Habe heute einen Passat geschlachtet (bis auf die Rohkarosse) und dann wie immer meinen Stammschrotthänler angerufen daß er das Ding morgen abholen kommt.
Sagt er tatsächlich zu mir daß ich dafür 70 Euro bereithalten soll. Auf meine Frage "Hä, wieso das denn?" sagte er mir die Schrottpreise seien so im Keller, anders würde es nicht gehen.
Mir ist schon klar das die Preise für Schrott bei weitem nicht mehr auf dem Vorjahresniveau sind, aber daß man bei Abgabe von Rohstoffen zuzahlt ist mir neu. Als die Preise noch oben waren bekam er den Schrott ja auch geschenkt, das hat er wohl vergessen. Eine Zeitlang habe ich mal Geld bezahlt, damit ich einen Entsorgungsnachweis bekommen habe, doch diese Zeiten sind ja zum Glück vorbei.
Ist mal wieder Typisch, nach einer fetten Zeit fangen die sofort wieder an zu jammern wenn sie wieder etwas weniger verdienen.
Jetzt suche ich mir einen anderen Schrotti.
Wenns gar nicht mehr anders geht tacker ich zur tarnung ein paar Bananenschalen an das Ding und werfe es in die Biotonne.
Das mußte ich jetzt einfach mal loswerden.
Schrotthändler im Größenwahn
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Re: Schrotthändler im Größenwahn
Jammern können die Schrottheinis am besten.
Soviel ist nach jahrelangem Schrauben sicher.
MfG Mike
Soviel ist nach jahrelangem Schrauben sicher.
MfG Mike
Kein quattro? ...Kein Interesse!
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Re: Schrotthändler im Größenwahn
Der inhaber eines großen, überregional bekannten Schrotthändlers in meiner Umgebung hat einen Porsche Cayenne vor der Tür stehen. Bei einem anderen, relativ kleinen Händler, hat der Chef einen Mercedes SL55 vor der Tür.
Mercedes hat Anfang des Jahres die Preise erhöht. Ich kann die Not der Leute durchaus verstehen.
Mercedes hat Anfang des Jahres die Preise erhöht. Ich kann die Not der Leute durchaus verstehen.
Gruß. Martin
P.S.: ca. -575 (Rest 3), denke ich...
P.S.: ca. -575 (Rest 3), denke ich...
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Re: Schrotthändler im Größenwahn
Hi,
hast du deinen Passi nun schon abholen lassen?
Wenn nicht, es gibt auch ne kostenlose Abholung, zumindest war sie das im Mai 2006.
Schau mal unter
http://www.schrott.de
Die hatten damals meinen Passi abgeholt, welchen ich im tiefsten Bayern gekauft, vor Ort geschlachtet und dann irgendwo in der Prärie abholen habe lassen.
Kosten dabei....NULL Komma NIX!
Viel Erfolg
Lalli
hast du deinen Passi nun schon abholen lassen?
Wenn nicht, es gibt auch ne kostenlose Abholung, zumindest war sie das im Mai 2006.
Schau mal unter
http://www.schrott.de
Die hatten damals meinen Passi abgeholt, welchen ich im tiefsten Bayern gekauft, vor Ort geschlachtet und dann irgendwo in der Prärie abholen habe lassen.
Kosten dabei....NULL Komma NIX!
Viel Erfolg
Lalli
PASSAT...first...last and always
74er Vari L cliffgrün
74er Vari L iberischrot
74er Vari LS atlasweiß
80er Vari LS marsrot
84er SRH Carat
84er Leichenwagen (Spanien)
85er Vfl Syncro
88er Variant GT
90er Santana Sport 2-Türer (Brasilien)
87er Uri
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Re: Schrotthändler im Größenwahn
das ist doch mal ein brauchbarer Link!
Danke!!
Danke!!
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Re: Schrotthändler im Größenwahn
Hallo!
Die Schrottis sind in keinem Größenwahn. Jedenfalls nicht alle! Ich habe sehr guten Kontakt zu meinem Haus-und Hof Schrotti.
Die Preise für Metalle sind tatsächlich innerhalb von kürzester Zeit absolut in den Keller gerauscht. Bis vor nicht allzu langer Zeit hat mein Schrotti ca. 150€ für einen Altwagen gegeben, da hat er aber auch am Stahl vom Fzg. ca. 300€ verdient. Alle anderen Kosten, wie Zerlegung (Personal/Strom) und Fixkosten gehen davon noch ab. Die anderen verwertbaren Rohstoffe haben bei weitem nicht so viel gebracht.
(Leider) musste er damals auch Geld bezahlen, um überhaupt Altfahrzeuge zu bekommen, da sämtliches fahrendes Volk unterwegs war um alles was irgendwie nach Altauto oder Metallschrott aussah einzusammeln und zum Stahlwerk zu kutschen.
Dort wurde alles zu Höchstpreisen gekauft, weil ja China und Co. extrem viel Stahl brauchten.
Seitdem ist der Schrottmarkt so gut wie leergefegt. Jetzt heißt es Stahl (und Autos) sammeln, bis der Preis mal wieder irgendwie in die Höhe geht. Momentan bleiben keine 30€ für den Schrotti an einem Auto hängen, (o.g. Kosten müssen auch abgerechnet werden, dann ist es fast eine Nullnummer.)
Der Schrotti ist auch nur ein Unternehmer, der von seinem Geschäft leben muß. Und betriebswirtschaftlich muß sich das eben rechnen. Daher Deine 70€....möglicherweise war ja auch nichts groß brauchbares mehr dran am Fahrzeug, so daß nicht einmal mehr Altteile verkauft werden können.
In der Tat haben sich einige Schrotthändler mit gutem Gespür bereits mindestens zweimal in den letzten zwanzig Jahren dumm und dämlich verdienen können, nämlich dann als die Stahlpreise schlagartig explodierten...und wenn man da sagen wir mal 10000Tonnen Metallschrott auf dem Hof hatte (erste Hochphase: ca 300 DM, zweite aktuelle Hochphase ca. 300€/Tonne)
....aber nicht alle hatten den richtigen Riecher. Ist halt wie an der Börse, auch beim Stahl gibt es Tagespreise, da heißt es eben auch kaufen - halten - verkaufen, nur eben etwas anders.
Gruß,
Dirk
Die Schrottis sind in keinem Größenwahn. Jedenfalls nicht alle! Ich habe sehr guten Kontakt zu meinem Haus-und Hof Schrotti.
Die Preise für Metalle sind tatsächlich innerhalb von kürzester Zeit absolut in den Keller gerauscht. Bis vor nicht allzu langer Zeit hat mein Schrotti ca. 150€ für einen Altwagen gegeben, da hat er aber auch am Stahl vom Fzg. ca. 300€ verdient. Alle anderen Kosten, wie Zerlegung (Personal/Strom) und Fixkosten gehen davon noch ab. Die anderen verwertbaren Rohstoffe haben bei weitem nicht so viel gebracht.
(Leider) musste er damals auch Geld bezahlen, um überhaupt Altfahrzeuge zu bekommen, da sämtliches fahrendes Volk unterwegs war um alles was irgendwie nach Altauto oder Metallschrott aussah einzusammeln und zum Stahlwerk zu kutschen.
Dort wurde alles zu Höchstpreisen gekauft, weil ja China und Co. extrem viel Stahl brauchten.
Seitdem ist der Schrottmarkt so gut wie leergefegt. Jetzt heißt es Stahl (und Autos) sammeln, bis der Preis mal wieder irgendwie in die Höhe geht. Momentan bleiben keine 30€ für den Schrotti an einem Auto hängen, (o.g. Kosten müssen auch abgerechnet werden, dann ist es fast eine Nullnummer.)
Der Schrotti ist auch nur ein Unternehmer, der von seinem Geschäft leben muß. Und betriebswirtschaftlich muß sich das eben rechnen. Daher Deine 70€....möglicherweise war ja auch nichts groß brauchbares mehr dran am Fahrzeug, so daß nicht einmal mehr Altteile verkauft werden können.
In der Tat haben sich einige Schrotthändler mit gutem Gespür bereits mindestens zweimal in den letzten zwanzig Jahren dumm und dämlich verdienen können, nämlich dann als die Stahlpreise schlagartig explodierten...und wenn man da sagen wir mal 10000Tonnen Metallschrott auf dem Hof hatte (erste Hochphase: ca 300 DM, zweite aktuelle Hochphase ca. 300€/Tonne)
....aber nicht alle hatten den richtigen Riecher. Ist halt wie an der Börse, auch beim Stahl gibt es Tagespreise, da heißt es eben auch kaufen - halten - verkaufen, nur eben etwas anders.
Gruß,
Dirk
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76´L 2-trg cliffgrün (GLI)
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78´LS Wohnvari
78/79 Dasher, azorenblau
79´GLS 2-trg malagarot
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22´Variant TDI, aquamarin
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- Neuling
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Re: Schrotthändler im Größenwahn
Im grunde ist mir schon klar wie so ein Markt funktioniert, habe heute einem anderen Schrotthändler 50 Euro gegeben daß er das Ding mitnimmt.
Jeder muß sein Geld verdienen und von mir aus können die auch alle Porsche fahren, darum gehts nicht.
Bin einfach sauer auf meine Stammschrotti weil er all die Jahre alles umsonst bekommen hat und jetzt in losspinnt.
Außerdem unterscheide ich zwischen Verwerter und Schrottsammler. Daß der Verwerter mit einem geschlachteten Fahrzeug nicht viel Gewinn (im Sinne seiner tätigkeit) machen kann ist klar.
Daß aber der Sammler/Händler der sowieso den ganzen Tag rumeiert um irgendwo Metall zu bekommen eine bis aufs Blech geschlachtete Karosse nur gegen Bares mitnimmt finde ich frech!
wie auch immer, das Teil ist weg und beim nächsten mal mach ichs anders!
Jeder muß sein Geld verdienen und von mir aus können die auch alle Porsche fahren, darum gehts nicht.
Bin einfach sauer auf meine Stammschrotti weil er all die Jahre alles umsonst bekommen hat und jetzt in losspinnt.
Außerdem unterscheide ich zwischen Verwerter und Schrottsammler. Daß der Verwerter mit einem geschlachteten Fahrzeug nicht viel Gewinn (im Sinne seiner tätigkeit) machen kann ist klar.
Daß aber der Sammler/Händler der sowieso den ganzen Tag rumeiert um irgendwo Metall zu bekommen eine bis aufs Blech geschlachtete Karosse nur gegen Bares mitnimmt finde ich frech!
wie auch immer, das Teil ist weg und beim nächsten mal mach ichs anders!
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- Stammgast
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Re: Schrotthändler im Größenwahn
Gut, da hast Du recht!
Wenn ich bei den hohen Stahlpreisen das fahrende Volk angesprochen habe, daß sie mal was rausrücken sollen, haben sie auch immer nur eine lange Nase gemacht. Ich hab den Stahl dann meinem Stammschrotti gebracht und habe dafür dann auch nix bekommen. Dafür kann ich mir da dann auch häufig was für lau mitnehmen, wenn ich was brauche (Teile/Stahl). Eine Hand wäscht die andere.
Gruß,
Dirk
Wenn ich bei den hohen Stahlpreisen das fahrende Volk angesprochen habe, daß sie mal was rausrücken sollen, haben sie auch immer nur eine lange Nase gemacht. Ich hab den Stahl dann meinem Stammschrotti gebracht und habe dafür dann auch nix bekommen. Dafür kann ich mir da dann auch häufig was für lau mitnehmen, wenn ich was brauche (Teile/Stahl). Eine Hand wäscht die andere.
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Dirk
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Re: Schrotthändler im Größenwahn
Da ist es wie immer von Vorteil, wenn man die richtigen Leute kennt. Ich habe meinen Schrott immer bei meinen beiden Schraubern abgegeben. Zusammen mit dem, was bei ihnen selber über bleibt und was sie noch von anderen Leuten bekommen, kommt da soviel zusammen, daß sie sich ein bischen was dazuverdienen können. Ich habe für Schrott noch nie Geld genommen, da ist mir díe Zusammenarbeit mit den Jungs wichtiger. Die freuen sich auch heute noch über jedes Stück rostiges Blech.
Grundsätzlich ist die Entwicklung gar nicht so schlecht. Letztes und vorletztes Jahr wurde viel Brauchbares, u.a. ganze Autos eingestampft, nur um an Metall zu kommen. Hab leider nicht die Zeit, rumzufahren und selber einzusammeln, man darf gar nicht drüber nachdenken, was da alles sinnlos zerstört wurde. Ich mußte beim Schrottsammler alleine für ein altes Fahrrad (nicht mehr fahrtüchtig), das ich anschließend einem Museum geschenkt habe, 20 Euro bezahlen. Die Leute haben einfach alles breitgehauen, statt es bei Ebay anzubieten. Je weniger es für Schrott gibt, um so mehr bleibt erhalten. Und Recycling ist sowieso wenn überhaupt, höchstens die zweitbeste Lösung. Ökologisch sinnvoller wäre weiterverwenden statt wiederverwerten. Da kann ich gut damit leben, daß keiner mehr Geld für Schrott gibt.
Grundsätzlich ist die Entwicklung gar nicht so schlecht. Letztes und vorletztes Jahr wurde viel Brauchbares, u.a. ganze Autos eingestampft, nur um an Metall zu kommen. Hab leider nicht die Zeit, rumzufahren und selber einzusammeln, man darf gar nicht drüber nachdenken, was da alles sinnlos zerstört wurde. Ich mußte beim Schrottsammler alleine für ein altes Fahrrad (nicht mehr fahrtüchtig), das ich anschließend einem Museum geschenkt habe, 20 Euro bezahlen. Die Leute haben einfach alles breitgehauen, statt es bei Ebay anzubieten. Je weniger es für Schrott gibt, um so mehr bleibt erhalten. Und Recycling ist sowieso wenn überhaupt, höchstens die zweitbeste Lösung. Ökologisch sinnvoller wäre weiterverwenden statt wiederverwerten. Da kann ich gut damit leben, daß keiner mehr Geld für Schrott gibt.
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- Neuling
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Re: Schrotthändler im Größenwahn
Das ist eine andere Sichtweise des ganzen, und ich finde sie gut!
Bin halt persönlich entäuscht von meinem Schrotti, aber deinen Argumenten zum niedriegen Schrottpreis stimme ich zu!
Bin halt persönlich entäuscht von meinem Schrotti, aber deinen Argumenten zum niedriegen Schrottpreis stimme ich zu!