Hallo,
kann mir bitte jemand das mit der Wegstreckenzahl erklären.
Was das an sich ist weiß ich schon, was mich interessiert ist wie sich bei dem Einbau eines Tachos mit verkleinerter W-Zahl die Geschwindigkeitsanzeige verändert.
Angenommen ich habe einen Tacho mit einer bestimmten W-Zahl und mir werden bei gefahrenen 50 Km/h auch 50 angezeigt.
Was würde mir dann angezeigt wenn ich einen Tacho einbaue dessen W-Zahl ein Prozent kleiner ist als die des Originaltachos.
Nach meinem Verständnis sollte der Austauschtacho dann eine um einen Prozent höhere Geschwindigkeit anzeigen als zuvor, also 50,5.
Liege ich da richtig?
MfG Stefan
Erklärung zur Wegstreckenzahl benötigt.
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Erklärung zur Wegstreckenzahl benötigt.
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Re: Erklärung zur Wegstreckenzahl benötigt.
Hi,
eine Wegstreckenzahl von 975 wie beim 4 ender bedeutet das die Tachowelle pro einem km 975 umdrehungen macht.
Wenn du jetzt z.B. einen Tacho vom Golf 2 einbaust der eine Wegstreckenzahl von 950 hat, es kommen aber 975 pro km vom getriebe dann geht der Tacho vor.
Um wieviel % dafst du dir jetzt selber ausrechnen
Gruß Manni
eine Wegstreckenzahl von 975 wie beim 4 ender bedeutet das die Tachowelle pro einem km 975 umdrehungen macht.
Wenn du jetzt z.B. einen Tacho vom Golf 2 einbaust der eine Wegstreckenzahl von 950 hat, es kommen aber 975 pro km vom getriebe dann geht der Tacho vor.
Um wieviel % dafst du dir jetzt selber ausrechnen
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Re: Erklärung zur Wegstreckenzahl benötigt.
Ein Prozent Abweichung wirst du bestimmt nicht bemerken - das geht in der Ungenauigkeit des Tachos selbst unter.
Auch bei Tachos gleicher Wegstreckenzahl kann die Abweichung recht groß sein. Mein aktueller Tacho zeigt im Bereich bis ca. 100 kmh ca. 10kmh zu viel an, das ist mehr Abweichung, als ein 950er Tacho theoretisch haben würde.
Auch bei Tachos gleicher Wegstreckenzahl kann die Abweichung recht groß sein. Mein aktueller Tacho zeigt im Bereich bis ca. 100 kmh ca. 10kmh zu viel an, das ist mehr Abweichung, als ein 950er Tacho theoretisch haben würde.
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1987er Auchan "Raymond Poulidor" (Billigrad, kein Mercier - umgebaut)
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Re: Erklärung zur Wegstreckenzahl benötigt.
Hallo,
danke für die Antworten.
Dann lag ich mit meiner Vermutung ja richtig dass eine kleinere W-Zahl eine erhöhte Anzeige macht und sich ein Prozent Abweichung nicht bemerkbar macht.
Da es um Tachos einer anderen Automarke und tatsächlich nur um ein Prozent Abweichung ging kann ich das Teil also ohne Bedenken einsetzen, schön.
MfG Stefan
danke für die Antworten.
Dann lag ich mit meiner Vermutung ja richtig dass eine kleinere W-Zahl eine erhöhte Anzeige macht und sich ein Prozent Abweichung nicht bemerkbar macht.
Da es um Tachos einer anderen Automarke und tatsächlich nur um ein Prozent Abweichung ging kann ich das Teil also ohne Bedenken einsetzen, schön.
MfG Stefan
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Re: Erklärung zur Wegstreckenzahl benötigt.
Grund für das "Vorgehen" auch neuer Tachos ist übrigens eine gesetzliche Vorschrift.
Die sagt, das ein Tacho niemals zu wenig anzeigen darf.
Ergo geben die Tachohersteller da einen kleinen Aufschlag drauf, damit das garantiert werden kann.
Ein Tacho darf aber auch niemals zu viel anzeigen.
Allerdings gibts da eine Toleranz.
Bei älteren Fahrzeuge beträgt diese Toleranz 7% vom Tachoendwert.
D.H. bei einem Tacho, der bis 180 km/h geht, darf die Abweichung max. 12,6 km/h betragen.
Bei einem Tacho, der bis 260 km/h geht, darf die Abweichung max. 18,2 km/h betragen.
Bei neueren Fahrzeugen ist die Toleranz deutlich kleiner.
Es kommt aber bei der Toleranz noch etwas hinzu:
Die gilt nur bis 100 km/h.
Über 100 km/h gibts keine Beschränkung mehr, da darf der Tacho nach oben lügen wie er will.
Wenn ein Tacho bei realen 130 km/h 200 km/h anzeigt, ist das gesetzeskonform.
Zeigt der gleiche Tacho bei 90 km/h aber 120 km/h an, so ist das ein Gesetzesverstoß.
Grüße
Roman
Die sagt, das ein Tacho niemals zu wenig anzeigen darf.
Ergo geben die Tachohersteller da einen kleinen Aufschlag drauf, damit das garantiert werden kann.
Ein Tacho darf aber auch niemals zu viel anzeigen.
Allerdings gibts da eine Toleranz.
Bei älteren Fahrzeuge beträgt diese Toleranz 7% vom Tachoendwert.
D.H. bei einem Tacho, der bis 180 km/h geht, darf die Abweichung max. 12,6 km/h betragen.
Bei einem Tacho, der bis 260 km/h geht, darf die Abweichung max. 18,2 km/h betragen.
Bei neueren Fahrzeugen ist die Toleranz deutlich kleiner.
Es kommt aber bei der Toleranz noch etwas hinzu:
Die gilt nur bis 100 km/h.
Über 100 km/h gibts keine Beschränkung mehr, da darf der Tacho nach oben lügen wie er will.
Wenn ein Tacho bei realen 130 km/h 200 km/h anzeigt, ist das gesetzeskonform.
Zeigt der gleiche Tacho bei 90 km/h aber 120 km/h an, so ist das ein Gesetzesverstoß.
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Passat SRH GT '87 KX, Tornadorot
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Alltagsfahrzeug: BMW 320i E46 Steptronic
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Re: Erklärung zur Wegstreckenzahl benötigt.
Ach Du, muß ich jetzt MotoMeter verklagen?
Mein 79er fährt nämlich locker 200 laut Tacho, aber das macht ja nichts.... Dumm ist nur, daß er bei echten 90Km/h tatsächlich um 120Km/h in der Anzeige pendelt
Gruß,
Dirk.
Mein 79er fährt nämlich locker 200 laut Tacho, aber das macht ja nichts.... Dumm ist nur, daß er bei echten 90Km/h tatsächlich um 120Km/h in der Anzeige pendelt
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73´L 2-trg marinogelb
74´L 2-trg leuchtorange
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76´L 2-trg cliffgrün (GLI)
77´GLS Variant, diamantsilber
78´LS Wohnvari
78/79 Dasher, azorenblau
79´GLS 2-trg malagarot
08´Octavia Combi Sport Edition
22´Variant TDI, aquamarin
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Re: Erklärung zur Wegstreckenzahl benötigt.
Beide meiner Santana TD, der alte, inzwischen zerlegte, und der neuere (beide 84er), fuhren bzw. fahren bei Tachanzeige 100 km/h reale 72 km/h, bei Tachoanzeige 136 km/h reale 100 km/h usw. (bei beiden per GPS bestätigt, und nein: die Voreilung ist nicht linear), und auch beim Quantum GL (T)D scheint mir dieses "Problem" vorzuliegen. Bei den Benzinern ist es definitiv nicht der Fall. Dort sind die Getriebekennbuchstaben bekanntlich die gleichen, die Bereifung auch, und das richtige Kombiinstrument ist ebenfalls verbaut. Man steht vor einem Rätsel...
Grüße
Tilman
P.S.: Die Sache hat auch positive Effekte: Bereits mehrere Mitfahrer reagierten hektisch, als ich gemütlich mit "Tacho 70" an einem stationären Blitzer vorbeifuhr...
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Tilman
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Re: Erklärung zur Wegstreckenzahl benötigt.
Das hört sich nach normaler Voreilung (vielleicht 10-15%) plus falsch aufgesteckter Tachonadel an.
Als Techniker solltest Du doch wissen wie man das, zumindest teilweise, kompensiert
Gruß Schall
Als Techniker solltest Du doch wissen wie man das, zumindest teilweise, kompensiert
Gruß Schall
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- Stammgast
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Re: Erklärung zur Wegstreckenzahl benötigt.
Ein früherer Studienkollege hat ganz früher mal bei VDO gearbeitet. Wie er sagte, wurden dort alle Tachos auf die maximal zulässige Voreilung eingestellt.
Wenn sich die Justierung dann noch altersbediingt nach oben verändert, kann schon einige Abweichung zustandekommen.
Die Abweichungen meines Tachos habe ich anhand div. "radars pedagogiques" (Geschw.anzeigen meist an Ortseinfahrten und in Tempo-30-Zonen) in Frankreich festgestellt. Die r.p. findet man dort mittlerweile ziemlich oft. Gelegentlich auch außerorts, wo ich die Abweichung im Bereich bis 100kmh feststellen konnte. Die Dinger schienen recht genau zu sein, bei Tachoanzeige 60kmh wurden zwischen 47 und 50kmh angezeigt. (Übrigens ist in Frankreich gesetzlich festgelegt, daß Verkehrsradargeräte KEINE Toleranzen haben - da wird ab Meßwert 51kmh geblecht, und das nicht zu knapp.)
Elektronische Tachos, wie sie bei Neuwagen meist üblich sind, lassen sich erheblich genauer justieren, da spielt dann eigentlich nur noch die Toleranz des Anzeigemeßwerks (sofern nicht durch LCD ersetzt) eine Rolle, und die ließ sich schon vor Jahrzehnten ohne Mühe auf 2,5 Proz. beschränken.
Wenn sich die Justierung dann noch altersbediingt nach oben verändert, kann schon einige Abweichung zustandekommen.
Die Abweichungen meines Tachos habe ich anhand div. "radars pedagogiques" (Geschw.anzeigen meist an Ortseinfahrten und in Tempo-30-Zonen) in Frankreich festgestellt. Die r.p. findet man dort mittlerweile ziemlich oft. Gelegentlich auch außerorts, wo ich die Abweichung im Bereich bis 100kmh feststellen konnte. Die Dinger schienen recht genau zu sein, bei Tachoanzeige 60kmh wurden zwischen 47 und 50kmh angezeigt. (Übrigens ist in Frankreich gesetzlich festgelegt, daß Verkehrsradargeräte KEINE Toleranzen haben - da wird ab Meßwert 51kmh geblecht, und das nicht zu knapp.)
Elektronische Tachos, wie sie bei Neuwagen meist üblich sind, lassen sich erheblich genauer justieren, da spielt dann eigentlich nur noch die Toleranz des Anzeigemeßwerks (sofern nicht durch LCD ersetzt) eine Rolle, und die ließ sich schon vor Jahrzehnten ohne Mühe auf 2,5 Proz. beschränken.
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1954er Bismarck "Weltmeister Lohmann" (gepimpt)
1987er Auchan "Raymond Poulidor" (Billigrad, kein Mercier - umgebaut)
+ zwei Bahnhofsschlampen
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Re: Erklärung zur Wegstreckenzahl benötigt.
@Schall:
Falsch aufgesteckte Tachonadel bei gleich drei Autos auf einmal, alles Turbodiesel bzw. Diesel aus dem Modelljahr 1984? Mehr als unwahrscheinlich, denke ich. Laufleistungsbedingte Abnutzung scheidet auch aus: Fzg. 1 hatte bei Zerlegung 356.000km, Fzg. 2 aktuell 103.000km, Fahrzeug 3 aktuell ca. 320.000km auf dem Tacho. Es kann sich also höchstens um nicht laufleistungsbedingte Alterung handeln (Fett im Tachogetriebe?) - aber warum trifft diese ausschließlich die Diesel, während alle Vierzylinder-Benziner mit gleichem Tacho und Getriebe (3M) sowie gleicher Radgröße dieses Problem nicht haben, sondern nur die "normale", deutlich geringere Voreilung...?
Kompensation ist nicht das Thema, ich kann mit dem Fehler durchaus leben, die Voreilung ist mir ja bekannt. Ich will einfach die Ursache kennen, verflixt nochmal... - immerhin, die von Dirk benannte Voreilung seines 79er klingt verdächtig ähnlich, sie liegt im mir bekannten Bereich.
Grüße
Tilman
@Winfried: Solche Geschwindigkeitsmessanlagen auf Radarbasis hängen hier im Landkreis GF auch sehr viel an den den Ortseinfahrten und taugen zur Tachoabgleichung durchaus. Die TDs haben wir aber damals mit GPS gemessen: Das geht doch einfacher, als abwechselnd mit Tacho 70, 100 und 130 in den Ort hinein zu heizen...
Falsch aufgesteckte Tachonadel bei gleich drei Autos auf einmal, alles Turbodiesel bzw. Diesel aus dem Modelljahr 1984? Mehr als unwahrscheinlich, denke ich. Laufleistungsbedingte Abnutzung scheidet auch aus: Fzg. 1 hatte bei Zerlegung 356.000km, Fzg. 2 aktuell 103.000km, Fahrzeug 3 aktuell ca. 320.000km auf dem Tacho. Es kann sich also höchstens um nicht laufleistungsbedingte Alterung handeln (Fett im Tachogetriebe?) - aber warum trifft diese ausschließlich die Diesel, während alle Vierzylinder-Benziner mit gleichem Tacho und Getriebe (3M) sowie gleicher Radgröße dieses Problem nicht haben, sondern nur die "normale", deutlich geringere Voreilung...?
Kompensation ist nicht das Thema, ich kann mit dem Fehler durchaus leben, die Voreilung ist mir ja bekannt. Ich will einfach die Ursache kennen, verflixt nochmal... - immerhin, die von Dirk benannte Voreilung seines 79er klingt verdächtig ähnlich, sie liegt im mir bekannten Bereich.
Grüße
Tilman
@Winfried: Solche Geschwindigkeitsmessanlagen auf Radarbasis hängen hier im Landkreis GF auch sehr viel an den den Ortseinfahrten und taugen zur Tachoabgleichung durchaus. Die TDs haben wir aber damals mit GPS gemessen: Das geht doch einfacher, als abwechselnd mit Tacho 70, 100 und 130 in den Ort hinein zu heizen...