Hallo an alle hier im PASSAT-KARTEI-FORUM, hab schon öfters Beiträge von Mitgliedern gelesen und auch schon viele Tipps und Tricks (passiv) im Forum erhalten- nun habe ich mich doch mal registriert, und hab auch gleich ne Frage-> erst jedoch zu meinem Passat: hatte schon 2002 mal einen 32b Syncro für Wintereinsatz bis 2004- Rost hatte diesem treuen Begleiter jedoch so zugesetzt, daß er in der Presse landete. Nun habe ich seit 2010 wieder einen 32b Variant GT Syncro mit dem 120PSigen JT Motor und 180tsd km auf der Uhr, erst nur für Winter, mittlerweile für tolle Sonntagsausfahrten- hierfür jedoch musste am Passat einiges gemacht werden, im technischen Bereich die üblichen Sachen wie: Krümmer, Hosenrohr usw. schweißen, Krümmerbolzen, Bremsleitungen und komplette Bremsanlage erneuern, Handbremsseile, Radlager, Domlager, Dämpfer,Kupplungsnehmer und Geber, laute Benzinpumpe gegen Neue tauschen, usw. Karosserietechnisch: Radläufe, Tanklochblech, Schweller, Radhaus hinten bei Tankentlüftung, Teile des Heckblechs, usw. einschweißen- Türen, Heckdeckel und Kotflügel von gutem Spenderfahrzeug - eigentlich wars eine Total-Restauration...
Aufgrund der bisherigen Kilometerleistung fährt sich der Passat noch relativ gut, allerdings kanns schon mal im Fahrbetrieb ein wenig ruckeln- die Temperaturanzeige im Tacho ist immer auf dreiviertel (denke das ist ein wenig zu hoch??), der Lüfter läuft nach Abstellen des Motor einige Minuten nach- zu Starten ging er in kaltem wie in warmen Zustand immer ganz normal mit leichtem Gasgeben-> sprich: ist immer sofort angesprungen und war auf allen Töpfen voll da...
Nun habe ich während der Karosseriearbeiten starken Benzingeruch festgestellt, und mal gleich die Leitungen kontrolliert, welche im Bereich Batterieboden leicht undicht waren- diese habe ich dann erstmal per Benzinschlauch und Schellen repariert (habe auch schon vor ca. 1 Jahr die Leitung von der Benzinpumpe zum Druckspeicher so repariert und hält immernoch)... erst konnte ich dann den Motor nur mehr schlecht starten, da noch Luft im System war- auch bei der ersten Probefahrt wurde der Motor beim Vollgas geben regelrecht abgewürgt, was aber nach einigen Minuten von selbst aufgehört hat und alles wieder normal ging...
Bei Classic-Parts habe ich mir dann die Druckleitung vom Benzinfilter bis zum Mengenteiler neu bestellt und montiert, die Rücklaufleitung ist nachwievor im Bereich Motorraum mit ca. 35cm Schlauch repariert (und auch dicht)... demnächst kommt auch noch ein Benzinfilter neu rein!!!
In kaltem Zustand kann ich nun den Motor wie bisher mit einem kurzem Drehen des Schlüssel´s problemlos starten- fahre ich ne Runde (Betriebstemp) und stelle den Wagen kurz ab, geht er auch dann noch normal zu starten- bleibe ich jedoch längere Zeit stehen (sagen wir so 10min oder länger) springt mir danach der Wagen nicht mehr an, muss dann mit verschiedenen Gasstellungen sicher bis zu 30sek. orgeln lassen, damit er angeht, läuft dann aber sofort auf allen 5Töpfen!!!
Zündgeschirr ist OK, Falschluft bekommt er keine, Mengenteiler arbeitet einwandfrei.... mein Verdacht geht nun dahin, daß der Druckspeicher was abbekommen hat oder sich der angesammelte Dreck von dem alten Filter (wie gesagt, der kommt noch neu rein) sich im System verbreitet hat? (wobei dann in kaltem Zustand auch Startprobleme auftreten würden) - oder kann die reparierte Rücklaufleitung Schuld daran sein??? könnte immernoch Luft in den Leitungen sein (evtl. ein Luftsack im Bereich Mengenteiler)- sollte man nach solchen Arbeiten das System entlüften??? Temperaturfühler tauschen??
Bin heut 200km am Stück zu einem Classic-Event in Maxlrain gefahren, dort den Passat von 11Uhr bis 15Uhr bei 25° stehen lassen und ging dann nach dieser langen Zeit auch nur sehr schwer an- lief dann aber die 200km nach Hause wieder ganz normal und nach einem kurzen Zwischenstopp an einer Tanke (ca. 5min) ging er auch ganz normal zu starten- zu Hause stand er dann ca. 1h, und als ich in die Garage fahren wollte, musste ich wieder Orgeln??...
Wie sollte ich vorgehen, um diesen Fehler zu finden???
Gruß Daniel
Warm-Startprobleme JT
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Re: Warm-Startprobleme JT
Hallo Daniel
Ob ein abfallender Druck im System Schuld an dem schlechten Warmstartverhalten ist, kannst Du relativ einfach prüfen.
Dazu mußt Du nur mal eine Verschraubung der Kraftstoffzuleitung neben der Batterie nach längerer Standzeit vorsichtig öffnen. Aber bitte mit Vorsicht! Wenn alles i.O. ist, wird hier nämlich sofort Krafstoff herausspritzen.
OST
Ob ein abfallender Druck im System Schuld an dem schlechten Warmstartverhalten ist, kannst Du relativ einfach prüfen.
Dazu mußt Du nur mal eine Verschraubung der Kraftstoffzuleitung neben der Batterie nach längerer Standzeit vorsichtig öffnen. Aber bitte mit Vorsicht! Wenn alles i.O. ist, wird hier nämlich sofort Krafstoff herausspritzen.
OST
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Re: Warm-Startprobleme JT
Danke OST für deien schnelle Antwort- werde ich demnächst mit dieser Methode prüfen... wie gesagt ist es sehr kurios, daß alles normal funktioniert hat, bis ich die Benzinleitungen angerührt habe!!!
Sollte jedoch der Benzindruck in der Leitung abfallen, hätte ich ja beim nächsten Kaltstart auch Probleme -> oder hab ich einen Denkfehler???
Gruß Daniel
Sollte jedoch der Benzindruck in der Leitung abfallen, hätte ich ja beim nächsten Kaltstart auch Probleme -> oder hab ich einen Denkfehler???
Gruß Daniel
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Re: Warm-Startprobleme JT
Hallo Daniel,
du solltest zu allererst den Benzinfilter erneuern.
Das kann nie schaden und schließt diesen schon mal als Fehlerquelle aus.
Wenn du dann das Problem immer noch hast, such mal nach dem Thema " Dampfblasenbildung".
Deine Symptome passen darauf ganz gut.
Gruß
Manuel
du solltest zu allererst den Benzinfilter erneuern.
Das kann nie schaden und schließt diesen schon mal als Fehlerquelle aus.
Wenn du dann das Problem immer noch hast, such mal nach dem Thema " Dampfblasenbildung".
Deine Symptome passen darauf ganz gut.
Gruß
Manuel
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Re: Warm-Startprobleme JT
Hallo Daniel,
daß der Motor kalt immer sehr gut anspringt, liegt daran daß das Kaltstartventil separat unter Vordruck gehalten wird, bzw. die kurze Leitung vom Mengenteiler zum Kaltstartventil. Der JT/KX/KZ hat ja keinen Kraftstoffpumpenvorlauf, aber wenn der Motor durch das Benzin aus dem Kaltstartventil dreht, pumpt die Pumpe sofort los und baut dadurch den Druck im System schnell auf, der Motor läuft dann ohne Unterbrchnung weiter.
Erst letzten Monat hatte ich Erfahrung mit nicht vorhandenem Systemdruck beim KZ (=selber Motor im Audi 100) gemacht: Benzindruckspeicher kaputt, wohl schon lange. Kaltstart ging fast immer, Warm- oder Heißstart lt. Besitzerin meistens, manchmal schwierig.
Ich habe bei dem Auto die Kopfdichtung gemacht. Nach dem Zusammenbau ihn fast nicht ans laufen bekommen, nur mühsam mit Startpilot und Benzinpumpe überbrücken. D.h. Tank leer fahren hätte wohl auch richtig Probleme gemacht. Dadurch ist der Fehler mit dem Haltedruck erst offenbar geworden.
Als Notlösung habe ich einen Thermozeitschalter vom KU (=KV, also K-Jetronik) verbaut, der bis runter auf 15°C. das Kaltstartventil ansteuert. Normal gehort einer mit 35° rein. Mit dem 15° Schalter sprang der Motor bei umfangreichen Versuchen immer an, und die Besitzerin hat nun seit 2 Wochen keine Probleme mehr. Den Druckspeicher gibt es wohl noch bei VW Classicparts, war aber nach der teuren+aufwändigen Motor/Kopfdichtungsaktion finanziell nicht mehr tragbar.
Mein Genex-Passat KX sollte vorgestern laufen, aber die Spritpumpe hängt fest. Durch das Kaltstartventil lief er ach ca. 1 Sekunde, das genügte für 1x kurz 2000 Umdrehungen und dann aus, eil halt nichts nach kam. Wenn der Motor immer wiede nacheinander 1 Sek. vom Kaltstartventil läuft, ist die Spritpumpe "da", aber die Stauscheibe klemmt meistens. In meinem Fall ging es nur ein einziges Mal, weil halt vom letzten Motorlauf von vor ca. 1 Jahr (!) das Kaltstartventil noch Druck hatte.
Die Kraftstoffrohre kann man übrigens sehr gut (und IMHO einfacher als mit den fertig gebogenen, langen und störrischen harten Stahlleitungen) aus Kupfer nachbauen.
daß der Motor kalt immer sehr gut anspringt, liegt daran daß das Kaltstartventil separat unter Vordruck gehalten wird, bzw. die kurze Leitung vom Mengenteiler zum Kaltstartventil. Der JT/KX/KZ hat ja keinen Kraftstoffpumpenvorlauf, aber wenn der Motor durch das Benzin aus dem Kaltstartventil dreht, pumpt die Pumpe sofort los und baut dadurch den Druck im System schnell auf, der Motor läuft dann ohne Unterbrchnung weiter.
Erst letzten Monat hatte ich Erfahrung mit nicht vorhandenem Systemdruck beim KZ (=selber Motor im Audi 100) gemacht: Benzindruckspeicher kaputt, wohl schon lange. Kaltstart ging fast immer, Warm- oder Heißstart lt. Besitzerin meistens, manchmal schwierig.
Ich habe bei dem Auto die Kopfdichtung gemacht. Nach dem Zusammenbau ihn fast nicht ans laufen bekommen, nur mühsam mit Startpilot und Benzinpumpe überbrücken. D.h. Tank leer fahren hätte wohl auch richtig Probleme gemacht. Dadurch ist der Fehler mit dem Haltedruck erst offenbar geworden.
Als Notlösung habe ich einen Thermozeitschalter vom KU (=KV, also K-Jetronik) verbaut, der bis runter auf 15°C. das Kaltstartventil ansteuert. Normal gehort einer mit 35° rein. Mit dem 15° Schalter sprang der Motor bei umfangreichen Versuchen immer an, und die Besitzerin hat nun seit 2 Wochen keine Probleme mehr. Den Druckspeicher gibt es wohl noch bei VW Classicparts, war aber nach der teuren+aufwändigen Motor/Kopfdichtungsaktion finanziell nicht mehr tragbar.
Mein Genex-Passat KX sollte vorgestern laufen, aber die Spritpumpe hängt fest. Durch das Kaltstartventil lief er ach ca. 1 Sekunde, das genügte für 1x kurz 2000 Umdrehungen und dann aus, eil halt nichts nach kam. Wenn der Motor immer wiede nacheinander 1 Sek. vom Kaltstartventil läuft, ist die Spritpumpe "da", aber die Stauscheibe klemmt meistens. In meinem Fall ging es nur ein einziges Mal, weil halt vom letzten Motorlauf von vor ca. 1 Jahr (!) das Kaltstartventil noch Druck hatte.
Die Kraftstoffrohre kann man übrigens sehr gut (und IMHO einfacher als mit den fertig gebogenen, langen und störrischen harten Stahlleitungen) aus Kupfer nachbauen.
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Re: Warm-Startprobleme JT
Danke Manuel , wie gesagt habe ich den passenden Filter schon in der Garage liegen- wollte den ursprünglich gleich mit der Leitung tauschen, da hatte ich aber leider den Falschen vom mitgenommen... bin bisher ja auch davon ausgegangen, daß es nach Einbau der neuen Leitung mit dem Spuk ein Ende hat... Ja, Dampfblasenbildung ist ein altes Thema- hatte ja schon mehrere 5Zylinder (32b, C3 Typ 44 TQ, Typ 81/85, Typ 89) und mit Dampfblasenproblemen hatte ich mit dem 10V Turbo MC2 schon meine Erfahrungen gemacht...
Hier im Forum wurden die Threads mit "Dampfblasenbildung" nie fertiggestellt- entweder hatte nie jemand Erfolg oder es hat nie jemand nach Beseitigung des Problems die Lösung gepostet...
Danke Christian_S , daß die Kaltstart-Ventil Leitung den Druck haltet wusste ich nicht- somit klingt das Logisch. Konnte mir nämlich keinen Reim daraus machen warum (falls Druckverlust) in kaltem Zustand der Motor sofort anspringt....
Ich hatte mir das mit Kupferleitungen auch schon überlegt und lustigerweise hab ich mir vom Installateur um die Ecke genau die gleichen Verbinder wie bei dir auf dem Bild schon mal besorgt, um evtl. sogar die 10mm Stahlleitung damit zu reparieren... Wie hast du die Kupferleitung gebördelt?? gibts dafür auch ein Gerät (wie für Bremsleitungen) oder bei einem Hydraulikzentrum?? Da es jedoch die Leitung bei Classic-Parts noch gegeben hat, hab ich mir diese bestellt- war nicht billig und auch fummelig zum einfädeln!!!
Warum sich allerdings der Druckspeicher jetzt verabschiedet haben sollte kann ich mir trotzdem nicht erklären??!!! Während dem Leitungstausch war dieser vielleicht mal ne viertel Stunde trocken, das kann den doch nicht zerstört haben??!! Gibts den Druckspeicher noch bei Bosch? Bei Classic-Parts kann ich ihn nicht finden und im großen Auktionshaus auch nicht??
Evtl. schaff ich´s morgen zeitlich Filter zu tauschen und den Drucktest ala OST durchzuführen, werde euch auf dem Laufenden halten...
Gruß Daniel
Hier im Forum wurden die Threads mit "Dampfblasenbildung" nie fertiggestellt- entweder hatte nie jemand Erfolg oder es hat nie jemand nach Beseitigung des Problems die Lösung gepostet...
Danke Christian_S , daß die Kaltstart-Ventil Leitung den Druck haltet wusste ich nicht- somit klingt das Logisch. Konnte mir nämlich keinen Reim daraus machen warum (falls Druckverlust) in kaltem Zustand der Motor sofort anspringt....
Ich hatte mir das mit Kupferleitungen auch schon überlegt und lustigerweise hab ich mir vom Installateur um die Ecke genau die gleichen Verbinder wie bei dir auf dem Bild schon mal besorgt, um evtl. sogar die 10mm Stahlleitung damit zu reparieren... Wie hast du die Kupferleitung gebördelt?? gibts dafür auch ein Gerät (wie für Bremsleitungen) oder bei einem Hydraulikzentrum?? Da es jedoch die Leitung bei Classic-Parts noch gegeben hat, hab ich mir diese bestellt- war nicht billig und auch fummelig zum einfädeln!!!
Warum sich allerdings der Druckspeicher jetzt verabschiedet haben sollte kann ich mir trotzdem nicht erklären??!!! Während dem Leitungstausch war dieser vielleicht mal ne viertel Stunde trocken, das kann den doch nicht zerstört haben??!! Gibts den Druckspeicher noch bei Bosch? Bei Classic-Parts kann ich ihn nicht finden und im großen Auktionshaus auch nicht??
Evtl. schaff ich´s morgen zeitlich Filter zu tauschen und den Drucktest ala OST durchzuführen, werde euch auf dem Laufenden halten...
Gruß Daniel
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Re: Warm-Startprobleme JT
Hallo Daniel,
die Leitungen sind vom Heizungsbauer. Außen 8 mm., innen vom Querschnitt geringer als die Originalen. Bei gechippten 10V oder 20V turbo Typ 44 habe ich die noch nicht probiert, aber ein Audi 80 B4 2.8 fährt damit sehr gut und ruckelfrei 240 lt. Tacho.
-Gebördelt werden sie mit dem Bremsleitungsbördelset. Bei meinem ersten (das für die 4,75 mm. Bremsleitungen aus Stahl mehr schlecht als recht funktionierte) waren auch 5, 6 und 8 mm. Aufsätze dabei. Bei den 8 mm. Cu-Leitungen bördelt es sich sehr gut. D.h. das billigste Set genügt.
Die Verbinder (Muffen) gibt es bei Audi. Die Verschraubungen (Rohranschlußmuttern) habe ich jahrelang nirgends bekommen, bei Cohline gäbe es sie aber wohl (evtl. nur 100 St. oder so, schwierig, die beliefern auch nur Großhändler). Ich habe mir für Eigenbedarf genug vom Schrott geholt. Habe immer den Rohrabscheider dabei auf dem Schrott, und hole mir die von B4/C4. Da sind schon ab Werk so silber-grünlich dacrometisierte verbaut, und die sind meist noch neuwertig.
Wie auf meinem Bild zu sehen, habe ich es aber mit dem billigen 8 mm. Bördelset auch geschafft die Stahlleitung zu bördeln. Dazu habe ich das Bördelwerkzeug in ein langes Rohr gesteck zum gegenhalten, weil es sonst weg dreht. Bei meinem ersten Syncro 1998 noch ohne Bühne habe ich richtig geko...t beim erneuern der Leitungen. Inzwischen mit Übung macht es mir sogar Spaß, besonders, wenn wie vor 3 Jahren beim Neuaufbau meines (noch zinngrauen) JT-Syncro viel Platz im Motorraum ist, weil sowieso grad Zylinderkopf, Auspuff mit Hosenrohr+Krümmer und die Vorderachse demontiert sind.
Gruß
Christian S.
die Leitungen sind vom Heizungsbauer. Außen 8 mm., innen vom Querschnitt geringer als die Originalen. Bei gechippten 10V oder 20V turbo Typ 44 habe ich die noch nicht probiert, aber ein Audi 80 B4 2.8 fährt damit sehr gut und ruckelfrei 240 lt. Tacho.
-Gebördelt werden sie mit dem Bremsleitungsbördelset. Bei meinem ersten (das für die 4,75 mm. Bremsleitungen aus Stahl mehr schlecht als recht funktionierte) waren auch 5, 6 und 8 mm. Aufsätze dabei. Bei den 8 mm. Cu-Leitungen bördelt es sich sehr gut. D.h. das billigste Set genügt.
Die Verbinder (Muffen) gibt es bei Audi. Die Verschraubungen (Rohranschlußmuttern) habe ich jahrelang nirgends bekommen, bei Cohline gäbe es sie aber wohl (evtl. nur 100 St. oder so, schwierig, die beliefern auch nur Großhändler). Ich habe mir für Eigenbedarf genug vom Schrott geholt. Habe immer den Rohrabscheider dabei auf dem Schrott, und hole mir die von B4/C4. Da sind schon ab Werk so silber-grünlich dacrometisierte verbaut, und die sind meist noch neuwertig.
Wie auf meinem Bild zu sehen, habe ich es aber mit dem billigen 8 mm. Bördelset auch geschafft die Stahlleitung zu bördeln. Dazu habe ich das Bördelwerkzeug in ein langes Rohr gesteck zum gegenhalten, weil es sonst weg dreht. Bei meinem ersten Syncro 1998 noch ohne Bühne habe ich richtig geko...t beim erneuern der Leitungen. Inzwischen mit Übung macht es mir sogar Spaß, besonders, wenn wie vor 3 Jahren beim Neuaufbau meines (noch zinngrauen) JT-Syncro viel Platz im Motorraum ist, weil sowieso grad Zylinderkopf, Auspuff mit Hosenrohr+Krümmer und die Vorderachse demontiert sind.
Gruß
Christian S.
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Re: Warm-Startprobleme JT
Hallo Christian_S,
sieht richtig gut aus in 8mm Kupfer!!! wie gesagt ist die Vorlaufleitung bei mir jetzt eine Originale, nur die Rücklaufleitung ist in diesem Bereich (wie auf deinem Foto) mit einer Schlauchleitung repariert!!! Ich arbeite leider auch ohne Bühne, da ich selber keine hab und wenn man die Leitung unterhalb des Batterieblechs erstmal anrührt, ist sie auch schon so leck, daß man den Wagen nicht mehr fahren kann (somit auch nicht mehr auf die Bühne eines Kollegen)....
Zum Glück habe ich den Neuaufbau meines JT schon hinter mir- Sommer 2011 bis April 2012... das sind jetzt halt noch ein paar Kinderkrankheiten. Motor ist sowieso (bis auf Krümmer und Krümmerbolzenrep.) noch unberührt- hat ja "erst" 180tsd auf der Uhr- da ist ein 5Zylinder gerade mal eingefahren!! Stößel konnte ich mit 2fachem Ölwechsel und Wynns Hydro-Additiv auch wieder beruhigen, werde sie aber trotzdem diesen Winter tauschen!!
Hier mal ein Bild vom fertig Restaurierten 32b VAriant Syncro in Tornadorot
Fotos von der Restauration spar ich mir, denn ich denke mal, daß das Tanklochblech, Radläufe, Endspitzen, Türenunterkanten und Heckdeckel bei JEDEM Syncro "braun" befallen sind, und man diesen Teilen besondere Aufmerksamkeit widmen muss!!!
sieht richtig gut aus in 8mm Kupfer!!! wie gesagt ist die Vorlaufleitung bei mir jetzt eine Originale, nur die Rücklaufleitung ist in diesem Bereich (wie auf deinem Foto) mit einer Schlauchleitung repariert!!! Ich arbeite leider auch ohne Bühne, da ich selber keine hab und wenn man die Leitung unterhalb des Batterieblechs erstmal anrührt, ist sie auch schon so leck, daß man den Wagen nicht mehr fahren kann (somit auch nicht mehr auf die Bühne eines Kollegen)....
Zum Glück habe ich den Neuaufbau meines JT schon hinter mir- Sommer 2011 bis April 2012... das sind jetzt halt noch ein paar Kinderkrankheiten. Motor ist sowieso (bis auf Krümmer und Krümmerbolzenrep.) noch unberührt- hat ja "erst" 180tsd auf der Uhr- da ist ein 5Zylinder gerade mal eingefahren!! Stößel konnte ich mit 2fachem Ölwechsel und Wynns Hydro-Additiv auch wieder beruhigen, werde sie aber trotzdem diesen Winter tauschen!!
Hier mal ein Bild vom fertig Restaurierten 32b VAriant Syncro in Tornadorot
Fotos von der Restauration spar ich mir, denn ich denke mal, daß das Tanklochblech, Radläufe, Endspitzen, Türenunterkanten und Heckdeckel bei JEDEM Syncro "braun" befallen sind, und man diesen Teilen besondere Aufmerksamkeit widmen muss!!!
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Re: Warm-Startprobleme JT
So, habe heut Abend doch noch schnell Zeit gefunden, den Krafstoff-Filter zu tauschen. In diesem Zuge auch den Druckspeicher ausgebaut und vom gröbsten Rost befreit- hatte mir vom diese Gummipuffer-M6 Schrauben mitgenommen (1Stk. 12€ !!!) um den Druckspeicher dann wieder richtig zu montieren (mein Vorbesitzer hatte das mit Kabelbinder gemacht, da sich die Gummi´s von den Schrauben gelöst haben)...
Hat der Druckspeicher ein Rückschlagventil drinnen?? Hab da mal in beide Richtungen reingepustet, war aber in beide Richtungen Durchgang!!???
Alles wieder montiert und nach 2-3 Startversuchen lief er dann auch wieder ganz normal... habe ihn dann ein wenig warm werden lassen, abgestellt und nach ein paar Minuten wieder gestartet- ging einwandfrei ( war jedoch noch nicht auf Betriebstemp.)... nochmal abgestellt, und nach einigen Minuten mit abgestecktem Kaltstartventil gestartet - ging auch einwandfrei...
Da Frau und Kind jedoch mit unserem Alltagswagen unterwegs waren (Nachteil von Wechselkennzeichen), konnte ich keine Testrunde drehen um ihn richtig auf Betriebstemp. zu bringen, und in der Garage bei Standgas dauert´s dann doch ein wenig zu lang, möchte ja nicht meinen Nachbarn den ruhigen Samstag Abend verderben...
Nur eines noch: bevor ich den Filter getauscht hab, versuchte ich (wie von OST beschrieben) die Leitung beim Mengenteiler zu öffnen (der Wagen stand jetzt seit DO)- dabei ist´s nur ein wenig rausgetröpfelt, normal sollte es ja direkt rausspritzen (sofern der Druck bei 5bar gehalten wird) ??
Hat der Druckspeicher ein Rückschlagventil drinnen?? Hab da mal in beide Richtungen reingepustet, war aber in beide Richtungen Durchgang!!???
Alles wieder montiert und nach 2-3 Startversuchen lief er dann auch wieder ganz normal... habe ihn dann ein wenig warm werden lassen, abgestellt und nach ein paar Minuten wieder gestartet- ging einwandfrei ( war jedoch noch nicht auf Betriebstemp.)... nochmal abgestellt, und nach einigen Minuten mit abgestecktem Kaltstartventil gestartet - ging auch einwandfrei...
Da Frau und Kind jedoch mit unserem Alltagswagen unterwegs waren (Nachteil von Wechselkennzeichen), konnte ich keine Testrunde drehen um ihn richtig auf Betriebstemp. zu bringen, und in der Garage bei Standgas dauert´s dann doch ein wenig zu lang, möchte ja nicht meinen Nachbarn den ruhigen Samstag Abend verderben...
Nur eines noch: bevor ich den Filter getauscht hab, versuchte ich (wie von OST beschrieben) die Leitung beim Mengenteiler zu öffnen (der Wagen stand jetzt seit DO)- dabei ist´s nur ein wenig rausgetröpfelt, normal sollte es ja direkt rausspritzen (sofern der Druck bei 5bar gehalten wird) ??
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Re: Warm-Startprobleme JT
Da sollte es rausspritzen ja
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