Hallo zusammen,
ich will meine Fensterschachtdichtungen (Stufe Bj.85) wechseln und suche eine Anleitung.
Hier im Forum über die Suche bin ich nicht fündig geworden.
Kann mir jemand einen Link geben oder die Vorgehensweise schildern?
Gruß
bruno
Fensterschachtdichtung wechseln
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Fensterschachtdichtung wechseln
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Re: Fensterschachtdichtung wechseln
Hallo Mek,
wenn ich richtig verstehe, muss die Türpappe ausgebaut und die Scheibe abgesenkt werden, da kann man die Dichtung wechseln.
Bleibt nur noch das Problem, wie bekomm ich die Pappe oben ohne den Montagewinkel ab?
Gruß
bruno
wenn ich richtig verstehe, muss die Türpappe ausgebaut und die Scheibe abgesenkt werden, da kann man die Dichtung wechseln.
Bleibt nur noch das Problem, wie bekomm ich die Pappe oben ohne den Montagewinkel ab?
Gruß
bruno
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Re: Fensterschachtdichtung wechseln
Hallo Bruno,
man kann die Türschachtdichtungen auch wechseln, ohne die Türinnenverkleidung zu demontieren. Wenn Du schon die neuen Dichtungen liegen hast, siehst Du ja deren Querschnitt: Du musst die Scheibe herunterkurbeln, dann kannst Du die vordere Dichtung sehr schön im Bereich der Rundung zur Dreiecksscheibe hin herunterdrücken und dann mit einem schmalen Schraubendreher (mit Klebeband umwickeln, Lackschäden vermeiden!) die untere Haltenut der Schachtdichtung von dem Blechfalz, hinter dem sie sich verhakt, in Richtung Fahrzeugmitte hebeln und die Leiste vorsichtig, der Länge nach, nach oben von der Tür abziehen. An der hinteren Tür funktioniert es im Prinzip genauso, allerdings kommst Du dort nicht so gut mit dem Schraubendreher hinter die Leiste. Hier kann es helfen, wenn man den Schraubendreher an der Stelle der Schrumpfungs-Lücke ansetzt und hebelt.
Das liest sich eventuell alles etwas umständlich, ist aber direkt am Wagen im Prinzip selbsterklärend.
Vor dem Einbau der neuen Dichtung sollte unbedingt der in die Tür hineinragende Teil der Scheibe penibelst gereinigt werden. Auch würde ich empfehlen, die beiden zugänglichen Falze (o.a. Falz, hinter dem sich die Schachtleiste verhakt, sowie der Falz, auf den die (Chrom-)Zierleiste in der Türbrüstung gesteckt wird), mit z.B. Mike Sanders zu bestreichen: stark erhitzen, mit Pinsel auftragen. Dabei ist natürlich unbedingt darauf zu achten, dass weder die Scheibe noch die Filz-Seite der neuen Schachtdichtung mit dem Fett in Berührung kommen!!! Mit etwas Nachdenken, Übung und Vorsicht ist das aber kein Problem. (Die Zierleiste, die auf der Blechkante sitzt, muss aus Richtung B-Säule kommend nach oben leicht angehoben werden, um das Fett auf das Blech zu bekommen - zum Dreiecksfenster hin geht das natürlich immer schlechter, und schließlich geht es gar nicht mehr.)
- Davon unabhängig sollte man natürlich die Türverkleidungen beizeiten demontieren (das geht mit genug Vorsicht auch ohne Montagewinkel...), um die Türfolien zu kontrollieren bzw. erneuern und auch in der Tür zu konservieren...
viel Erfolg!
& beste Grüße
Tilman
man kann die Türschachtdichtungen auch wechseln, ohne die Türinnenverkleidung zu demontieren. Wenn Du schon die neuen Dichtungen liegen hast, siehst Du ja deren Querschnitt: Du musst die Scheibe herunterkurbeln, dann kannst Du die vordere Dichtung sehr schön im Bereich der Rundung zur Dreiecksscheibe hin herunterdrücken und dann mit einem schmalen Schraubendreher (mit Klebeband umwickeln, Lackschäden vermeiden!) die untere Haltenut der Schachtdichtung von dem Blechfalz, hinter dem sie sich verhakt, in Richtung Fahrzeugmitte hebeln und die Leiste vorsichtig, der Länge nach, nach oben von der Tür abziehen. An der hinteren Tür funktioniert es im Prinzip genauso, allerdings kommst Du dort nicht so gut mit dem Schraubendreher hinter die Leiste. Hier kann es helfen, wenn man den Schraubendreher an der Stelle der Schrumpfungs-Lücke ansetzt und hebelt.
Das liest sich eventuell alles etwas umständlich, ist aber direkt am Wagen im Prinzip selbsterklärend.
Vor dem Einbau der neuen Dichtung sollte unbedingt der in die Tür hineinragende Teil der Scheibe penibelst gereinigt werden. Auch würde ich empfehlen, die beiden zugänglichen Falze (o.a. Falz, hinter dem sich die Schachtleiste verhakt, sowie der Falz, auf den die (Chrom-)Zierleiste in der Türbrüstung gesteckt wird), mit z.B. Mike Sanders zu bestreichen: stark erhitzen, mit Pinsel auftragen. Dabei ist natürlich unbedingt darauf zu achten, dass weder die Scheibe noch die Filz-Seite der neuen Schachtdichtung mit dem Fett in Berührung kommen!!! Mit etwas Nachdenken, Übung und Vorsicht ist das aber kein Problem. (Die Zierleiste, die auf der Blechkante sitzt, muss aus Richtung B-Säule kommend nach oben leicht angehoben werden, um das Fett auf das Blech zu bekommen - zum Dreiecksfenster hin geht das natürlich immer schlechter, und schließlich geht es gar nicht mehr.)
- Davon unabhängig sollte man natürlich die Türverkleidungen beizeiten demontieren (das geht mit genug Vorsicht auch ohne Montagewinkel...), um die Türfolien zu kontrollieren bzw. erneuern und auch in der Tür zu konservieren...
viel Erfolg!
& beste Grüße
Tilman
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Re: Fensterschachtdichtung wechseln
Mag sein, daß es möglich ist, aber ich halte es für sehr schwierig, die untere-innere Kante der Fensterschachtdichtung über den Falz im Innern der Tür zu bekommen, ohne die Verkleidung zu demontieren. Ich habe seinerzeit auch die SCheibe vom Hebermechanismus gelöst und abgesenkt. Auch dann ist es nicht so ganz einfach, die Schachtleiste dazu zu bringen, daß sie sich sauber unter dem inneren Falz verhakt.
Zum Schluß muß man dann noch die Lippe über die Chromleiste heben.
Insgesamt lohnt es sich aber, wie von Tilman beschrieben, die Verkleidungen zu entfernen und die Türfolien zu erneuern. BEi der Gelegenheit sollte man gleich die unteren Türfalze nachkonservieren. In die besonders rostanfälligen Ecken, wo die beiden Bleche nur wenige mm übereinanderliegen, kommt man mit einem Pinsel kaum rein, da ist Sprühzeugs besser.
Zum Schluß muß man dann noch die Lippe über die Chromleiste heben.
Insgesamt lohnt es sich aber, wie von Tilman beschrieben, die Verkleidungen zu entfernen und die Türfolien zu erneuern. BEi der Gelegenheit sollte man gleich die unteren Türfalze nachkonservieren. In die besonders rostanfälligen Ecken, wo die beiden Bleche nur wenige mm übereinanderliegen, kommt man mit einem Pinsel kaum rein, da ist Sprühzeugs besser.
1982er Variant Automatik 63kW (einer von 89 - Stand 01/2012, staatl. anerkannter Oldtimer)
1954er Bismarck "Weltmeister Lohmann" (gepimpt)
1987er Auchan "Raymond Poulidor" (Billigrad, kein Mercier - umgebaut)
+ zwei Bahnhofsschlampen
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Re: Fensterschachtdichtung wechseln
Das funktioniert völlig problemlos, habe ich schon an mind. drei Autos durchexerziert. Die neu einzubauende Schachtdichtung muss mit den Fingerkuppen direkt an der Scheibe stark nach unten gedrückt werden, dann gleitet die untere Nut sehr gut (erst recht auf einem Wachs-/Fettfilm) über den Blechfalz und "rastet ein". Mit gebrauchten Schachtdichtungen ist es etwas schwieriger bzw. kräftemäßig aufwendiger, weil sie stärker ausgehärtet sind - aber gerade mit weichen, neuen Schachtleisten ist das wirklich kein Problem.WinfriedB hat geschrieben:Mag sein, daß es möglich ist, aber ich halte es für sehr schwierig, die untere-innere Kante der Fensterschachtdichtung über den Falz im Innern der Tür zu bekommen, ohne die Verkleidung zu demontieren. Ich habe seinerzeit auch die SCheibe vom Hebermechanismus gelöst und abgesenkt. Auch dann ist es nicht so ganz einfach, die Schachtleiste dazu zu bringen, daß sie sich sauber unter dem inneren Falz verhakt.
- Untere Türfalze unbedingt mit gesprühter Hohlraumversiegelung behandeln, ja. Mit dem Pinsel kommt man wirklich nicht in die Ecken.
Grüße
Tilman
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Re: Fensterschachtdichtung wechseln
Hallo zusammen,
erst mal ein Dankeschön an alle Schreiber.
Ich möchte die Türpappen schon mal ausbauen, um zu sehen wie die Türen innen aussehen, auch wenn noch keine Rostansätze sichtbar sind.
Und bei dieser Gelegenheit auch etwas für die Hohlraumversiegelung tun.
Wo bekomme ich neue Türfolien, und wie (womit) befestige ich diese am besten?
Kann man die Türpappen aus der oberen Kunststoffleiste ziehen und dann die Leiste abdrücken, weil man dann auch von unten Zugang hat?
Mit dem Montagewinkel drückt man die Türpappe an den angebenen Stellen aus einer Art Klammer?
Gruß
Bruno
erst mal ein Dankeschön an alle Schreiber.
Ich möchte die Türpappen schon mal ausbauen, um zu sehen wie die Türen innen aussehen, auch wenn noch keine Rostansätze sichtbar sind.
Und bei dieser Gelegenheit auch etwas für die Hohlraumversiegelung tun.
Wo bekomme ich neue Türfolien, und wie (womit) befestige ich diese am besten?
Kann man die Türpappen aus der oberen Kunststoffleiste ziehen und dann die Leiste abdrücken, weil man dann auch von unten Zugang hat?
Mit dem Montagewinkel drückt man die Türpappe an den angebenen Stellen aus einer Art Klammer?
Gruß
Bruno
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Re: Fensterschachtdichtung wechseln
Vergiss diesen Montagewinkel bei der Türverkleidung.
Den braucht man nur beim VFL.
Ab Facelift (Januar 1985) ist die Türverkleidung nur in die innere Schachtleiste reingesteckt und wird nur von ein paar Metallklammern gehalten.
Demontage geht da einfach, indem man die Türverkleidung einfach aus der Schachtleiste zieht.
Grüße
Roman
Den braucht man nur beim VFL.
Ab Facelift (Januar 1985) ist die Türverkleidung nur in die innere Schachtleiste reingesteckt und wird nur von ein paar Metallklammern gehalten.
Demontage geht da einfach, indem man die Türverkleidung einfach aus der Schachtleiste zieht.
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Passat SRH LX '80 FY, 2-Türig, Inarisilber
Alltagsfahrzeug: BMW 320i E46 Steptronic
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Re: Fensterschachtdichtung wechseln
Richtig Das habe selbst ich, trotz meines überschaubaren handwerklichen Talents, bisher immer problemlos hinbekommen .
Gruß. Martin
P.S.: ca. -575 (Rest 3), denke ich...
P.S.: ca. -575 (Rest 3), denke ich...
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Re: Fensterschachtdichtung wechseln
Ja, stimmt, mir war auch noch eingefallen, daß es möglich sein könnte, daß sich die untere Kante "von allein" um den Falz legt, wenn die Scheibe noch drin ist und die Leiste von dieser gegen den Falz gedrückt wird. Naja, bei mir war sowieso einiges an den Türen fällig und die Verkleidungen waren runter.
Gebrauchte Schachtleisten zu verwenden, ist vielleicht nicht so schlau. Sie sind normalerweise schon verhärtet und legen sich nach Neueinbau nicht mehr gut an die Scheibe an. Ich hatte das mal gemacht (wg. Schrumpfung eine von der hinteren Tür nach vorne umgetopft), da sind nach stärkerem Regen richtige Strahlen aus den Ablauflöchern unten rausgekommen (sollte normal bestenfalls tröpfeln).
Neue Türfolien: gibts noch als Meterware (allerdings mit anderem Material) beim Freundlichen, ebenso Klebeband dafür. Man kann auch andere Folien nehmen, bei mir wars die dickere Version der normalen Abdeckfolie (hier wurde auch schon von Teichfolie ausm Baumarkt berichtet). Allerdings sind die meisten handelsüblichen Folien aus PE, das sich nur schwer kleben läßt (hält auch mit Karosserieband nicht besonders). Zum Glück hab ich auf der Arbeit noch Reste eines Scotch-Spezialklebers gefunden, der auch PE gut klebt.
Beim Ankleben darauf achten, daß es an den Rändern im unteren Bereich keine Falten gibt. Obenrum ists nicht so schlimm.
Gebrauchte Schachtleisten zu verwenden, ist vielleicht nicht so schlau. Sie sind normalerweise schon verhärtet und legen sich nach Neueinbau nicht mehr gut an die Scheibe an. Ich hatte das mal gemacht (wg. Schrumpfung eine von der hinteren Tür nach vorne umgetopft), da sind nach stärkerem Regen richtige Strahlen aus den Ablauflöchern unten rausgekommen (sollte normal bestenfalls tröpfeln).
Neue Türfolien: gibts noch als Meterware (allerdings mit anderem Material) beim Freundlichen, ebenso Klebeband dafür. Man kann auch andere Folien nehmen, bei mir wars die dickere Version der normalen Abdeckfolie (hier wurde auch schon von Teichfolie ausm Baumarkt berichtet). Allerdings sind die meisten handelsüblichen Folien aus PE, das sich nur schwer kleben läßt (hält auch mit Karosserieband nicht besonders). Zum Glück hab ich auf der Arbeit noch Reste eines Scotch-Spezialklebers gefunden, der auch PE gut klebt.
Beim Ankleben darauf achten, daß es an den Rändern im unteren Bereich keine Falten gibt. Obenrum ists nicht so schlimm.
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