Zufallsfund vom Flohmarkt, aus dem "Hamburg Jahrbuch 1979": im Oktober fuhr wohl ein durchgeknallter Bundeswehrsoldat mit einem Panzer Amok. Personen kamen zum Glück nicht zu schaden, leider erwischte er aber einen geparkten 33er


Grüße
Jörg
T.Im Oktober konnte man in der Tageszeitung »Die Welt« lesen: »Die Amokfahrt eines 20jährigen Bundeswehrgefreiten mit einem Schützenpanzer vom Typ Marder durch Hamburg konnte gestern erst nach längerer Verfolgungsjagd gestoppt werden. Nach Angaben der Polizei raste der Gefreite mit Geschwindigkeiten bis zu 70 Stundenkilometer von der Bismarck-Kaserne in Wentorf in Richtung Hamburger Innenstadt. Dabei zerstörte er mehrere Fahrzeuge völlig, vier Personen wurden verletzt. Nach ersten Schätzungen belaufen sich die Schäden auf etwa 100 000 Mark. Die Insassen zweier Personenwagen, deren linke Fahrzeughälfte der Panzer niedergewalzt hatte, sind mit leichten Verletzungen davongekommen. Es handelt sich um ein Ehepaar im Alter von 30 Jahren und deren acht Monate altes Kind. Nicht einmal ein querstehender Lastwagen konnte den 20jährigen Gefreiten auf-halten. Nachdem er den Laster zunächst mit seinem Panzer gerammt hatte, setzte er zurück und umfuhr das Hindernis. Erst in einem Verkehrsstau in der Innenstadt konnte ein 27 Jahre alter Feldwebel auf den Marder aufspringen und den Fahrer überwältigen. Als Motiv gab der Amokfahrer an: »Mir stinkt alles.«