Hi Zusammen,
"hoffe" mal, dass sich nun auf den Schrottplätzen das 32B Bild wieder vermehrt darstellen wird, wenn man ab gestern beim Kauf eines Neu- oder Jahreswagens für seine alte Kiste 2.500 Mille bekommt.
Klar verschwinden somit wieder einige 32/33er und 32Bs auf Deutschlands Straßen (womöglich noch wirklich Gute), aber wenn die nun nicht auf die Schrottplätze zum Schlachen kommen, gehen Sie eh nach Afrika oder sonst wo hin.
Da bau ich mir lieber hier die eFH aus, bevor die Afrikaner nicht wissen, was Sie da eigentlich haben
Wollte das nur mal so als Ansporn zur Abwrackprämie lostreten!
Gruß
Lalli
Bald Schlaraffenland auf Deutschlands Schrottplätzen...
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Bald Schlaraffenland auf Deutschlands Schrottplätzen...
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Re: Bald Schlaraffenland auf Deutschlands Schrottplätzen...
Darüber ärgere ich mich schon seit gestern und eigentlich ärgere ich mich über nichts mehr. Danke liebe Bundesregierung. Ein weiterer Meilenstein auf dem Weg, alte Autos von der Straße zu bringen. Als ob irrsinnige Steuern, Umweltzonen und sonstiger Schrott nicht schon genug wären. Das Schlimme ist, dass man die Leute verarscht und keiner merkt es. Und die laufenden Kosten sind ja im Endeffekt auch höher durch Vollkasko, regelmäßige Kundendienste und das ganze Pipapo das da rundrum herrscht. Wenn man nicht total hohl ist im Kopf dann kann man die 2500 Euro locker beim Neuwagenkauf bei der momentanen Lage auch durch geschickte Verhandlung rausschinden. Und die Prämie ist spätestens beim 10. Mal den Zündschlüssel drehen sowieso hinfällig bei dem immensen Wertverlust von Neuwagen.
Ich bezweifle, dass die Autos dann auf irgendwelchen Schrottplätzen zum Schlachten landen. Würde mich wundern. Wenn sie überhaupt gepresst werden dann wohl eher nicht beim lokalen Schrotti.
Ein aktuelles Beispiel habe ich auch:Passat Trend, Baujahr 1988, dürfte um die 160.000km haben. Vom ersten Tag an in Familienbesitz, rost- und blechmäßig bis auf eine kleine Stelle an der Fahrertüre tiptop, nichts zu sehen. Ich habe den Wagen schon öfters gewartet, ist technisch sehr gut in Schuss. Einige hier würden sich alle 10 Finger abschlecken dass sie den bekommen. Der kommt jetzt weg. Muss ich mehr sagen ? Da muss ich wohl mal mit meinem Kumpel noch mal reden und vorher alles Brauchbare gegen rostige und versaubeutelte Teile tauschen. Das ist eine Sünde bei dem Wagen aber was will man machen ?
Grüße,
Johannes
Ich bezweifle, dass die Autos dann auf irgendwelchen Schrottplätzen zum Schlachten landen. Würde mich wundern. Wenn sie überhaupt gepresst werden dann wohl eher nicht beim lokalen Schrotti.
Ein aktuelles Beispiel habe ich auch:Passat Trend, Baujahr 1988, dürfte um die 160.000km haben. Vom ersten Tag an in Familienbesitz, rost- und blechmäßig bis auf eine kleine Stelle an der Fahrertüre tiptop, nichts zu sehen. Ich habe den Wagen schon öfters gewartet, ist technisch sehr gut in Schuss. Einige hier würden sich alle 10 Finger abschlecken dass sie den bekommen. Der kommt jetzt weg. Muss ich mehr sagen ? Da muss ich wohl mal mit meinem Kumpel noch mal reden und vorher alles Brauchbare gegen rostige und versaubeutelte Teile tauschen. Das ist eine Sünde bei dem Wagen aber was will man machen ?
Grüße,
Johannes
Passat L Fließheck, ZA, 1975
Passat S Fließheck, YN, 1978
Passat GL Fließheck, WV, 1982
Passat GL Fließheck, JS, 1985
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Re: Bald Schlaraffenland auf Deutschlands Schrottplätzen...
Zuerst einmal ist diese Sache noch gar kein Gesetz, man muß also noch ein paar Wochen abwarten.
Dann kommt hinzu, das man diese Prämie nur bekommt, wenn man einen Neuwagen kauft, d.h. beim Kauf eines Jahreswagens oder eines anderen Gebrauchten bekommt man diese Prämie NICHT.
Weitere Hürde: Man muß das alte Auto mindestens 1 Jahr besitzen.
Und wer ein Auto fährt, das älter ist als 9 Jahre, der fährt das i.d.R. aus gutem Grund.
Nämlich weil er sich gar kein neueres Auto leisten kann, schon gar nicht einen Neuwagen.
Und bei den aktuellen Neuwagenpreisen muß man für ein halbwegs taugliches Familiengefährt schon mindestens 10.000,- Euro ausgeben (Dacia o.Ä., ja den gibts billiger, aber das ist dann Nullausstattung), eher 15.000,- Euro.
Und wenn jemand keine 10.000,- Euro für einen Neuwagen übrig hat, dann hat er auch keine 7.500,- Euro übrig.
Und dann kommt noch wie von Johannes richtig bemerkt hinzu, das mit einem Neuwagen ja auch noch andere Kosten hinzu kommen, die man mit dem alten Auto in der Höhe nicht hatte.
Plötzlich muß die Kiste regelmäßig zur Inspektion in die Werkstatt, damit man die Garantie nicht verliert.
Und plötzlich kann man an der Kiste nicht mehr viel selbst reparieren, sondern muß dafür auch in die Werkstatt.
Außerdem verliert die Kiste schon mit der Zulassung erheblich an Wert.
Mit der Erstzulassung sind die 2500,- Euro Abwrackprämie schon an Wertverlust wieder weg.
Und für die deutsche Autoindustrie bringts auch nichts, denn die bieten im unteren Preissegment kaum Fahrzeuge an.
Also wird ein ausländisches Fabrikat gekauft.
Und das soll dann der deutschen Autoindustrie helfen?
Diese Abwrackprämie ist der totale Schwachsinn.
Und die Krise der Automobilindustrie hat rein gar nichts mit der Finanzkrise oder Wirtschaftskrise zu tun.
Die Krise der Automobilindustrie gärt nämlich schon deutlich länger.
Die Automobilindustrie muß mal lernen, das jetzt nahezu jeder Haushalt schon ein Auto oder gar noch einen Zweitwagen hat und es jetzt nur noch um Ersatzbedarf-Beschaffung geht.
Die gleiche Krise gabs schon in anderen Branchen, z.B. Haushaltsgeräte, TV-Geräte etc. Irgendwann ist der Markt gesättigt, und wer sich da nicht rechtzeitig drauf einstellt, geht baden.
Dieses Konjunkturpaket bringt IMHO gar nichts.
Der Durchschnittsverdiener soll dadurch 100-200 Euro im Jahr mehr in der Kasse haben.
Das soll die Wirtschaft ankurbeln?
Bei dem allgemeinen Rezessionsgeschwafel werden die meisten Leute das Extrageld eher in den Sparstrumpf stecken als es auszugeben, denn man muß ja etwas zurücklegen für die "schweren Zeiten", die auf uns zukommen.
Und der Exportwirtschaft bringt die Ankurbelung des Binnenmarktes auch rein gar nichts.
Grüsse
Roman
Dann kommt hinzu, das man diese Prämie nur bekommt, wenn man einen Neuwagen kauft, d.h. beim Kauf eines Jahreswagens oder eines anderen Gebrauchten bekommt man diese Prämie NICHT.
Weitere Hürde: Man muß das alte Auto mindestens 1 Jahr besitzen.
Und wer ein Auto fährt, das älter ist als 9 Jahre, der fährt das i.d.R. aus gutem Grund.
Nämlich weil er sich gar kein neueres Auto leisten kann, schon gar nicht einen Neuwagen.
Und bei den aktuellen Neuwagenpreisen muß man für ein halbwegs taugliches Familiengefährt schon mindestens 10.000,- Euro ausgeben (Dacia o.Ä., ja den gibts billiger, aber das ist dann Nullausstattung), eher 15.000,- Euro.
Und wenn jemand keine 10.000,- Euro für einen Neuwagen übrig hat, dann hat er auch keine 7.500,- Euro übrig.
Und dann kommt noch wie von Johannes richtig bemerkt hinzu, das mit einem Neuwagen ja auch noch andere Kosten hinzu kommen, die man mit dem alten Auto in der Höhe nicht hatte.
Plötzlich muß die Kiste regelmäßig zur Inspektion in die Werkstatt, damit man die Garantie nicht verliert.
Und plötzlich kann man an der Kiste nicht mehr viel selbst reparieren, sondern muß dafür auch in die Werkstatt.
Außerdem verliert die Kiste schon mit der Zulassung erheblich an Wert.
Mit der Erstzulassung sind die 2500,- Euro Abwrackprämie schon an Wertverlust wieder weg.
Und für die deutsche Autoindustrie bringts auch nichts, denn die bieten im unteren Preissegment kaum Fahrzeuge an.
Also wird ein ausländisches Fabrikat gekauft.
Und das soll dann der deutschen Autoindustrie helfen?
Diese Abwrackprämie ist der totale Schwachsinn.
Und die Krise der Automobilindustrie hat rein gar nichts mit der Finanzkrise oder Wirtschaftskrise zu tun.
Die Krise der Automobilindustrie gärt nämlich schon deutlich länger.
Die Automobilindustrie muß mal lernen, das jetzt nahezu jeder Haushalt schon ein Auto oder gar noch einen Zweitwagen hat und es jetzt nur noch um Ersatzbedarf-Beschaffung geht.
Die gleiche Krise gabs schon in anderen Branchen, z.B. Haushaltsgeräte, TV-Geräte etc. Irgendwann ist der Markt gesättigt, und wer sich da nicht rechtzeitig drauf einstellt, geht baden.
Dieses Konjunkturpaket bringt IMHO gar nichts.
Der Durchschnittsverdiener soll dadurch 100-200 Euro im Jahr mehr in der Kasse haben.
Das soll die Wirtschaft ankurbeln?
Bei dem allgemeinen Rezessionsgeschwafel werden die meisten Leute das Extrageld eher in den Sparstrumpf stecken als es auszugeben, denn man muß ja etwas zurücklegen für die "schweren Zeiten", die auf uns zukommen.
Und der Exportwirtschaft bringt die Ankurbelung des Binnenmarktes auch rein gar nichts.
Grüsse
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Passat SRH GT '87 KX, Tornadorot
Passat SRH LX '80 FY, 2-Türig, Inarisilber
Alltagsfahrzeug: BMW 320i E46 Steptronic
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Re: Bald Schlaraffenland auf Deutschlands Schrottplätzen...
Hallo,
da kann ich nur zustimmen, ich sehe mir diese ganzen Regelungen mit Abwrackprämien und Umweltzonen schon eine Weile mit Zweifeln an.
Bei den Umweltzonen wurden in erster Linie nur Kosten verursacht, mehrere Tests haben nachgewiesen, dass die ganze Geschichte Geldverbrennung war.
Warum wohl? Welches Auto, v.a. Benziner bekommt denn heute keine Plakette mehr, da macht es keinen Unterschied mehr, wer da reinfahren darf und wer nicht.
Wen betrifft es? Richtig, Autos um die 20 Jahre oder ältere Diesel, für die es aufgrund niedrigerer Zulassungszahlen keinen Kat gibt. Alle die in der Umgebung wohnen, holen sich also so einen Aufkleber und die die keinen bekommen, geben ihren Wagen teilweise wehmütig ab. Ein konkreter Fall ist mir bekannt, da hat einer seine ganze Sammlung aufgelöst, in diesem fall keinen 32b o.ä. Ein Wagen, so hat er erzählt, wurde von einem abgeholt, der ihn noch auf dem Heimweg zum Motorschaden gebracht hat, da er sein Leben nur bei einer Oma lief.. naja ich schweife aus.. was ich damit sagen will, es werden in erster Linie Autos weggeschmissen, die schon selten sind und meistens schon erhalten bleiben sollten, so meine ich es zumindest.
Um auf die Verschrottungsprämien zurückzukommen, hier setzt man ja schon bei 9 Jahren an, was ältere Wagen auch nicht ausschließt, daher bin ich gespannt, wie sich das auf Autos ab 20 Jahren Alter auswirkt. So halte ich es auch für möglich, dass sich der Gebraucht- und Schrottwagenmarkt verjüngt und auch schon Autos mit 9 Jahren auf dem Schrott stehen, davon gleich mehrere, also kommen die noch älteren direkt in die Presse, man braucht ja Platz für Autos, von denen noch mehr auf dem Markt sind und die Geschäfte lohnender sind..
Hinzu kommt, dass ein solcher Wagen wirklich verschrottet werden muss (bzw. in den Osten wandert) und nicht wieder zurückgeholt werden kann, wenn man nicht gerade einen Satz Fahrgestellnummern auf Lager hat. Folglich könnte dort so manches gutes Auto stehen, was da auch stehen bleiben muss.....
Ich bin gespannt, was noch für vorraussichtlich nichthelfende Konjunturpakete oder Umweltschutzmaßnahmen kommen werden, die die ganz Alten von der Straße verdrängen..
MfG
Kai
da kann ich nur zustimmen, ich sehe mir diese ganzen Regelungen mit Abwrackprämien und Umweltzonen schon eine Weile mit Zweifeln an.
Bei den Umweltzonen wurden in erster Linie nur Kosten verursacht, mehrere Tests haben nachgewiesen, dass die ganze Geschichte Geldverbrennung war.
Warum wohl? Welches Auto, v.a. Benziner bekommt denn heute keine Plakette mehr, da macht es keinen Unterschied mehr, wer da reinfahren darf und wer nicht.
Wen betrifft es? Richtig, Autos um die 20 Jahre oder ältere Diesel, für die es aufgrund niedrigerer Zulassungszahlen keinen Kat gibt. Alle die in der Umgebung wohnen, holen sich also so einen Aufkleber und die die keinen bekommen, geben ihren Wagen teilweise wehmütig ab. Ein konkreter Fall ist mir bekannt, da hat einer seine ganze Sammlung aufgelöst, in diesem fall keinen 32b o.ä. Ein Wagen, so hat er erzählt, wurde von einem abgeholt, der ihn noch auf dem Heimweg zum Motorschaden gebracht hat, da er sein Leben nur bei einer Oma lief.. naja ich schweife aus.. was ich damit sagen will, es werden in erster Linie Autos weggeschmissen, die schon selten sind und meistens schon erhalten bleiben sollten, so meine ich es zumindest.
Um auf die Verschrottungsprämien zurückzukommen, hier setzt man ja schon bei 9 Jahren an, was ältere Wagen auch nicht ausschließt, daher bin ich gespannt, wie sich das auf Autos ab 20 Jahren Alter auswirkt. So halte ich es auch für möglich, dass sich der Gebraucht- und Schrottwagenmarkt verjüngt und auch schon Autos mit 9 Jahren auf dem Schrott stehen, davon gleich mehrere, also kommen die noch älteren direkt in die Presse, man braucht ja Platz für Autos, von denen noch mehr auf dem Markt sind und die Geschäfte lohnender sind..
Hinzu kommt, dass ein solcher Wagen wirklich verschrottet werden muss (bzw. in den Osten wandert) und nicht wieder zurückgeholt werden kann, wenn man nicht gerade einen Satz Fahrgestellnummern auf Lager hat. Folglich könnte dort so manches gutes Auto stehen, was da auch stehen bleiben muss.....
Ich bin gespannt, was noch für vorraussichtlich nichthelfende Konjunturpakete oder Umweltschutzmaßnahmen kommen werden, die die ganz Alten von der Straße verdrängen..
MfG
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Re: Bald Schlaraffenland auf Deutschlands Schrottplätzen...
Die EU wirds schon richten. Dieser Feinstaubzonenquatsch kommt ja auch aus Brüssel. Genau so wie die Knnzeichnung von Lebensmitteln, die Abschaffung der Glühbirne oder sonstiger Mist. Aber sie bauen ja auch Hürden ab. Jetzt müssen wenigstens micht mehr tonneweise Gurken verrotten oder vermantscht nur weil sie den Krümmungsgrad der Eu nicht erfüllen. Wo leben wir eigentlich ??? Als nächstes kommt das von der Eu verordnete CO2-Paket des Tempolimits. Wetten ?
Grüße,
Johannes
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Johannes
Passat L Fließheck, ZA, 1975
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Re: Bald Schlaraffenland auf Deutschlands Schrottplätzen...
@Johannes:
Dein Bekannter kann seinen Passat doch auch komplett geschlachtet beim Schrotti abgeben - den benötigten Verwertungsnachweis sollte er auch für eine leere Rohkarosse bekommen.
Falls es auf eine Schlachtung hinausläuft, hätte ich evtl. Interesse an dem ein oder anderen Teil.
Schönen Gruß,
Johannes
Dein Bekannter kann seinen Passat doch auch komplett geschlachtet beim Schrotti abgeben - den benötigten Verwertungsnachweis sollte er auch für eine leere Rohkarosse bekommen.
Falls es auf eine Schlachtung hinausläuft, hätte ich evtl. Interesse an dem ein oder anderen Teil.
Schönen Gruß,
Johannes
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Re: Bald Schlaraffenland auf Deutschlands Schrottplätzen...
So, ich senf hier auch noch mal dazu...
Wo liegt denn das Problem? Es sind zwei Dinge, welche die Autoindustrie drücken.
1.) Auch wenn hier ein Aufschrei durch die Reihen gehen wird: Die Autos werden immer besser. Wieso? Bei Autos bis Anfang der 80er war normal, dass die nach 7-10 Jahren hoffnungslos verrostet sind. Dann kam Hohlraumkonservierung und Rostschutz - und plötzlich laufen Autos (Bsp Golf 2) nach 20 Jahren immer noch. Der deutsche Fahrzeugbestand ist so alt wie noch nie zuvor.
Ob die dann in 3. oder 7. Hand sind ist egal - sie sind noch da und deshalb wird kein Ersatz benötigt.
2.) Wie schon gesagt wurde: Der Markt ist voll, es geht nur um Ersatzbeschaffung.
Nun muß was getan werden, um den Durchsatz zu beschleunigen:
Strafsteuer, Umweltzonen, Verschrottungsprämie - irgendwie muß man die Leute dazu bringen, ihre 15 Jahre alte Karre endlich wegzugeben!
Immerhin läuft diese Aktion mal nicht unter dem Deckmantel "Umwelt"!
Dabei werden natürlich auch gute Autos platt gemacht. Hab erst gestern nen Fall gehört: MB124-200D, Rentnerauto, 10 Jahre in der Garage vergessen, unter 100.000KM - wird eingetauscht gegen Neuwagen wegen Umweltzone....
- Was Roman schon geschrieben hat, mach ich mal an nem Beispiel klar: Der allein verdienende Familienvater mit drei Kindern, der nen 15 Jahre alten Kombi fährt, wird auch mit Verschrottungsprämie keinen neuen kaufen, weil er schlicht das Geld dafür niemals haben wird.
- Und wer seinen 15 Jahre alten VW, Opel, Ford, BMW, Daimler verschrottet, Prämie kassiert und nen Mazda, Toyota, Mitsubishi oder sonst was aus Fernost kauft, der hat der deutschen Konjunktur sehr geholfen....
- Interessant ist ja auch: Für ein altes Auto bekommt man 2500,- für ein Kind 100,-...
Würden unsere schlauen Köpfe die Verschrottungsprämie lassen und dem oben genannten Familienvater 2000,- pro Kind geben, dann wäre die Wahrscheinlichkeit, dass dieses Geld wieder in Umlauf kommt - sprich die Wirtschaft ankurbelt - wesentlich höher!
Aber das ist ein anderes Thema; ich komme leicht ins Abschweifen...
Eins noch: Es gab ja Anfang der 90er schon mal so ne Verschrottungs-Aktion. Damals hatte ein Schrotti (die ja normal eiskalte Typen sind) fast Tränen in den Augen: Da wurde ein Senator 3.0E-CD aus 1. Rentnerhand abgegeben. Top-Ausstattung, Top-Zustand! Und keine Chance, den zu retten, da ja ein Verwertungsnachweis gebracht werden musste.
So wirds jetzt auch wieder werden.
Wo liegt denn das Problem? Es sind zwei Dinge, welche die Autoindustrie drücken.
1.) Auch wenn hier ein Aufschrei durch die Reihen gehen wird: Die Autos werden immer besser. Wieso? Bei Autos bis Anfang der 80er war normal, dass die nach 7-10 Jahren hoffnungslos verrostet sind. Dann kam Hohlraumkonservierung und Rostschutz - und plötzlich laufen Autos (Bsp Golf 2) nach 20 Jahren immer noch. Der deutsche Fahrzeugbestand ist so alt wie noch nie zuvor.
Ob die dann in 3. oder 7. Hand sind ist egal - sie sind noch da und deshalb wird kein Ersatz benötigt.
2.) Wie schon gesagt wurde: Der Markt ist voll, es geht nur um Ersatzbeschaffung.
Nun muß was getan werden, um den Durchsatz zu beschleunigen:
Strafsteuer, Umweltzonen, Verschrottungsprämie - irgendwie muß man die Leute dazu bringen, ihre 15 Jahre alte Karre endlich wegzugeben!
Immerhin läuft diese Aktion mal nicht unter dem Deckmantel "Umwelt"!
Dabei werden natürlich auch gute Autos platt gemacht. Hab erst gestern nen Fall gehört: MB124-200D, Rentnerauto, 10 Jahre in der Garage vergessen, unter 100.000KM - wird eingetauscht gegen Neuwagen wegen Umweltzone....
- Was Roman schon geschrieben hat, mach ich mal an nem Beispiel klar: Der allein verdienende Familienvater mit drei Kindern, der nen 15 Jahre alten Kombi fährt, wird auch mit Verschrottungsprämie keinen neuen kaufen, weil er schlicht das Geld dafür niemals haben wird.
- Und wer seinen 15 Jahre alten VW, Opel, Ford, BMW, Daimler verschrottet, Prämie kassiert und nen Mazda, Toyota, Mitsubishi oder sonst was aus Fernost kauft, der hat der deutschen Konjunktur sehr geholfen....
- Interessant ist ja auch: Für ein altes Auto bekommt man 2500,- für ein Kind 100,-...
Würden unsere schlauen Köpfe die Verschrottungsprämie lassen und dem oben genannten Familienvater 2000,- pro Kind geben, dann wäre die Wahrscheinlichkeit, dass dieses Geld wieder in Umlauf kommt - sprich die Wirtschaft ankurbelt - wesentlich höher!
Aber das ist ein anderes Thema; ich komme leicht ins Abschweifen...
Eins noch: Es gab ja Anfang der 90er schon mal so ne Verschrottungs-Aktion. Damals hatte ein Schrotti (die ja normal eiskalte Typen sind) fast Tränen in den Augen: Da wurde ein Senator 3.0E-CD aus 1. Rentnerhand abgegeben. Top-Ausstattung, Top-Zustand! Und keine Chance, den zu retten, da ja ein Verwertungsnachweis gebracht werden musste.
So wirds jetzt auch wieder werden.
Harald aus dem Schwarzwald
Signatur? Kann ich mir nicht leisten...!
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- Stammgast
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Re: Bald Schlaraffenland auf Deutschlands Schrottplätzen...
Moin.Roman hat geschrieben:Zuerst einmal ist diese Sache noch gar kein Gesetz, man muß also noch ein paar Wochen abwarten.
Dann kommt hinzu, das man diese Prämie nur bekommt, wenn man einen Neuwagen kauft, d.h. beim Kauf eines Jahreswagens oder eines anderen Gebrauchten bekommt man diese Prämie NICHT.
Weitere Hürde: Man muß das alte Auto mindestens 1 Jahr besitzen.
Grüsse
Roman
Also in der hiesigen Presse (und damit meine ich nicht Bild) steht, das diese Prämie auch bei Fahrzeugen bis zu einem Jahr Alter gezahlt wird. Die neu erworbenen Fahrzeuge müssen halt alle Euro4 oder höher haben.
Für mich persönlich kommt diese Entscheidung mit den Jahreswagen leider 3 Wochen zu spät. Dann hätt mein Drecks-35i doch tatsächlich doch noch was gutes gehabt.
Gruß, Pizza
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- Stammgast
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Re: Bald Schlaraffenland auf Deutschlands Schrottplätzen...
Ich gebe mal einen Tip, ohne hier einseitige "Empfehlungen" oder gar Parolen rauszuhauen:
Nachdenken und bei den nächsten Wahlen kreativ Wählen.
Das ist dann quasi die Abwrackprämie für unsere "intelligenten" Politiker. Verdient haben die das allemal.
Die Hessen können an diesem Wochenende ja mal anfangen.
Nachdenken und bei den nächsten Wahlen kreativ Wählen.
Das ist dann quasi die Abwrackprämie für unsere "intelligenten" Politiker. Verdient haben die das allemal.
Die Hessen können an diesem Wochenende ja mal anfangen.
Gruß. Martin
P.S.: ca. -575 (Rest 3), denke ich...
P.S.: ca. -575 (Rest 3), denke ich...
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- Stammgast
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Re: Bald Schlaraffenland auf Deutschlands Schrottplätzen...
Mahlzeit,
dann will ich meine Meinung dazu auch mal kundtun:
Es ist natürlich völlig richtig, das die Schrottprämie unserer Wirtschaft nicht zum grossen Aufflackern helfen wird, gerade aus den oben genannten Argumenten schon, das die Leute, die solche alten Autos fahren, kein Geld für nen Neuwagen haben, wenn kommt der aus rumänischer Produktion eines Franzosen.
Das ist natürlich dann ein Argument, nen Wagen mit 500 Euro restwert für 2500 Euro zu entsorgen, da wird der Neue Wagen schon zu 1/4 angezahlt.
Angeblich gilt die Regelung auch für Jahreswagen, die auf Niederlassungen(Werkstätten) oder das Herstellerwerk angemeldet waren. Nicht für Private Jahreswagen. Umso verständlicher, das der "Volks"-Wagen Konzern jedem Mitarbeiter nahelegt einen mit WOB gekenzeichneten Wagen zu Leasen...
Kehrseite der Medaille? Angenommen es kommt wirklich zu einer Verschrottungswelle, was geschieht mit den Metall- und (Schrott)Ersatzteilpreisen? Da leidet doch dann dieser Wirtschftszweig unter der eigenen Konkurrenz, die dann massig anfallende Teile zu Billigstpreisen verschleudert...
Vorbei werden dann auch die Zeiten der Schnäppchen sein, nen 32B Schlachter billig zu bekommen.
Warum für 200 Euro verschleudern, wenn ich woanders 2500 für bekomme?
Und wenn ich gerade keinen Neuwagen brauche, vielleicht sucht ja gerade ein Nachbar oder Bekannter?
Für den kaufe ich auf meinen Namen gerne den Neuwagen und melde den auch ein Jahr auf mich an. Dann kann der seinen 5 Jahre alten Gebrauchten gut Verkaufen, ich kann mir nen billigen Ersatz holen und mit der Prämie werden wir uns auch schon einig, wie wir die Teilen. Ich würde bestimmt nicht Nein sagen, wenn mir mein Nachbar anbieten würde nen Neuwagen nach der Preisverhandlung mit dem Händler nochmals 1500 Euro billiger zu bekommen...
Andereseits, wer bezahlt uns denn die Schrotträmie?
Wir alle, wenn wir einkaufen gehen, oder im Gasthaus etwas essen oder an derTankstelle oder, oder, oder.
Dann doch lieber Steuersenkungen und nicht noch mehr Unterstützung für einen Wirtschaftszweig, der sich selber zugrunde richtet und schon Unterstützung angeboten bekommen hat.
Weg mit den Haustarifen, Werksrenten und sonstigen 4-Tage Wochen mit vollem Gehalt weiterhin.
Wenn z.B. jeder VW-Angestellte nur 1 Euro weniger in der Stunde bekommt (BRUTTO!!!, Netto hat der noch weniger Abzug), verhungert keiner, und der Konzern platzt vor Geld.
Vielleicht sollte die Politik mal darüber nachdenken???
Grüsse
Dennis
dann will ich meine Meinung dazu auch mal kundtun:
Es ist natürlich völlig richtig, das die Schrottprämie unserer Wirtschaft nicht zum grossen Aufflackern helfen wird, gerade aus den oben genannten Argumenten schon, das die Leute, die solche alten Autos fahren, kein Geld für nen Neuwagen haben, wenn kommt der aus rumänischer Produktion eines Franzosen.
Das ist natürlich dann ein Argument, nen Wagen mit 500 Euro restwert für 2500 Euro zu entsorgen, da wird der Neue Wagen schon zu 1/4 angezahlt.
Angeblich gilt die Regelung auch für Jahreswagen, die auf Niederlassungen(Werkstätten) oder das Herstellerwerk angemeldet waren. Nicht für Private Jahreswagen. Umso verständlicher, das der "Volks"-Wagen Konzern jedem Mitarbeiter nahelegt einen mit WOB gekenzeichneten Wagen zu Leasen...
Kehrseite der Medaille? Angenommen es kommt wirklich zu einer Verschrottungswelle, was geschieht mit den Metall- und (Schrott)Ersatzteilpreisen? Da leidet doch dann dieser Wirtschftszweig unter der eigenen Konkurrenz, die dann massig anfallende Teile zu Billigstpreisen verschleudert...
Vorbei werden dann auch die Zeiten der Schnäppchen sein, nen 32B Schlachter billig zu bekommen.
Warum für 200 Euro verschleudern, wenn ich woanders 2500 für bekomme?
Und wenn ich gerade keinen Neuwagen brauche, vielleicht sucht ja gerade ein Nachbar oder Bekannter?
Für den kaufe ich auf meinen Namen gerne den Neuwagen und melde den auch ein Jahr auf mich an. Dann kann der seinen 5 Jahre alten Gebrauchten gut Verkaufen, ich kann mir nen billigen Ersatz holen und mit der Prämie werden wir uns auch schon einig, wie wir die Teilen. Ich würde bestimmt nicht Nein sagen, wenn mir mein Nachbar anbieten würde nen Neuwagen nach der Preisverhandlung mit dem Händler nochmals 1500 Euro billiger zu bekommen...
Andereseits, wer bezahlt uns denn die Schrotträmie?
Wir alle, wenn wir einkaufen gehen, oder im Gasthaus etwas essen oder an derTankstelle oder, oder, oder.
Dann doch lieber Steuersenkungen und nicht noch mehr Unterstützung für einen Wirtschaftszweig, der sich selber zugrunde richtet und schon Unterstützung angeboten bekommen hat.
Weg mit den Haustarifen, Werksrenten und sonstigen 4-Tage Wochen mit vollem Gehalt weiterhin.
Wenn z.B. jeder VW-Angestellte nur 1 Euro weniger in der Stunde bekommt (BRUTTO!!!, Netto hat der noch weniger Abzug), verhungert keiner, und der Konzern platzt vor Geld.
Vielleicht sollte die Politik mal darüber nachdenken???
Grüsse
Dennis
76´er Passat LS "YN" - 239.000 KM
73´er VW Typ3 1600L KM??? - abgemeldet
88'er Simson S51 - Dauerbaustelle
2021 Skoda Octavia 2.0 TDI
73´er VW Typ3 1600L KM??? - abgemeldet
88'er Simson S51 - Dauerbaustelle
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