Hallo Zusammen,
nachdem mein 32er in Rente ist komme ich leider nur noch auf rund 1000 km im Jahr, die in wenigen größeren Touren zusammenkommen (keine Kurzstrecke). Habe daher auch schon das Intervall verdoppelt auf einmal pro Jahr Ölwechsel und alle zwei Jahre Filterwechsel. Nachdem ich jetzt gehört habe das bei einem aktuellen Golf-Modell der erste Ölwechsel erst nach über 30.000 km/2 Jahren fällig war, sollte es doch möglich sein das Intervall weiter zu verlängern. Die Frage ist welchen Einfluss der Faktor Zeit auf das Öl hat.
Wie haltet ihr es mit dem Ölwechsel-Intervall bei Fahrzeugen die kaum gefahren werden ?
Gruß
Michael
Ölwechsel-Intervall bei "Stehfahrzeugen" ?
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Re: Ölwechsel-Intervall bei "Stehfahrzeugen" ?
Gute Frage, diese habe ich mir selbst auch gerade gestellt, nachdem mein Vari auch nur noch wenig fährt... bin gespannt auf Antworten. Bislang hab ich immer einfach rein nach Kilometern alle 10 bis 15 Tausend jedes Mal incl Filter gewechselt, das war genau 1x pro Jahr. Einen Faktor Zeit beim Öl selber schließe ich aus. Im Laden kann das auch lange rumstehen, das tut dem Öl nichts. Ist vermutlich eher die Frage, was mit Ablagerungen usw durch das Öl im Auto passiert.
Zuletzt geändert von Admiral am Do 6. Sep 2012, 22:52, insgesamt 1-mal geändert.
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2019er Passat B8 Variant 2.0 TDI, Aquamarinblau
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Re: Ölwechsel-Intervall bei "Stehfahrzeugen" ?
Hi Michael,
würde sagen, es kommt drauf an, WIE mit den Wagen gefahren wird, WENN sie dann mal bewegt werden.
Nach Kurzstrecken (Öl vielleicht noch nicht richtig warm geworden, Kondenswasser im Öl nicht verdampft) würde ich mir eher Sorgen um das Motorinnere machen, als nach Langstrecken. Von daher an dieser Stelle bei dir wohl "Entwarnung".
Viel wichtiger ist es, dass man ab und an den Motor (ohne Zündung) durchdrehen lässt, damit das Öl wieder einigermaßen die Innereien benetzt.
Gruß
Manuel
PS: Ich persönlich würde spätestens nach 1 - 1,5 Jahren einen Wechsel einplanen. Dann lieber günstigeres Öl nehmen und häufiger wechseln.
würde sagen, es kommt drauf an, WIE mit den Wagen gefahren wird, WENN sie dann mal bewegt werden.
Nach Kurzstrecken (Öl vielleicht noch nicht richtig warm geworden, Kondenswasser im Öl nicht verdampft) würde ich mir eher Sorgen um das Motorinnere machen, als nach Langstrecken. Von daher an dieser Stelle bei dir wohl "Entwarnung".
Viel wichtiger ist es, dass man ab und an den Motor (ohne Zündung) durchdrehen lässt, damit das Öl wieder einigermaßen die Innereien benetzt.
Gruß
Manuel
PS: Ich persönlich würde spätestens nach 1 - 1,5 Jahren einen Wechsel einplanen. Dann lieber günstigeres Öl nehmen und häufiger wechseln.
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Re: Ölwechsel-Intervall bei "Stehfahrzeugen" ?
Da ich meine 32er auf ähnliche Art und Weise seit nunmehr (teilweise) fast zwanzig Jahren bewege, stellte sich mir diese Frage auch schon oft.
Bisher habe ich aber keine wirklichen Probleme festgestellt, egal was ich gemacht habe.
Bei einem fahre ich seit Ewigkeiten nach Motorüberarbeitung (Dichtungen,etc.) vollsynthetisches Leichtlauföl (Castrol RS), welches eigentlich viel zu dünn ist. Der Motor sieht innen bestens aus und rennt wie die wilde Sau. Gewechselt wird das Öl bei diesem Fahrzeug ca. alle fünf Jahre- natürlich mit Filter. Da er etwas tropft und ein wenig der dünnen Suppe durch die Schaftabdichtungen zieht, muß ich ab und an etwas Öl nachfüllen - allerdings ist die Menge nicht der Rede wert.
Drei Stück fahre ich mit teilsynthetischem 10W 40 Liqui Moly ohne Probleme, welches ich ca. alle drei Jahre wechsle. Immer mit Filter.
Einer bekommt 15 W 40 Standartöl, (derzeit Ravenol) und ist damit dieses Jahr bereits Problemlose 3300km gefahren, trotz uralter Schaftabdichtungen und alten Wellendichtringen verbraucht er fast kein Öl und der Blick mit dem Endoskop in den Motor offenbart ebenso nahezu keine Ablagerungen bzw. Verschlammungen.
Als ich bei diesem Fahrzeug nach ca. sieben Jahren Stillstand das Öl abgelassen habe, war es dünn wie Wasser und außerdem war der Füllstand deutlich über dem Soll.
Grund: Der Vorbesitzer hatte den Motor während der langen Standzeit des Autos regelmäßig für eine kurze Zeit laufen lassen, damit er nicht "einrostet". (ich denke mal, wäre das noch einige Jahre so weitergegangen, hätte der Motor innen aufgrund der Kondensatmenge tatsächlich Rost angesetzt)
Jetzt ist alles bestens.
Den außergewöhnlichsten Test fahre ich in meinem 74er Passat, indem ich ca. 30 Jahre altes "N.O.S."-Öl (Castrol 15 w 40 aus einem 20l Faß testweise aufbrauche.
Das ist jetzt mittlerweile auch schon wieder vier Jahre drauf und wird wohl nächstes Frühjahr wieder mit Filter gewechselt.
Probleme? - Keine.
Ich glaube, die Ölwechselhäufigkeit wird überbewertet.
Generell tausche ich aber immer die Filter.
Ich habe mir für mich persönlich vorgenommen in Zukunft den Ölwechsel in Kombination mit dem Bremsflüssigkeitswechsel durchzuführen. So habe ich immer einen sichtbaren Indikator, da die Bremsflüssigkeit sich ca. nach vier Jahren etwas verdunkelt. (Ich weiß, daß soll alle zwei Jahre gemacht werden, aber bei fünf Autos???)
Ggf. kann man dann auch gleich wieder die Bremsschläuche tauschen, da deren Qualität ja mittlerweile auch unter aller Sau ist
Gruß,
Dirk.
Bisher habe ich aber keine wirklichen Probleme festgestellt, egal was ich gemacht habe.
Bei einem fahre ich seit Ewigkeiten nach Motorüberarbeitung (Dichtungen,etc.) vollsynthetisches Leichtlauföl (Castrol RS), welches eigentlich viel zu dünn ist. Der Motor sieht innen bestens aus und rennt wie die wilde Sau. Gewechselt wird das Öl bei diesem Fahrzeug ca. alle fünf Jahre- natürlich mit Filter. Da er etwas tropft und ein wenig der dünnen Suppe durch die Schaftabdichtungen zieht, muß ich ab und an etwas Öl nachfüllen - allerdings ist die Menge nicht der Rede wert.
Drei Stück fahre ich mit teilsynthetischem 10W 40 Liqui Moly ohne Probleme, welches ich ca. alle drei Jahre wechsle. Immer mit Filter.
Einer bekommt 15 W 40 Standartöl, (derzeit Ravenol) und ist damit dieses Jahr bereits Problemlose 3300km gefahren, trotz uralter Schaftabdichtungen und alten Wellendichtringen verbraucht er fast kein Öl und der Blick mit dem Endoskop in den Motor offenbart ebenso nahezu keine Ablagerungen bzw. Verschlammungen.
Als ich bei diesem Fahrzeug nach ca. sieben Jahren Stillstand das Öl abgelassen habe, war es dünn wie Wasser und außerdem war der Füllstand deutlich über dem Soll.
Grund: Der Vorbesitzer hatte den Motor während der langen Standzeit des Autos regelmäßig für eine kurze Zeit laufen lassen, damit er nicht "einrostet". (ich denke mal, wäre das noch einige Jahre so weitergegangen, hätte der Motor innen aufgrund der Kondensatmenge tatsächlich Rost angesetzt)
Jetzt ist alles bestens.
Den außergewöhnlichsten Test fahre ich in meinem 74er Passat, indem ich ca. 30 Jahre altes "N.O.S."-Öl (Castrol 15 w 40 aus einem 20l Faß testweise aufbrauche.
Das ist jetzt mittlerweile auch schon wieder vier Jahre drauf und wird wohl nächstes Frühjahr wieder mit Filter gewechselt.
Probleme? - Keine.
Ich glaube, die Ölwechselhäufigkeit wird überbewertet.
Generell tausche ich aber immer die Filter.
Ich habe mir für mich persönlich vorgenommen in Zukunft den Ölwechsel in Kombination mit dem Bremsflüssigkeitswechsel durchzuführen. So habe ich immer einen sichtbaren Indikator, da die Bremsflüssigkeit sich ca. nach vier Jahren etwas verdunkelt. (Ich weiß, daß soll alle zwei Jahre gemacht werden, aber bei fünf Autos???)
Ggf. kann man dann auch gleich wieder die Bremsschläuche tauschen, da deren Qualität ja mittlerweile auch unter aller Sau ist
Gruß,
Dirk.
73´L 2-trg marinogelb
74´L 2-trg leuchtorange
75´L 2-trg senegalrot
76´L 2-trg cliffgrün (GLI)
77´GLS Variant, diamantsilber
78´LS Wohnvari
78/79 Dasher, azorenblau
79´GLS 2-trg malagarot
08´Octavia Combi Sport Edition
22´Variant TDI, aquamarin
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Re: Ölwechsel-Intervall bei "Stehfahrzeugen" ?
Das Wechselintervall bzw. -Ereignis mache ich nicht nur vom Einsatzprofil des wenig gefahrenen Fahrzeugs (Lang- oder Kurzstrecke), sondern auch von der Ölqualität abhängig: Öle nach BBÖ-Klassifikation (lt. SZBS, sog. "Billiges Baumarkt-Öl"), also mineralisch oder teilsynthetisch aus günstigen Quellen, werden spätestens nach ca. zwei Jahren gewechselt, wenn das Fahrzeug gelegentlich bewegt wird. Vollsynthetische Öle namhafter Hersteller (meist 5W-40, früher bin ich auch 0W-30 im "WN" gefahren) lasse ich auch länger als drei Jahre im Motor, da im 07er Betrieb praktisch keine Kurzstrecken anfallen und der Motor immer komplett warm gefahren wird (für Kurzstrecken gibt es ja Alltagsautos). Der Filter wird allerdings in jedem Fall mitgewechselt, da sonst zuviel altes Öl in das neue gelangt - beim Alltags-Golf TD LLK habe ich den Filter in den letzten Jahren allerdings nur bei jedem zweiten Wechsel getauscht, so gab es jeweils einmal im Jahr nach 2x 7500km einen neuen Filter.
Grundsätzlich ist anzumerken, dass heutige Öle, gerade teil- oder vollsynthetische, durchaus langzeitstabiler und qualitativ hochwertiger (durch moderne Additive wie Dergentien, Oxidationsminderer, Dispergentien, Fließpunktverbesserer, Schaumverhinderer, Viskoverbesserer und das ganze Gesocks) sind als Öle zu Zeiten des 32, 33 oder 32b. Damals neigte selbst Markenöl unter bestimmten Bedingungen zu Schwarzschlamm - heutige Öle sind für Motoren mit so hohen Reserven und so geringen Ansprüchen wie EA 801, EA 827 und EA 828 in unseren Autos geradezu Luxus, der im Prinzip nicht nötig ist, aber gerne genommen wird. Auch wenn ein im Motor eingebautes Öl mit den aus dem Betrieb resultierenden Rückständen (Abriebe, Kohlenwasserstoffe, Russe) und dem Verschleiss des Öls (zerstörte Molekühlketten, "verbrauchte" Additive) natürlich altert: Die grundsätzlichen Eigenschaften aktueller Öle, die heute nicht nur bei Longlife-Ölen, sondern tendenziell bereits in den Basisölen der wenigen Hersteller, die diese Basis an die anderen liefern, vorhanden sind, ermöglichen gerade im Langstreckenbetrieb bei wenig gefahrenen Fahrzeugen im Sommereinsatz (wenig Kondensat im Öl, grundsätzliches Warmfahren) eine im Einzelfall auch recht flexible Gestaltung der Ölwechselintervalle. Natürlich wird dafür nie jemand garantieren - ich auch nicht...
Grüße
Tilman
Grundsätzlich ist anzumerken, dass heutige Öle, gerade teil- oder vollsynthetische, durchaus langzeitstabiler und qualitativ hochwertiger (durch moderne Additive wie Dergentien, Oxidationsminderer, Dispergentien, Fließpunktverbesserer, Schaumverhinderer, Viskoverbesserer und das ganze Gesocks) sind als Öle zu Zeiten des 32, 33 oder 32b. Damals neigte selbst Markenöl unter bestimmten Bedingungen zu Schwarzschlamm - heutige Öle sind für Motoren mit so hohen Reserven und so geringen Ansprüchen wie EA 801, EA 827 und EA 828 in unseren Autos geradezu Luxus, der im Prinzip nicht nötig ist, aber gerne genommen wird. Auch wenn ein im Motor eingebautes Öl mit den aus dem Betrieb resultierenden Rückständen (Abriebe, Kohlenwasserstoffe, Russe) und dem Verschleiss des Öls (zerstörte Molekühlketten, "verbrauchte" Additive) natürlich altert: Die grundsätzlichen Eigenschaften aktueller Öle, die heute nicht nur bei Longlife-Ölen, sondern tendenziell bereits in den Basisölen der wenigen Hersteller, die diese Basis an die anderen liefern, vorhanden sind, ermöglichen gerade im Langstreckenbetrieb bei wenig gefahrenen Fahrzeugen im Sommereinsatz (wenig Kondensat im Öl, grundsätzliches Warmfahren) eine im Einzelfall auch recht flexible Gestaltung der Ölwechselintervalle. Natürlich wird dafür nie jemand garantieren - ich auch nicht...
Grüße
Tilman
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Re: Ölwechsel-Intervall bei "Stehfahrzeugen" ?
Meiner kriegt jetzt immer Valvoline MaxLife SAE 10W-40 Synthetic Blend und ich werde das 10.000er Wechselintervall beibehalten.
Letzter Wechsel 05/2011 bei 300350, nächster Wechsel voraussichtlich 2013/2014. Mal sehen.
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Re: Ölwechsel-Intervall bei "Stehfahrzeugen" ?
Hi,
neues Öl welches in luftdichter Verpackung aufbewart wird ist wohl nahezu ewig haltbar.
Wird es allerdings in einen Motor gefüllt, bekommt es Verbrennungsrückstände und Feuchtigkeit aus der Luft ab.
Ich denke das ein Ölwechsel alle zwei bis drei Jahre kein Schaden ist. Jährlich finde ich auch übertrieben.
Dann ein gutes 10w40 rein und alles nötige ist getan.
Gruß Manni
neues Öl welches in luftdichter Verpackung aufbewart wird ist wohl nahezu ewig haltbar.
Wird es allerdings in einen Motor gefüllt, bekommt es Verbrennungsrückstände und Feuchtigkeit aus der Luft ab.
Ich denke das ein Ölwechsel alle zwei bis drei Jahre kein Schaden ist. Jährlich finde ich auch übertrieben.
Dann ein gutes 10w40 rein und alles nötige ist getan.
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Re: Ölwechsel-Intervall bei "Stehfahrzeugen" ?
n Abend,
erstmal vielen Dank für die schnellen und ausführlichen Antworten ! Das entspricht genau meinen Überlegungen und da ich ausschließlich Markenöl benutze werde ich die nächsten Ölwechsel mit meinem Gewissen aushandeln anstatt mit dem Wartungsheftchen...
Danke und viele Grüße
Michael
erstmal vielen Dank für die schnellen und ausführlichen Antworten ! Das entspricht genau meinen Überlegungen und da ich ausschließlich Markenöl benutze werde ich die nächsten Ölwechsel mit meinem Gewissen aushandeln anstatt mit dem Wartungsheftchen...
Danke und viele Grüße
Michael
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Re: Ölwechsel-Intervall bei "Stehfahrzeugen" ?
Ich fahre in meinen Wagen mittlerweile überall 10W-40. Früher hatte ich noch ab und an 15W-40 verwendet.
Damals immer von Castrol im 5l-Kanister, später von Car Jack oder LiquiMoli, mittlerweile im 20l Kanister ohne besondere Marke, aber dennoch mit allen notwendigen bzw. überflüssigen Normen.
Den Filter und Kupferring wechsele ich grundsätzlich beim Ölwechsel mit.
Mein Alltagsgolf II bekommt regelmäßig alle 15000km einen Wechsel - das ist so ca. alle 8 bis 12 Monate und wurde die letzten 22 Ölwechsel so durchgehalten .
Die restlichen, weniger gefahrenen Wagen kommen auf wesentlich weniger Jahreslaufleistung.
Hier wechsle ich je nach Fahrleistung (300 - 7000km/Jahr) so alle 2-4 Jahre Öl.
Solange es selbst im Motor noch hellgelb ist, kanns nicht so schlecht sein
Beim Variant-JN und dem silbernen GX5 muß ich je 1000km 0,1-0,25l frischen Schmierstoff nachfüllen. Der Golf braucht max 0,5l insgesamt zwischen den Intervallen.
Neulich hatte ich einen Patienten, bei dem nach 150km das Öl schon wieder schwarz und dünn wurde, da war gut 1l Sprit im Öl wegen überlaufender Schwimmerkammer, da wars dringend nötig trotz geringer Kilometerleistung zu wechseln.
Grüße aus BS, Klaus
Damals immer von Castrol im 5l-Kanister, später von Car Jack oder LiquiMoli, mittlerweile im 20l Kanister ohne besondere Marke, aber dennoch mit allen notwendigen bzw. überflüssigen Normen.
Den Filter und Kupferring wechsele ich grundsätzlich beim Ölwechsel mit.
Mein Alltagsgolf II bekommt regelmäßig alle 15000km einen Wechsel - das ist so ca. alle 8 bis 12 Monate und wurde die letzten 22 Ölwechsel so durchgehalten .
Die restlichen, weniger gefahrenen Wagen kommen auf wesentlich weniger Jahreslaufleistung.
Hier wechsle ich je nach Fahrleistung (300 - 7000km/Jahr) so alle 2-4 Jahre Öl.
Solange es selbst im Motor noch hellgelb ist, kanns nicht so schlecht sein
Beim Variant-JN und dem silbernen GX5 muß ich je 1000km 0,1-0,25l frischen Schmierstoff nachfüllen. Der Golf braucht max 0,5l insgesamt zwischen den Intervallen.
Neulich hatte ich einen Patienten, bei dem nach 150km das Öl schon wieder schwarz und dünn wurde, da war gut 1l Sprit im Öl wegen überlaufender Schwimmerkammer, da wars dringend nötig trotz geringer Kilometerleistung zu wechseln.
Grüße aus BS, Klaus
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- Stammgast
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Re: Ölwechsel-Intervall bei "Stehfahrzeugen" ?
Hallo Klaus, auf deinen Kommentar hatte ich noch gewartet Tilman hat ja schon...
Die 32Bs lassen das gute alte 10W40 übrigens schön lange klar bleiben.
Bei meinem neueren 3BG ist das 5W30 quasi gleich nach dem frischen Ölwechsel wieder schwarz, da kann man anhand der Farbe gar nichts mehr sagen. Scheint aber normal zu sein, achja und Ölverbrauch hat auch nichts mit alt oder neu zu tun... Das ist ganz merkwürdig. Der 32B braucht seit ich ihn hab so seinen Halben auf 1000, macht ja nix. Aber der 3BG ist auch nicht weniger durstig. Komischerweise kann ich Letzteren mit 5W30 direkt nach dem Ölwechsel 3000km fahren auf Langstrecke, ohne dass er gross verbraucht. Später dann braucht er dann doch so seine 0,3 auf 1000. Vielleicht ist das aber wirklich nur die Differenz zwischen Kurzstrecken und lange Autobahn. Kurzstrecke Ölverbrauch, Langstrecke Autobahn braucht er nix ??? Da steig nochmal einer durch, aber VW sagt ja alles unter 1L is nooomaaal.
Florian
Die 32Bs lassen das gute alte 10W40 übrigens schön lange klar bleiben.
Bei meinem neueren 3BG ist das 5W30 quasi gleich nach dem frischen Ölwechsel wieder schwarz, da kann man anhand der Farbe gar nichts mehr sagen. Scheint aber normal zu sein, achja und Ölverbrauch hat auch nichts mit alt oder neu zu tun... Das ist ganz merkwürdig. Der 32B braucht seit ich ihn hab so seinen Halben auf 1000, macht ja nix. Aber der 3BG ist auch nicht weniger durstig. Komischerweise kann ich Letzteren mit 5W30 direkt nach dem Ölwechsel 3000km fahren auf Langstrecke, ohne dass er gross verbraucht. Später dann braucht er dann doch so seine 0,3 auf 1000. Vielleicht ist das aber wirklich nur die Differenz zwischen Kurzstrecken und lange Autobahn. Kurzstrecke Ölverbrauch, Langstrecke Autobahn braucht er nix ??? Da steig nochmal einer durch, aber VW sagt ja alles unter 1L is nooomaaal.
Florian
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