schlagende Antriebswelle.....

Hier geht es um die Technik des Passat/Santana Typ 32/33 und 32B
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didi
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Re: schlagende Antriebswelle.....

Beitrag von didi »

Die Welle hat geschlagen weil das äußere Gelenk am Ende war,aber das eigentliche Schlagen kam vom Rost an den Anlagepunkten.
Es war kein Matsch oder Dreck vorhanden(sowas kommt an den Grauen nicht ran im Normalfall),sondern lediglich bißle Rost und es hat wohl augereicht,daß durch den Abbau der Teile und dabei unbemerkt versetzter wieder Anbau es hierzu kam.
Wir hatten in der Firma einen ähnliche Fall. Wir haben bei einem relativ neuwertigen Auto 3mal die Räder gewuchtet und der Kunde hat immer wieder bemängelt,dann haben wir die Felgen innen gereinigt(nicht die Felge ansich,sondern die Anlagefläche wo das Rad auf die Bremsscheibe trifft) und plötzlich war alles ok.
Es ist also nicht zu unterschätzen ;)
Gruß
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D-MARKs
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Re: schlagende Antriebswelle.....

Beitrag von D-MARKs »

D-MARKs hat geschrieben:
Ggf. hat sich irgendwo noch etwas Dreck unter die Anlageflächen gelegt.

Gruß,
Dirk.
Ich hatte das geschrieben, weil wir so einen Fall auch schonmal in der Werkstatt hatten.

Gruß,
Dirk.
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Roman
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Re: schlagende Antriebswelle.....

Beitrag von Roman »

Deshalb sollte man die Anlageflächen an Felge und Radnabe vor der Radmontage auch immer säubern.
Im Extremfall kann das nämlich auch dazu führen, das sich die Radschrauben lockern.

Grüße
Roman
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didi
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Re: schlagende Antriebswelle.....

Beitrag von didi »

Hi Dirk.
Ich meinte damit auch nicht deine Antwort,sondern eine andere. ;)
Gruß
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Christian_S
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Re: schlagende Antriebswelle.....

Beitrag von Christian_S »

Hallo,

aha, genau das mit der sichtbar schlagenden Welle (die ja nichts mit Dreck zu tun haben kann) wollte ich auch noch gefragt haben.
Dann hat sich das ja geklärt, hatte mich nämlich wirklich interessiert.
Zum Dreck/Rost/Oxyd zwischen Radnabe und Bremsscheibe UND zwischen Bremsscheibe und Felge: Das Problem ist mir lange bekannt, und wird von fast allen Werkstätten unterschätzt oder auch aus Zeitmangel ignoriert.
-Lediglich die Erfahrung mit gelockerten Radbolzen lassen einige Werkstätten sorgfältig arbeiten, kommt mir so vor. In der Nachbarwerkstatt hat mir der Chef mal folgendes berichtet: Er hätte eine Häufung mit gelockerten Radbolzen, die er eigenhändig+nachweislich angezogen hat, bei Audi 80 B4 und ähnlichen Autos die keine Fixierschraube der Bremsscheibe haben. Als Abhilfe hat er einen Radnben-Planschleifer für die Bohrmaschine gekauft und mir wärmstens empfohlen. Ich habe den auch gleich gekauft, ist ca. 6 Jahre her. Benutze ich praktisch täglich für alle eigenen- und Kundenautos, für Radnaben (unter Bremsscheibe) und für die Auflageflächen der Felge (Teller Bremsscheibe außen). Das Werkzeug wird in die Bohrmaschine gespannt und hat als Aufsatz Negerkeks-Material.
-Ich habe seit vielen Jahren erfreulich wenig Reklamationen (fast keine) mit schlagenden Bremsscheiben, dabei habe ich oft billige (NK, Topran, LPR) verbaut. Andere Werkstätten reklamieren ständig Bremsscheiben wg. "Verzug", weil die Kunden zurück kommen. Meine Radnaben sind immer metallisch blank, und kein polierter Rost, sondern richtig plan. Das dauert auch mit der Maschine oft länger. Wenn ich Freunde/Vater etc. damit arbeiten lasse und die Leute mir dann das Ergebnis präsentieren, finde ich immer noch eine polierte Rostplacke die sie übersehen haben. Nach anfänglicher Behauptung ich würde nur das Haar in der Suppe suchen, kommt danach meist ein Satz wie "...das Schlimme ist, er hatte wieder Recht..." ;)
Ein Verzug von Bremsscheiben bei unsauberen Radnaben ensteht erst nach der ersten Erwärmung der Bremsscheibe. D.h. wer lange nur Kurzstrecke fährt, merkt erst nichts davon. Das macht die Erkennung der Ursache (=Einbaufehler) schwierig.
Wo wir gerade bei Radbolzen sind: Ich fette die! :shock: -Sage aber den Kunden, wenn sie mich fragen: "Das darf nur ich". Grund: Es darf unter keinen Umständen Fett auf die Bundflächen (also Kugel- oder Kegelbund). Nur Hochtemperaturfett (Bremsenpaste/Kupferpaste), nur einen Hauch in die ersten 3-4 Gewindegänge, es verteilt sich dann beim reinschrauben. Das Fett darf nicht über die Gewindegänge hervorstehen, da man sonst beim ersten reinstecken versehentlich etwas am Felgenbund abstreift. Am Besten Fett mit Pinsel in die Gewindegänge vom Radbolzen schmieren. Je weniger desto besser.

Gruß
Christian S.
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didi
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Re: schlagende Antriebswelle.....

Beitrag von didi »

Hi Christian.
Du triffst es genau auf den Punkt ;) ,kann da nur zustimmen.
Gruß didi
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didi
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Re: schlagende Antriebswelle.....Update

Beitrag von didi »

So,nun bin ich erstmal verwirrt.
Jetzt schlägt die Karre wieder,als wenn einer die Wuchtgewichte entfernt hätte. Das kuriose dabei ist,erst war alles gut(dachte ich),bis ich dann mal etwas stärker gebremst habe und seit dem schlägt/vibriert die Kiste wieder und anschließend schlagen auch die Bremsen. Aber es ist ja nicht immer,nur sobald ich stärker bremse tritt es wieder auf(zwischen 100-140km/h am deutlichsten) und kann auch wieder verschwinden,nur hab ich nocht nicht gemerkt wodurch es wieder verschwindet :-k .
Ich hab zwar ziemlich ausgelutschte Domlagergummis(schon seit Jahren,denn die halten mit dem Fahrwerk nich lange),aber ich kann mir nicht vorstellen,daß da ein Zusammenhang sein könnte :-k .
Theoretisch ist es als wenn sich beim bremsen etwas verstellt und somit totale Unruhe ins Fahrwerk bringt.
Ich muß glaub nochmals die ganze VA checken ](*,)
Wenn jemand natürlich einen ganz ganz heißen Tipp hat,nur her damit :help:
So langsam nervt der Bock nämlich :crybaby:
Gruß didi
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Re: schlagende Antriebswelle.....

Beitrag von troublemaker »

Alle Buchens am Fahrschemel in Ordnung ? War bei meinem KV nach dem Radlagerwechsel auch so. Urplötzlich Unwucht beim Bremsen. Ursache waren ausgelutschte Buchsen am Fahrschemel...

:occasion5:
Z28.310

Eve was here...
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Re: schlagende Antriebswelle.....

Beitrag von D-MARKs »

Dein Bremsbelag tanzt aber nicht ggf etwas in der Führung, weil mglw. ein Andruckteil aus dem Montageset den Geist aufgegeben, bzw. sich verabschiedet hat?
Durch ständiges Auflaufen des Belages könnte es auch unwuchtig werden. Müsste dann allerdings gleichmäßig Geräusche machen, wenn der Belag wieder zurückschnappt.

Eine Unwucht der Bremsscheibe schließe ich mal aus, dann würde es ja nicht eiern, sondern im Bremspedal pulsieren.

Wie im vorhergehenden Post geschrieben kenne ich das Problem auch beim Polo 86c, allerdings ist das ja auch nicht wirklich eine Vorderachse...und wenn da die "Querlenker" nicht mehr so toll sind..., naja.

Was mir vom Polo auch noch in Erinnerung ist, sind die empfindlichen Radnaben. Einmal etwas zu fest angezogen (Schlagschrauber in der Reifenbude, o.ä.) und die Dinger hatten eine Unwucht.

Gruß,
Dirk.
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Re: schlagende Antriebswelle.....

Beitrag von didi »

Also die Buchsen sind definitiv i.O.(hab die Pu Buchsen von Pizza drin ;) )
Ich tendiere immer mehr zur Radnabe(hab sie aber immer mit Drehmoment angezogen). Hab das Gefühl,das Ding hat eine minderwertige Qualität(kein Originalteil).
Ich hatte die Nabe vorsichtshalber mit erneuert,nachdem ich das Lager wechseln wollte,vielleicht hab ich mir dabei diesen Fehler quasi eingebaut.Allerdings schüttelt die Karre so extrem,daß ich mir widerrum nicht vorstellen kann,daß es von der Nabe kommen kann.
Wenn ich nichts finde,werd ich das Lager und die Nabe durch neue Originalteile,bzw. Erstausrüsterqualität ersetzen.
Aber vorher stecke ich vorne paar Stahlräder drauf und teste das nochmal,nich das ein Reifen innerlich Schrott ist und sich beim Bremsen "verformt" weil das Gewebe defekt ist oder so.(hatte 2 gebrauchte Reifen aufgezogen weil ich die noch liegen hatte)
Der Schritt ist schneller und günstiger als Nabe und Lager tauschen ;) und irgendwie muß ich die Sache stark eingrenzen können,bevor "unnötig" geschraubt wird,denn bisher war alles umsonst(naja nich ganz ;) )
Wenn´s was neues gibt,geb ich Bescheid.
Schonmal danke für die Tipps.
Gruß didi
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