Hi alle,
wer hat Erfahrung mit E-85 Sprit bei KE-Jetronik- Motoren?
Danke an alle,
Passi303
Bio-Ethanol E85
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Re: Bio-Ethanol E85
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Re: Bio-Ethanol E85
Hallo zusammen,
ich hatte ohnehin vor einen Erfahrungsbericht über mein E85 Abenteuer mit dem JT Motor zu verfassen. Zwar erst nach einigen Kilometern, da nun aber wieder eine Frage im Raum steht, fange ich einfach mal mit den ersten Eindrücken an und werde das später vervollständigen.
Vorausschicken sollte ich noch, das ich vor meinem erstem Mal die KE-Jetronic überprüfen und richtig einstellen ließ. Zum Einen war das ohnehin fällig nach 21 Jahren, zum Anderen stand eh der TÜV/AU an. Gesagt, getan, ab zum Freundlichen und alles nach Werksplan einstellen lassen. Dabei wurde ein defekter, weil vergammelter, Temperatursensor entdeckt. Wie schön, jetzt ist das auch geklärt, der Motor steht so da, wie er mal vorgesehen war.
Also erstmal eine Tankfüllung Normal, um zu sehen, wie er sich verhält. Wie erwartet spricht er unglaublich gut aufs Gas an, so kannte ich bisher keinen meiner Syncros. Der Motor startet bei den ersten Umdrehungen des Anlassers und läuft sehr gut im Standgas, welches jetzt bei 800 U/min liegt. Vor allen Dingen hält er dies jetzt stabil. Ebenso ist eine kleine Anfahrschwäche, ein kleines Leistungsloch kurz über Standgas beim Anfahren, nun völlig verschwunden. Der Motor dreht problemlos hoch, Lastwechsel sind keinerlei Problem. Bei Fahrt im Schiebebetrieb und anschließender Beschleunigung mit Vollgas reagiert der Motor ebenso vollkommen verzögerungsfrei - eine wahre Wonne dieser 5-Zylinder.
Nach dieser Tankfüllung und einem Verbrauch von 11 Litern (ein bißchen rumspinnen in der Stadt, dann mit voller Familienbeladung und ca. 160 km/h in den Harz) jetzt das Ganze mal mit E85. Entsprechend den Tipps der Vorredner probiere ich eine Mischung von 70/30. Also an die Tanke und 21 Liter E85 gefaßt, danach mit normalem Sprit aufgefüllt. Das erste Bezahlen zaubert ein Lächeln auf mein Gesicht-21 Liter für unter €19-so könnte es immer sein!! . Nach den ersten Metern aber schon der Kater. Der Wagen hat einen extrem unrunden Leerlauf, teilweise sackt die Drehzahl ca. 50 Umdrehungen ab, fängt sich aber wieder. Die Verbrennung ist aber deutlich härter und unkultivierter, das schöne, samtige Gefühl nach der Einstellung und mit "normalem" Kraftstoff ist buchstäblich verflogen. Auch reagiert er jetzt deutlich verspätet und unwillig auf das Gaspedal. Im Stand ist die Gasannahme scheinbar i.O. , unter Last aber sieht das deutlich anders aus. Oberhalb von 2000 U/min aber ist dieses Verhalten wie weggeblasen, die Gasannahme ist sehr spontan, der Wagen scheint sehr gut durchzuziehen.
Ein Kaltstart einige Stunden später brachte wieder die ganze bereits o.a. Tragik zurück, so macht Auto fahren leider keinen Spaß! Gewöhnungsbedürftig ist auch das Abstellen des Motors, das Umfeld des Wagens stinkt wie eine St. Pauli Hafenkneipe im Morgengrauen.
Zu den Qualitäten des Kraftstoffes bei höheren Drehzahlen, also Landstraße ohne aAutobahn, kann ich noch nichts berichten, werde dies aber nachholen. In den uneingeschränkten Jubel einiger Vorredner kann ich aber bisher nicht einstimmen, dazu ist das Verhalten im Stadtverkehr einfach zu schlecht.
Bis dahin, Grüße,
Steve
ich hatte ohnehin vor einen Erfahrungsbericht über mein E85 Abenteuer mit dem JT Motor zu verfassen. Zwar erst nach einigen Kilometern, da nun aber wieder eine Frage im Raum steht, fange ich einfach mal mit den ersten Eindrücken an und werde das später vervollständigen.
Vorausschicken sollte ich noch, das ich vor meinem erstem Mal die KE-Jetronic überprüfen und richtig einstellen ließ. Zum Einen war das ohnehin fällig nach 21 Jahren, zum Anderen stand eh der TÜV/AU an. Gesagt, getan, ab zum Freundlichen und alles nach Werksplan einstellen lassen. Dabei wurde ein defekter, weil vergammelter, Temperatursensor entdeckt. Wie schön, jetzt ist das auch geklärt, der Motor steht so da, wie er mal vorgesehen war.
Also erstmal eine Tankfüllung Normal, um zu sehen, wie er sich verhält. Wie erwartet spricht er unglaublich gut aufs Gas an, so kannte ich bisher keinen meiner Syncros. Der Motor startet bei den ersten Umdrehungen des Anlassers und läuft sehr gut im Standgas, welches jetzt bei 800 U/min liegt. Vor allen Dingen hält er dies jetzt stabil. Ebenso ist eine kleine Anfahrschwäche, ein kleines Leistungsloch kurz über Standgas beim Anfahren, nun völlig verschwunden. Der Motor dreht problemlos hoch, Lastwechsel sind keinerlei Problem. Bei Fahrt im Schiebebetrieb und anschließender Beschleunigung mit Vollgas reagiert der Motor ebenso vollkommen verzögerungsfrei - eine wahre Wonne dieser 5-Zylinder.
Nach dieser Tankfüllung und einem Verbrauch von 11 Litern (ein bißchen rumspinnen in der Stadt, dann mit voller Familienbeladung und ca. 160 km/h in den Harz) jetzt das Ganze mal mit E85. Entsprechend den Tipps der Vorredner probiere ich eine Mischung von 70/30. Also an die Tanke und 21 Liter E85 gefaßt, danach mit normalem Sprit aufgefüllt. Das erste Bezahlen zaubert ein Lächeln auf mein Gesicht-21 Liter für unter €19-so könnte es immer sein!! . Nach den ersten Metern aber schon der Kater. Der Wagen hat einen extrem unrunden Leerlauf, teilweise sackt die Drehzahl ca. 50 Umdrehungen ab, fängt sich aber wieder. Die Verbrennung ist aber deutlich härter und unkultivierter, das schöne, samtige Gefühl nach der Einstellung und mit "normalem" Kraftstoff ist buchstäblich verflogen. Auch reagiert er jetzt deutlich verspätet und unwillig auf das Gaspedal. Im Stand ist die Gasannahme scheinbar i.O. , unter Last aber sieht das deutlich anders aus. Oberhalb von 2000 U/min aber ist dieses Verhalten wie weggeblasen, die Gasannahme ist sehr spontan, der Wagen scheint sehr gut durchzuziehen.
Ein Kaltstart einige Stunden später brachte wieder die ganze bereits o.a. Tragik zurück, so macht Auto fahren leider keinen Spaß! Gewöhnungsbedürftig ist auch das Abstellen des Motors, das Umfeld des Wagens stinkt wie eine St. Pauli Hafenkneipe im Morgengrauen.
Zu den Qualitäten des Kraftstoffes bei höheren Drehzahlen, also Landstraße ohne aAutobahn, kann ich noch nichts berichten, werde dies aber nachholen. In den uneingeschränkten Jubel einiger Vorredner kann ich aber bisher nicht einstimmen, dazu ist das Verhalten im Stadtverkehr einfach zu schlecht.
Bis dahin, Grüße,
Steve
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Re: Bio-Ethanol E85
Hallo Leute,
also mein 32b hat mitlerweile 6000KM mit purem E85 hinter sich gebracht. Keine Mischung, einfach pur rein. Motor ist ein KX der heute übrigens seinen Dienst mit blinkender Öllampe und summendem warner quittiert hat. Diagnose: Lagerschaden... Aber das hat nichts mit dem Ethanol zu tun.
Negative Erfahrungen hab ich soweit nicht gemacht. Lediglich die Gasannahme im Kalten Zustand sowie das morgendliche Kaltstarten waren kleine Probleme.
Die Gasannahme lies sich durch mehr Frühzündung (ca. 10° v.OT) verbessern. Für den Kaltstart hab ich das Kaltstartventil auf nen Schalter gelegt. Funktionierte tadellos.
Verbrauch 11L/100KM , ruhiger Motorlauf und spürbar besserer Durchzug bei 2500upm
Mein Passat VR6 hat übrigens 30.000KM mit E85 gefahren ohne Probleme
also mein 32b hat mitlerweile 6000KM mit purem E85 hinter sich gebracht. Keine Mischung, einfach pur rein. Motor ist ein KX der heute übrigens seinen Dienst mit blinkender Öllampe und summendem warner quittiert hat. Diagnose: Lagerschaden... Aber das hat nichts mit dem Ethanol zu tun.
Negative Erfahrungen hab ich soweit nicht gemacht. Lediglich die Gasannahme im Kalten Zustand sowie das morgendliche Kaltstarten waren kleine Probleme.
Die Gasannahme lies sich durch mehr Frühzündung (ca. 10° v.OT) verbessern. Für den Kaltstart hab ich das Kaltstartventil auf nen Schalter gelegt. Funktionierte tadellos.
Verbrauch 11L/100KM , ruhiger Motorlauf und spürbar besserer Durchzug bei 2500upm
Mein Passat VR6 hat übrigens 30.000KM mit E85 gefahren ohne Probleme
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Re: Bio-Ethanol E85
Hi alle,Steve aus LE PKD hat geschrieben:Hallo zusammen,
ich hatte ohnehin vor einen Erfahrungsbericht über mein E85 Abenteuer mit dem JT Motor zu verfassen. Zwar erst nach einigen Kilometern, da nun aber wieder eine Frage im Raum steht, fange ich einfach mal mit den ersten Eindrücken an und werde das später vervollständigen.
Vorausschicken sollte ich noch, das ich vor meinem erstem Mal die KE-Jetronic überprüfen und richtig einstellen ließ. Zum Einen war das ohnehin fällig nach 21 Jahren, zum Anderen stand eh der TÜV/AU an. Gesagt, getan, ab zum Freundlichen und alles nach Werksplan einstellen lassen. Dabei wurde ein defekter, weil vergammelter, Temperatursensor entdeckt. Wie schön, jetzt ist das auch geklärt, der Motor steht so da, wie er mal vorgesehen war.
Also erstmal eine Tankfüllung Normal, um zu sehen, wie er sich verhält. Wie erwartet spricht er unglaublich gut aufs Gas an, so kannte ich bisher keinen meiner Syncros. Der Motor startet bei den ersten Umdrehungen des Anlassers und läuft sehr gut im Standgas, welches jetzt bei 800 U/min liegt. Vor allen Dingen hält er dies jetzt stabil. Ebenso ist eine kleine Anfahrschwäche, ein kleines Leistungsloch kurz über Standgas beim Anfahren, nun völlig verschwunden. Der Motor dreht problemlos hoch, Lastwechsel sind keinerlei Problem. Bei Fahrt im Schiebebetrieb und anschließender Beschleunigung mit Vollgas reagiert der Motor ebenso vollkommen verzögerungsfrei - eine wahre Wonne dieser 5-Zylinder.
Nach dieser Tankfüllung und einem Verbrauch von 11 Litern (ein bißchen rumspinnen in der Stadt, dann mit voller Familienbeladung und ca. 160 km/h in den Harz) jetzt das Ganze mal mit E85. Entsprechend den Tipps der Vorredner probiere ich eine Mischung von 70/30. Also an die Tanke und 21 Liter E85 gefaßt, danach mit normalem Sprit aufgefüllt. Das erste Bezahlen zaubert ein Lächeln auf mein Gesicht-21 Liter für unter €19-so könnte es immer sein!! . Nach den ersten Metern aber schon der Kater. Der Wagen hat einen extrem unrunden Leerlauf, teilweise sackt die Drehzahl ca. 50 Umdrehungen ab, fängt sich aber wieder. Die Verbrennung ist aber deutlich härter und unkultivierter, das schöne, samtige Gefühl nach der Einstellung und mit "normalem" Kraftstoff ist buchstäblich verflogen. Auch reagiert er jetzt deutlich verspätet und unwillig auf das Gaspedal. Im Stand ist die Gasannahme scheinbar i.O. , unter Last aber sieht das deutlich anders aus. Oberhalb von 2000 U/min aber ist dieses Verhalten wie weggeblasen, die Gasannahme ist sehr spontan, der Wagen scheint sehr gut durchzuziehen.
Ein Kaltstart einige Stunden später brachte wieder die ganze bereits o.a. Tragik zurück, so macht Auto fahren leider keinen Spaß! Gewöhnungsbedürftig ist auch das Abstellen des Motors, das Umfeld des Wagens stinkt wie eine St. Pauli Hafenkneipe im Morgengrauen.
Zu den Qualitäten des Kraftstoffes bei höheren Drehzahlen, also Landstraße ohne aAutobahn, kann ich noch nichts berichten, werde dies aber nachholen. In den uneingeschränkten Jubel einiger Vorredner kann ich aber bisher nicht einstimmen, dazu ist das Verhalten im Stadtverkehr einfach zu schlecht.
Bis dahin, Grüße,
Steve
danke bisher, so mag ich das, so solls sein im Forum!!! Nicht nur beweihräuchern, auch das Negative...
Steve spricht nämlich genau die Probleme an, von denen ich auch schon hörte, es geht schließlich um Motoren mit mind. 20Jahren auf dem Ast!!! Wie schon gesagt, die KE-Jetronik ist nur dann gut, wenn sie gefahren wird, dann geht meistens nichts kaputt, entsprechende Wartung vorausgesetzt. Ist halt nicht mit moderneren Gemischaufbereitungsanlagen zu vergleichen. Kommt man mit ner KE oder K zum Freundlichen, können ohnehin nur die interessierten Altgesellen helfen, die dann auch meistens ein Lächeln überhaben.
Dort konnte ich aber in Bezug auf E85 noch nichts erreichen.
Für weitere Erfahrungen bin ich sehr dankbar.
Danke. Passi303
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Re: Bio-Ethanol E85
Hi,
nochn kurzer HInweis von mir zu E85.
Ich habs im Passat JN gefahren. zu ca 30 %.
Angesprungen ist er ein wenig später aber noch recht gut. Ruckeln im Kaltstart auf den ersten km und spürbar weniger Leistung.
Ich hab das schonmal irgendwo reingeschrieben
Nun fahr ich im Alltag nen Golf 3 Vari, selber umgebaut auf E85 mit zusatzsteuergerät und Umschalter am Amaturenbrett.
Einfach Genial!! Fährt besser als mit Super, Motor läuft ruhiger, hat normale Leistung und springt auch kalt hervorragend an.
Mal sehwn wie es wird wenns wirklich kalt is...
Leider gibts ja keinen Umbausatz für KE. Lediglich könnte man den Kraftstoffdruck erhöhen. Da gibts wohl einstellbare regler.
Nachteil ist beim JN und KX ist das niedrige Verdichtungsverhälltniss von 8,5 zu 1. Motoren mit höherer Verdichtung kommen besser mit E85 zurecht.
Gruß Manni
nochn kurzer HInweis von mir zu E85.
Ich habs im Passat JN gefahren. zu ca 30 %.
Angesprungen ist er ein wenig später aber noch recht gut. Ruckeln im Kaltstart auf den ersten km und spürbar weniger Leistung.
Ich hab das schonmal irgendwo reingeschrieben
Nun fahr ich im Alltag nen Golf 3 Vari, selber umgebaut auf E85 mit zusatzsteuergerät und Umschalter am Amaturenbrett.
Einfach Genial!! Fährt besser als mit Super, Motor läuft ruhiger, hat normale Leistung und springt auch kalt hervorragend an.
Mal sehwn wie es wird wenns wirklich kalt is...
Leider gibts ja keinen Umbausatz für KE. Lediglich könnte man den Kraftstoffdruck erhöhen. Da gibts wohl einstellbare regler.
Nachteil ist beim JN und KX ist das niedrige Verdichtungsverhälltniss von 8,5 zu 1. Motoren mit höherer Verdichtung kommen besser mit E85 zurecht.
Gruß Manni
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Re: Bio-Ethanol E85
Das ist richtig, den Kraftstoffdruck, das heißt, die Fördermenge desselben erhöhen wäre bei den älteren Systemen ein probates Mittel gegen die schlechte Gasannahme sowie den unregelmäßigen Leerlauf. Hier kommt dann ja auch die oftgehörte Leistungssteigerung ins Spiel. Allerdings ist das nicht ohne, denn man erhöht damit auch die Abgastemperatur, was das Auslaßventil möglicherweise mit einem weinenden Auge hinnimmt ( insofern hat passibabe wohl recht, sein Motorsterben hat nichts mit E85 zu tun ).
Änderungen am ZZP widerum bewirken Unfahrbarkeit mit dem einen oder anderen Kraftstoff, man muß sich also entscheiden was man ""von nun an und immerdar" tanken will, möchte man nicht an Überfettung zu Grunde gehen. Mager fahren unter Vollast ist aber ebenso wenig zu empfehlen, da wir hier auch wieder thermodynamisch traurige Ventile fördern.
Ist doch recht komplex diese ganze Materie. Tja, mit Alkohol muß man halt vorsichtig umgehen. Vielleicht finde ich ja nen schönen Weg um modernes Allesfressertum mit einem wunderschönen reifen Auto zu verbinden. Ich lass von mir hören.
Grüße,
Steve
Änderungen am ZZP widerum bewirken Unfahrbarkeit mit dem einen oder anderen Kraftstoff, man muß sich also entscheiden was man ""von nun an und immerdar" tanken will, möchte man nicht an Überfettung zu Grunde gehen. Mager fahren unter Vollast ist aber ebenso wenig zu empfehlen, da wir hier auch wieder thermodynamisch traurige Ventile fördern.
Ist doch recht komplex diese ganze Materie. Tja, mit Alkohol muß man halt vorsichtig umgehen. Vielleicht finde ich ja nen schönen Weg um modernes Allesfressertum mit einem wunderschönen reifen Auto zu verbinden. Ich lass von mir hören.
Grüße,
Steve
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Re: Bio-Ethanol E85
Hallo,
das mit dem Pleuellagerschaden hat vielleicht nix mit dem E85 zu tun, aber möglicherweise mit der eingestellten Frühzündung - nun sind 10 Grad vor OT ja nicht die Welt, aber mal ehrlich:
Wenn der Kolben schon einen "draufbekommt", wenn er noch garnicht oben ist, und dann noch entsprechend härter durch Ethanol, geht das voll auf die Pleuellager.
Wie beim Diesel zu früher Förderbeginn.
Grüße,
Kai
das mit dem Pleuellagerschaden hat vielleicht nix mit dem E85 zu tun, aber möglicherweise mit der eingestellten Frühzündung - nun sind 10 Grad vor OT ja nicht die Welt, aber mal ehrlich:
Wenn der Kolben schon einen "draufbekommt", wenn er noch garnicht oben ist, und dann noch entsprechend härter durch Ethanol, geht das voll auf die Pleuellager.
Wie beim Diesel zu früher Förderbeginn.
Grüße,
Kai
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Re: Bio-Ethanol E85
Leute bleibt mal ganz Locker ...
Mein Pleullagerschaden bei 307.000KM ist nichts ungewöhmliches. Man muss ja dazu sagen das der Motor eher wie ein Rennwagen und nicht wie ein Rentner bewegt wurde. Viel Vollgas und das über weite Strecken hinweg.
Hannover - Stuttgart und zurück, dann mal irgendwo nach Bayer, 2x Hannover - Dortmund usw...
Wo bei die fahrten nach Essen am besten waren. Trotz viel geheize 11L/100KM E85 pur ! Bei nem Literpreis von 98Cent der Liter durchaus akzeptabel !
Um die Auslassventile müsst ihr euch keine Sorgen machen da Ethanol kälter Verbrennt als Super. Merkt man auch im Winter wenn die Heizung plötzlich doppelt so lange brauch bis sie richtig tut.
Die Frühzündung hat dem KX auch nicht weh getan, er ist niedrig Verdichtet und erwartet nur Normal Benzin mit 91 Oktan.
Bei nem Kraftstoff der nun 110 Oktan hat kannst du ruhig ordentlich richtung früh gehen.
Er hat auch nicht geklingelt oder sowas.
Des Pleullager von Zylinder 5 ist nichtmal unter Last ausgestiegen, das ist bei ner Einkaufsfahrt passiert.
Im übrigen hatte ich trotz Ethanol Einsatz noch nen anständiges Kerzenbild ! Und mein KX lief wirklich tadellos mit E85 pur.
Mein Pleullagerschaden bei 307.000KM ist nichts ungewöhmliches. Man muss ja dazu sagen das der Motor eher wie ein Rennwagen und nicht wie ein Rentner bewegt wurde. Viel Vollgas und das über weite Strecken hinweg.
Hannover - Stuttgart und zurück, dann mal irgendwo nach Bayer, 2x Hannover - Dortmund usw...
Wo bei die fahrten nach Essen am besten waren. Trotz viel geheize 11L/100KM E85 pur ! Bei nem Literpreis von 98Cent der Liter durchaus akzeptabel !
Um die Auslassventile müsst ihr euch keine Sorgen machen da Ethanol kälter Verbrennt als Super. Merkt man auch im Winter wenn die Heizung plötzlich doppelt so lange brauch bis sie richtig tut.
Die Frühzündung hat dem KX auch nicht weh getan, er ist niedrig Verdichtet und erwartet nur Normal Benzin mit 91 Oktan.
Bei nem Kraftstoff der nun 110 Oktan hat kannst du ruhig ordentlich richtung früh gehen.
Er hat auch nicht geklingelt oder sowas.
Des Pleullager von Zylinder 5 ist nichtmal unter Last ausgestiegen, das ist bei ner Einkaufsfahrt passiert.
Im übrigen hatte ich trotz Ethanol Einsatz noch nen anständiges Kerzenbild ! Und mein KX lief wirklich tadellos mit E85 pur.
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Re: Bio-Ethanol E85
Wobei man dazu sagen muss, dass tausend Kilometer Vollgas einem normalen Motor weniger ausmacht als einmal kalt anspringen. Verbrennungsmotoren werden seit jeher auf Volllast dimensioniert und gebaut. Wenn da also kein Vorschaden oder thermisches Problem dazu kommt, ist das dem Motor recht egal. Der Motor von einem Außendienstfahrzeug, das den halben Tag auf der Autobahn verbringt, ist mit 400.000 km noch besser als der eines Mutti-Zweit-Einkaufs-Wagens, der einmal am Tag drei Kilometer zur Schule und zum Einkaufen fährt, nach 40.000 km.
Passat Variant 32B von Mai 1982, YP-Motor (1588 cm³, 63kW/85 PS), 4+E-Schaltgetriebe (3M) – derzeit stillgelegt
Alltags-Kilometerfresser: Kia Ceed 1.6 CRDI
"Für eine glückliche Kindheit ist es nie zu spät!" (Leif J. im passatclassic-Forum)
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