten Lackaufbau aufgetragen.
Ich habe nach jahrelangen Erfahrungen und etlichen Mißerfolgen/Lehrgeld nun folgende Vorgehensweise an den Tag gelegt, als ich z.B. die Durchrostung vom rechten Radkasten in den Längsträger hinten/Kofferraum repariert habe bei meinem weißen Syncro: Randbereiche mit Anrostungen neben den Durchrostungen zunächst vom Kunststoffbody entfernt (Flex Drahtbürste), Anrostungen dann sangestrahlt, Bleche sauber eingeschweißt, Schweißpunkte/ -Nähte kurz sandgestrahlt (macht die sonst sehr harten, glatten Schweißpunkte rau, Grundierung haftet besser, Säureausflüsse werden weggestrahlt), neu eingeschweißte Bleche (nur wenn kleinere Stücke, sandstrahlen verhärtet die Oberfläche und führt zu Verzug bei großen Blechen!) aus größerem Abstand ebenfalls sandgestrahlt, dies macht auch hier die Oberfläche rauh für beste Lackhaftung. Dann zunächst mit dem Pinsel EP-Grund in die Nähte träufeln lassen, so weit man mit dem Pinsel kommt. Dann das neue Blech inkl. Randbereiche mit 2-3 Gängen EP-Grund grundieren. Dann Decklack, wobei man das bei dem von mir empfohlenen EP-Resist bei ausreichender Schichtstärke auch lassen kann, da die Oberfläche für eine Grundierung ungewöhnlich geschlossenporig und glatt wird (offenporig=wasserdurchlässig=Kreidefüller der Lackierer). Darauf dann Kunststoffbody/Steinschlagschutz oder Unterbodenschutz.
Gruß
Christian S.
-
- Neuling
- Beiträge: 17
- Registriert: Fr 5. Dez 2008, 12:02
Re: Originale VW-Reparaturbleche: wie behandeln?
Vielen Dank für diese sehr ausführliche Antwort.
Es geht zum einen auch bei meinem Syncro natürlich ums rechte hintere Radhaus. Wie bekannt, eher kleinteiliges Blech und Fummelkram.
Zum Anderen geht es um die Heckschürze - großflächiger und als Originalbleche vorhanden. Die ist schon Wind, Wetter und Strassendreck ausgesetzt und sollte - eben weil als Originalblech vorhanden - gut geschüzt eingebaut werden.
Aber dazu noch einmal eine Frage: in dem innerern Blech der Heckschürze sind bei meinem Auto eine Reihe von ca. 30mm grossen unverschlossenen Löchern, durch die Spritzwasser und der darin enthaltene Strassenstaub eindringen kann. Das Wasser trocknet mehr oder weniger raus und der feuchte Dreck sammelt sich. Jedenfalls stand der durchfeuchtete Feinstaub zentimeterhoch in der Heckschürze, die natürlich genau bis zur Sandkantenhöhe prächtig inwändig gammelt.
Gehören da original Gummistopfen in diese Löcher? Der Unterbodenschutz ist bis an die Lochränder stark aufgetragen, so dass ich den Eindruck habe, dass bei meinem Auto dort nie Gummistopfen waren. Spricht da was dagegen, diese Löcher zu verschliessen? Sollroststelle? Normal?
Fragt sich
Dirk aus Mainz
Es geht zum einen auch bei meinem Syncro natürlich ums rechte hintere Radhaus. Wie bekannt, eher kleinteiliges Blech und Fummelkram.
Zum Anderen geht es um die Heckschürze - großflächiger und als Originalbleche vorhanden. Die ist schon Wind, Wetter und Strassendreck ausgesetzt und sollte - eben weil als Originalblech vorhanden - gut geschüzt eingebaut werden.
Aber dazu noch einmal eine Frage: in dem innerern Blech der Heckschürze sind bei meinem Auto eine Reihe von ca. 30mm grossen unverschlossenen Löchern, durch die Spritzwasser und der darin enthaltene Strassenstaub eindringen kann. Das Wasser trocknet mehr oder weniger raus und der feuchte Dreck sammelt sich. Jedenfalls stand der durchfeuchtete Feinstaub zentimeterhoch in der Heckschürze, die natürlich genau bis zur Sandkantenhöhe prächtig inwändig gammelt.
Gehören da original Gummistopfen in diese Löcher? Der Unterbodenschutz ist bis an die Lochränder stark aufgetragen, so dass ich den Eindruck habe, dass bei meinem Auto dort nie Gummistopfen waren. Spricht da was dagegen, diese Löcher zu verschliessen? Sollroststelle? Normal?
Fragt sich
Dirk aus Mainz
-
- Stammgast
- Beiträge: 3740
- Registriert: Di 1. Apr 2008, 11:18
- Wohnort: 21147 Hamburg
Re: Originale VW-Reparaturbleche: wie behandeln?
Hallo Dirk,
wie schon von Dir vermutet sind bei den Löchern keine Stopfen vorgesehen. Ist also wirklich eine Sollroststelle.
Natürlich spricht nichts dagegen die Löcher nachträglich mit Stopfen zu verschließen. Aber natürlich erst wenn es wirklich alles trocken ist, der Dreck da raus ist und eine schöne Hohlraumkonservierung vorgenommen wurde.
Gruß
Olaf
wie schon von Dir vermutet sind bei den Löchern keine Stopfen vorgesehen. Ist also wirklich eine Sollroststelle.
Natürlich spricht nichts dagegen die Löcher nachträglich mit Stopfen zu verschließen. Aber natürlich erst wenn es wirklich alles trocken ist, der Dreck da raus ist und eine schöne Hohlraumkonservierung vorgenommen wurde.
Gruß
Olaf
-
- Neuling
- Beiträge: 12
- Registriert: Mi 9. Apr 2008, 17:02
Re: Originale VW-Reparaturbleche: wie behandeln?
Hallo,
ich habe vor einiger Zeit Spritzecken von NOR und Radläufe von Van Wezel gekauft. Die Radläufe waren mit Zinkstaubfarbe grundiert, da gab es nichts dran auszusetzen - die Spritzecken jedoch hatten einen schwarzen Transportschutzlack, den ich komplett entfernt habe. Und das war auch nötig, wie sich herausstellte, es war überall Rost darunter, auf der gesamten Oberfläche, und das obwohl ich die Bleche ganz regulär fabrikneu gekauft hatte!
Ich habe dann alles grundlich blank geschliffen, dann die Bleche phosphatiert, anschließend (nach grundlichem Abwaschen) mit Epoxid Grundierung und dann (nach Zwischenschliff) mit 2K Acryllack behandelt. Nun können Sie eingeschweißt werden, wobei ich dann mit Druckluft immer schnell die Flammen auspuste, damit in den Hohlräumen nicht die ganze Beschichtung wieder verbrennt. Die Hohlraumversiegelung mache ich übrigens immer mit einer Mischung aus Getriebeöl und Mehrzweckfett, die ich mit gebrauchter Verdünnung vom Lackierpistole Reinigen auf Spritzviskosität einstelle - das geht gut solange man 2 Komponentigen Lack in den Hohlräumen hat, der die scharfe Verdünnung aushält.
Gruß
Ulli
ich habe vor einiger Zeit Spritzecken von NOR und Radläufe von Van Wezel gekauft. Die Radläufe waren mit Zinkstaubfarbe grundiert, da gab es nichts dran auszusetzen - die Spritzecken jedoch hatten einen schwarzen Transportschutzlack, den ich komplett entfernt habe. Und das war auch nötig, wie sich herausstellte, es war überall Rost darunter, auf der gesamten Oberfläche, und das obwohl ich die Bleche ganz regulär fabrikneu gekauft hatte!
Ich habe dann alles grundlich blank geschliffen, dann die Bleche phosphatiert, anschließend (nach grundlichem Abwaschen) mit Epoxid Grundierung und dann (nach Zwischenschliff) mit 2K Acryllack behandelt. Nun können Sie eingeschweißt werden, wobei ich dann mit Druckluft immer schnell die Flammen auspuste, damit in den Hohlräumen nicht die ganze Beschichtung wieder verbrennt. Die Hohlraumversiegelung mache ich übrigens immer mit einer Mischung aus Getriebeöl und Mehrzweckfett, die ich mit gebrauchter Verdünnung vom Lackierpistole Reinigen auf Spritzviskosität einstelle - das geht gut solange man 2 Komponentigen Lack in den Hohlräumen hat, der die scharfe Verdünnung aushält.
Gruß
Ulli
-
- Stammgast
- Beiträge: 1624
- Registriert: Mi 4. Jun 2008, 11:11
- Wohnort: Niedersachsen
Re: Originale VW-Reparaturbleche: wie behandeln?
Moin,
mir stellt sich nur die Frage wie man beispielsweise von einer Frontmaske in jeder Ecke die schwarze Farbe runterbekommen soll....., hab das auch noch nicht erlebt, dass unter dem schwarzen Transportlack Rost ist.
War zu billig oder wie?
Gruß
Heiner
mir stellt sich nur die Frage wie man beispielsweise von einer Frontmaske in jeder Ecke die schwarze Farbe runterbekommen soll....., hab das auch noch nicht erlebt, dass unter dem schwarzen Transportlack Rost ist.
War zu billig oder wie?
Gruß
Heiner
Passat 32B 2 Türer 03/83 WV mit 2P
Simson S51 Enduro ´84
Passat 32B 2 Türer 07/84 DS mit 3M
Passat 32B GT Vari KV/HD 03/87
Audi Cabriolet 09/95 ABK
Audi A2 10/02 BBY
Fox 06/09 BKR
Simson S51 Enduro ´84
Passat 32B 2 Türer 07/84 DS mit 3M
Passat 32B GT Vari KV/HD 03/87
Audi Cabriolet 09/95 ABK
Audi A2 10/02 BBY
Fox 06/09 BKR
-
- Schaut öfter vorbei
- Beiträge: 359
- Registriert: Di 1. Apr 2008, 02:04
Re: Originale VW-Reparaturbleche: wie behandeln?
Runterbekommen tut man den Transportlack zur Not mit Verdünner. Satt mit einem Pinsel einstreichen, einwirken lassen und dann mt etwas mehr verdünner abwaschen.
Ob es wirklch nötig ist steht auf einem anderen Blatt, wenn die Teile schon längere Zeit lagern (und das kann ja auch durchaus beim Händler gewesen sein) würde ich zumindestens stellenweise den Transportlack entfernen um zu sehen ob darunter Rostansätze sind oder nicht.
Aber selbst wenn, solange es sich dabei nur um sehr leichte Flugrostansätze handelt macht es nicht wrklich viel (die sind nach wenigen Mnuten auf jedem blankgeschliffenen Blech drauf und können sogar die haftung nachträglich aufgebrachter Beschichtungn verbessern).
Solange das ganze danach wirklich luftdicht versiegelt wird (z.B. mit EP-Grund, einem dichten Lackaufbau oder auch nur mit Korrosionsschutzwachsen oder -Ölen/-Fetten) wird das ganze trotzdem Jahrzehntelang halten da kein Stahl der Welt unter Abwesenheit von Sauerstoff weiterrosten kann.
Gruß Ansgar
Ob es wirklch nötig ist steht auf einem anderen Blatt, wenn die Teile schon längere Zeit lagern (und das kann ja auch durchaus beim Händler gewesen sein) würde ich zumindestens stellenweise den Transportlack entfernen um zu sehen ob darunter Rostansätze sind oder nicht.
Aber selbst wenn, solange es sich dabei nur um sehr leichte Flugrostansätze handelt macht es nicht wrklich viel (die sind nach wenigen Mnuten auf jedem blankgeschliffenen Blech drauf und können sogar die haftung nachträglich aufgebrachter Beschichtungn verbessern).
Solange das ganze danach wirklich luftdicht versiegelt wird (z.B. mit EP-Grund, einem dichten Lackaufbau oder auch nur mit Korrosionsschutzwachsen oder -Ölen/-Fetten) wird das ganze trotzdem Jahrzehntelang halten da kein Stahl der Welt unter Abwesenheit von Sauerstoff weiterrosten kann.
Gruß Ansgar
-
- Stammgast
- Beiträge: 1624
- Registriert: Mi 4. Jun 2008, 11:11
- Wohnort: Niedersachsen
Re: Originale VW-Reparaturbleche: wie behandeln?
Hallo Ansgar,
Gruß
Heiner
PS:
Bist Du mit den Schachtleisten zufrieden?
also das halte ich für ein Gerücht, dass hat bei mir überhauptnicht funktioniert. Vor allem ist es für die Umwelt und die Finger und die allgemeine Gesundheit nicht so toll, Stundenlang mit Verdünnung rumzupinseln.Runterbekommen tut man den Transportlack zur Not mit Verdünner. Satt mit einem Pinsel einstreichen, einwirken lassen und dann mt etwas mehr verdünner abwaschen.
Gruß
Heiner
PS:
Bist Du mit den Schachtleisten zufrieden?
Passat 32B 2 Türer 03/83 WV mit 2P
Simson S51 Enduro ´84
Passat 32B 2 Türer 07/84 DS mit 3M
Passat 32B GT Vari KV/HD 03/87
Audi Cabriolet 09/95 ABK
Audi A2 10/02 BBY
Fox 06/09 BKR
Simson S51 Enduro ´84
Passat 32B 2 Türer 07/84 DS mit 3M
Passat 32B GT Vari KV/HD 03/87
Audi Cabriolet 09/95 ABK
Audi A2 10/02 BBY
Fox 06/09 BKR
-
- Schaut öfter vorbei
- Beiträge: 359
- Registriert: Di 1. Apr 2008, 02:04
Re: Originale VW-Reparaturbleche: wie behandeln?
Also bei den NOR-Blechen welche ich gerade verbaut habe war es wirklich nur einmal mit Verdünnung einpinseln und abwischen, hatte aber auch "die gute" 2K-Lack Verdünnung genommen da diese gerade griffbereit rumstand.
Es spricht ja nichts dagegen das man an den gut zugänglichen Stellen mit inem Schleifflies für die Flex vorarbeitet, dann hält sich die sauerrei auch in Grenzen.
Gruß Ansgar
PS: Die Schachtleisten sehen übrigens wieder richtig gut aus, habe sie nochmal geschrubbt (obwohl es fast nicht nötig gewesen wäre, du warst da wohl auch schon fleißig ) und mehrmals über Nacht mit Glycerin behandelt, liegen jetzt schön sauber verpackt auf dem Stapel mit den für den Einbau fertig vorbereiteten teilen
Beim Einbau bekommen sie dann nochmal etwas Gumipflege ab und dann werden die mir Sicherlich noch viele Jahre Freude bereiten
Es spricht ja nichts dagegen das man an den gut zugänglichen Stellen mit inem Schleifflies für die Flex vorarbeitet, dann hält sich die sauerrei auch in Grenzen.
Gruß Ansgar
PS: Die Schachtleisten sehen übrigens wieder richtig gut aus, habe sie nochmal geschrubbt (obwohl es fast nicht nötig gewesen wäre, du warst da wohl auch schon fleißig ) und mehrmals über Nacht mit Glycerin behandelt, liegen jetzt schön sauber verpackt auf dem Stapel mit den für den Einbau fertig vorbereiteten teilen
Beim Einbau bekommen sie dann nochmal etwas Gumipflege ab und dann werden die mir Sicherlich noch viele Jahre Freude bereiten
-
- Neuling
- Beiträge: 12
- Registriert: Mi 9. Apr 2008, 17:02
Re: Originale VW-Reparaturbleche: wie behandeln?
Ich hab gerade einen orig. VW Kotflügel in arbeit, da geht der Transportlack nicht mit Verdünnung ab - wohl aber mit Farb- und Dichtungsentferner aus der Sprühdose von einem polnischen Hersteller.
Gruß
Ulli
Gruß
Ulli