Was hab ich gestern geflucht...
Zur Situation für die, die es noch nicht an anderer Stelle gelesen haben: Ich baue gerade einen Turbodiesel in meinem 77er Passat. Dahinter steckt ein 3M 5ganggetriebe - eben jenes Getriebe, das da an den Motor gehört.
Hinteren Getriebehalter habe ich etwas abgesenkt, damit das Getriebe ohne Karosseriearbeiten unter den Tunnel paßt. Nu is alles zusammen und was ist - es ist ein Gang eingelegt und den bekomme ich nicht raus. Das Getriebe ist fest in dem Gang, läßt sich nicht schalten.
Kupplung funzt, Differenzial ok, ich bin am Ende meiner Weisheit. Hat irgendwer ne Idee, woran das liegen könnte?
Getriebe hat vor dem Einbau funktioniert...
Getriebe läßt sich nach Umbau nicht mehr schalten
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Re: Getriebe läßt sich nach Umbau nicht mehr schalten
Hallo KLE!
Das Problem ist mir vom Umbau meines 76ers auf GLI bekannt.
Dort habe ich zwar den Getriebetunnel geöffnet und ein "Häubchen" aufgeschweißt, jedoch hätte ich dieses noch etwas großzügiger gestalten sollen. Fakt ist: senkt man den hinteren Getriebehalter mehr als ca. 0,5mm ab, wird es mit dem Schalten problematisch. Bei >1 cm ging wie bei Dir beschrieben der eingelegte Gang nicht mehr raus, bzw. ließen sich aus dem Leerlauf entweder der erste oder der Rückwärtsgang gar nicht mehr schalten.
Ich tippe, daß dies entweder mit "Verspannung" des Getriebes, bzw. mit der Veränderung des Schaltweges zu tun hat. Ab<ca.0,6mm ging es immer besser. Ich habe den Halter mit Flachstahl etwas verlängert, und dann Stückchen für Stückchen weggeschliffen, bis alles funzte.
Idealerweise ist aber der Tunnel richtig präpariert, dann schaltet sich alles einwandfrei.
Bedenke auch, daß sich das Getriebe im Schiebebetrieb hinten enorm nach oben drückt, und dann am Tunnel anliegt und Dir sattes Dröhnen im Innenraum verspricht!
Gruß,
Dirk.
Das Problem ist mir vom Umbau meines 76ers auf GLI bekannt.
Dort habe ich zwar den Getriebetunnel geöffnet und ein "Häubchen" aufgeschweißt, jedoch hätte ich dieses noch etwas großzügiger gestalten sollen. Fakt ist: senkt man den hinteren Getriebehalter mehr als ca. 0,5mm ab, wird es mit dem Schalten problematisch. Bei >1 cm ging wie bei Dir beschrieben der eingelegte Gang nicht mehr raus, bzw. ließen sich aus dem Leerlauf entweder der erste oder der Rückwärtsgang gar nicht mehr schalten.
Ich tippe, daß dies entweder mit "Verspannung" des Getriebes, bzw. mit der Veränderung des Schaltweges zu tun hat. Ab<ca.0,6mm ging es immer besser. Ich habe den Halter mit Flachstahl etwas verlängert, und dann Stückchen für Stückchen weggeschliffen, bis alles funzte.
Idealerweise ist aber der Tunnel richtig präpariert, dann schaltet sich alles einwandfrei.
Bedenke auch, daß sich das Getriebe im Schiebebetrieb hinten enorm nach oben drückt, und dann am Tunnel anliegt und Dir sattes Dröhnen im Innenraum verspricht!
Gruß,
Dirk.
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74´L 2-trg leuchtorange
75´L 2-trg senegalrot
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77´GLS Variant, diamantsilber
78´LS Wohnvari
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79´GLS 2-trg malagarot
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Re: Getriebe läßt sich nach Umbau nicht mehr schalten
Ok, das beruhigt, aber gleichzeitig verwirrt es mich.
Beruhig deswegen, weil ich an keine Ufos glauben muß, weil sowas nur mir passiert
Aber das mit dem Kippen - ehrlich gesagt, ich kapier nicht warum. Wenn ich einen Berg hoch oder runter fahre, ist das ja auch gekippt. Und so windig kommt mir das Getriebegehäuse auch nicht vor, als daß das sich verdrehen könnte. Der Winkel zur Stange vom Schalthebel kommend, sehe ich auch noch ein, aber das Getriebe schaltet ja auch ohne Schaltgestänge nicht.
Aber ich werde das zumindest ungefähr testen, indem ich das Getriebe mal vom Halter schrauben werde und mit dem Rangierwagenheber an den Unterboden pressen - nur, um zu sehen, was passiert.
Danke für die Antwort.
Das mit dem Schlagen gegen den Unterboden bzw. Dröhnen. Ob da was dran ist, werde ich merken. Urs hat nur um 2 cm gesenkt - ich um 4. Bei Urs waren keine negativen Geräuschentwicklungen festzustellen. Und ichn glaub, auch der Christian hat in seinem GLI ein 5gang drin - und auch bei dem funktionierts...
Beruhig deswegen, weil ich an keine Ufos glauben muß, weil sowas nur mir passiert
Aber das mit dem Kippen - ehrlich gesagt, ich kapier nicht warum. Wenn ich einen Berg hoch oder runter fahre, ist das ja auch gekippt. Und so windig kommt mir das Getriebegehäuse auch nicht vor, als daß das sich verdrehen könnte. Der Winkel zur Stange vom Schalthebel kommend, sehe ich auch noch ein, aber das Getriebe schaltet ja auch ohne Schaltgestänge nicht.
Aber ich werde das zumindest ungefähr testen, indem ich das Getriebe mal vom Halter schrauben werde und mit dem Rangierwagenheber an den Unterboden pressen - nur, um zu sehen, was passiert.
Danke für die Antwort.
Das mit dem Schlagen gegen den Unterboden bzw. Dröhnen. Ob da was dran ist, werde ich merken. Urs hat nur um 2 cm gesenkt - ich um 4. Bei Urs waren keine negativen Geräuschentwicklungen festzustellen. Und ichn glaub, auch der Christian hat in seinem GLI ein 5gang drin - und auch bei dem funktionierts...
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Re: Getriebe läßt sich nach Umbau nicht mehr schalten
Ja, wär mal interessant, was die andern Umbauer dazu sagen!
Bei mir war es jedenfalls so. Aber jetzt funktioniert ja alles, bis auf das Dröhnen bei schnellen Lastwechseln (Schiebebetrieb).
Eine rationale Erklärung dafür hatte ich auch nicht, deswegen habe ich auf o.g. getippt.
Gruß,
Dirk
Bei mir war es jedenfalls so. Aber jetzt funktioniert ja alles, bis auf das Dröhnen bei schnellen Lastwechseln (Schiebebetrieb).
Eine rationale Erklärung dafür hatte ich auch nicht, deswegen habe ich auf o.g. getippt.
Gruß,
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Re: Getriebe läßt sich nach Umbau nicht mehr schalten
Moin.
Also ich hatte bei meinem Audi 80 den Tunnel großflächig aufgetrennt. Das Getriebe dann in original-Position verbaut und den Tunnel mittels neuem Blech verschlossen. Schaltkulisse und Gestänge angebaut und alles lief perfekt.
Läßt sich denn die Schaltwelle am Getriebe überhaupt bewegen? Auch wenns nur minimal ist? Oder ist sie starr? Denn dann befürchte ich, das beim Zusammenbau von Motor und Getriebe irgendwas so stark auf die Hauptwelle drückt, das sich das Getriebe innerlich so verspannt hat.
Noch ein Hinweis zur Auspuffanlage. Da Du das Getriebe hinten um 4cm abgesenkt hast, wirst Du auch Problem mit der serienmäßigen Rohrführung bekommen.
Gruß, Pizza
Also ich hatte bei meinem Audi 80 den Tunnel großflächig aufgetrennt. Das Getriebe dann in original-Position verbaut und den Tunnel mittels neuem Blech verschlossen. Schaltkulisse und Gestänge angebaut und alles lief perfekt.
Läßt sich denn die Schaltwelle am Getriebe überhaupt bewegen? Auch wenns nur minimal ist? Oder ist sie starr? Denn dann befürchte ich, das beim Zusammenbau von Motor und Getriebe irgendwas so stark auf die Hauptwelle drückt, das sich das Getriebe innerlich so verspannt hat.
Noch ein Hinweis zur Auspuffanlage. Da Du das Getriebe hinten um 4cm abgesenkt hast, wirst Du auch Problem mit der serienmäßigen Rohrführung bekommen.
Gruß, Pizza
Ist der Motor kalt, gib ihm siebeneinhalb
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Re: Getriebe läßt sich nach Umbau nicht mehr schalten
AU MANN!
Was ein Dreck. Ich hab das Getriebe wieder rausgerissen, um dann den banalen Fehler zu finden. Es war einfach die Kugel vom Gestänge rausgesprungen...
Reingedrückt
Und siehe da:
http://de.youtube.com/watch?v=SeuKxxCyjo4
Jetzt darf ich alles wieder zusammenbauen. Mal sehen, ob ich das unterm Auto liegend schaffe - ich hab ja weder Grube noch Hebebühne...
@Pizza: Serienmäßige Auspuffführung? Wie sieht denn die Serienauspuffanlage vom Turbodiesel im 32er Passat aus?
Was ein Dreck. Ich hab das Getriebe wieder rausgerissen, um dann den banalen Fehler zu finden. Es war einfach die Kugel vom Gestänge rausgesprungen...
Reingedrückt
Und siehe da:
http://de.youtube.com/watch?v=SeuKxxCyjo4
Jetzt darf ich alles wieder zusammenbauen. Mal sehen, ob ich das unterm Auto liegend schaffe - ich hab ja weder Grube noch Hebebühne...
@Pizza: Serienmäßige Auspuffführung? Wie sieht denn die Serienauspuffanlage vom Turbodiesel im 32er Passat aus?
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Re: Getriebe läßt sich nach Umbau nicht mehr schalten
OK. Ich hab mich wohl missverständlich ausgedrückt.KLE hat geschrieben: @Pizza: Serienmäßige Auspuffführung? Wie sieht denn die Serienauspuffanlage vom Turbodiesel im 32er Passat aus?
Dann hol ich etwas weiter aus. Bei meinem Kumpel und mir hatten wir in unseren 76´iger Audi 80 GTE´s nen 1,8´ter DZ Motor verbaut. Zusammen mit dem 3M-Getriebe. Als Auspuffanlage hatten wir Krümmer und Hosenrohr vom DZ, Vorschalldämpfer vom Audi TD (Bei Audi war nämlich der "Vorschalldämpfer" ein Durchgangsrohr, beim 32b ist der "Mittelschalldämpfer" das Durchgangsrohr ), Mittel- und Endstück dann vom orig. 76´iger GTE.
Bei mir paßte diese Auspuffvariante super drunter. Im Gegensatz zu meinem Kumpel. Da er das Getriebe hinten absenkte (um die Tunnelaktion zu sparen), hatte das auch Folgen auf die Auspuuffführung. Wenn man das Fahrzeug von der Seite betrachtete, verliefen seine Rohre Richtung weit unterhalb der Hinterachse. Weil wenn das Getriebe am Halter schon 4cm tiefer hängt, dann hängt dort auch der Auspuff 4cm tiefer. Und je weiter wir nach hinten gehen, desto größer wird der Abstand zwischen Bodengruppe und Auspuffanlage. Wir mußten dann bei Ihm an mehreren Stellen die Auspuffrohre trennen und im neuen Winkel wieder zusammenschweißen.
Nur mal so vorab.
Gruß, Pizza
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Re: Getriebe läßt sich nach Umbau nicht mehr schalten
Aaalso, Christian hat auch den Tunnel geweitet, der gilt also nicht
Meinereiner hingegen hat jetzt schon zweimal das Getriebe abgesenkt. Das erste Objekt war Michaels LS, bei dem wir schon vor 5 (?) Jahren das Getriebe (glaub auch 3M) abgesenkt haben (ca. 25mm) und bei dem seitdem klapperfrei mit der originalen 75PS-Abgasanlage alles funktioniert.
An meinem GT-33er hab ich vor ca 1,5Jahren auf 3M umgebaut und im selben Zug auch gleich eine komplette GLi-Abgasanlage verbaut. Ich hab 20-22mm abgesenkt und hab seitdem weder mit Kolissionen am Getriebetunnel noch mit dem Auspuff Probleme bekommen. Und das ganze schau ich mir ab und an von der Grube aus an, keine Beulen oder Kratzer bislang...
Gruß Urs
Meinereiner hingegen hat jetzt schon zweimal das Getriebe abgesenkt. Das erste Objekt war Michaels LS, bei dem wir schon vor 5 (?) Jahren das Getriebe (glaub auch 3M) abgesenkt haben (ca. 25mm) und bei dem seitdem klapperfrei mit der originalen 75PS-Abgasanlage alles funktioniert.
An meinem GT-33er hab ich vor ca 1,5Jahren auf 3M umgebaut und im selben Zug auch gleich eine komplette GLi-Abgasanlage verbaut. Ich hab 20-22mm abgesenkt und hab seitdem weder mit Kolissionen am Getriebetunnel noch mit dem Auspuff Probleme bekommen. Und das ganze schau ich mir ab und an von der Grube aus an, keine Beulen oder Kratzer bislang...
Gruß Urs
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Re: Getriebe läßt sich nach Umbau nicht mehr schalten
Hallo Zusammen,
schon erstaunlich das jeder grundverschiedene Erfahrungen beim selben Umbau erlebt. Wie Urs schon schreibt hat es sich auf Anhieb schalten lassen , auch mit dem Auspuff gab es keinerlei Probleme. (32er Zwimo YN). Wir hatten aber ein ganz anderes Problem: Der YN Motorblock lag nach der Absenkung auf der Vorderachse auf. Der Block hat eine hervorstehende Ecke mit der er auflag. Daher haben wir das Getriebe ziemlich "press" eingebaut. Ich hatte dann noch zwei neue Motorlager spendiert wodurch das ganze Agregat nochmal etwas höher kam. Jetzt habe ich etwas mehr als 0,5 cm Platz zwischen Motorblock und Achse, aber er schlägt nicht an. Ein Dröhnen konnte ich nicht feststellen obwohl das Getriebe recht hoch hängt und ich den Eindruck habe dass es manchmal am Tunnel anschlägt wenn sich der kalte Motor arg schüttelt.
Seitdem sind 7 Jahre und 30.000 km vergangen und ich genieße es jeden km. YN + 3M ist die ideale Kombination, da kann mit 100 km/h "dahingleiten", selbst 140 km/h sind dauerhaft sehr komfortabel machar. Und auf längeren Autobahntouren ist ein Verbrauch von unter 7 Liter/100 km machbar.
Gruß Michael
schon erstaunlich das jeder grundverschiedene Erfahrungen beim selben Umbau erlebt. Wie Urs schon schreibt hat es sich auf Anhieb schalten lassen , auch mit dem Auspuff gab es keinerlei Probleme. (32er Zwimo YN). Wir hatten aber ein ganz anderes Problem: Der YN Motorblock lag nach der Absenkung auf der Vorderachse auf. Der Block hat eine hervorstehende Ecke mit der er auflag. Daher haben wir das Getriebe ziemlich "press" eingebaut. Ich hatte dann noch zwei neue Motorlager spendiert wodurch das ganze Agregat nochmal etwas höher kam. Jetzt habe ich etwas mehr als 0,5 cm Platz zwischen Motorblock und Achse, aber er schlägt nicht an. Ein Dröhnen konnte ich nicht feststellen obwohl das Getriebe recht hoch hängt und ich den Eindruck habe dass es manchmal am Tunnel anschlägt wenn sich der kalte Motor arg schüttelt.
Seitdem sind 7 Jahre und 30.000 km vergangen und ich genieße es jeden km. YN + 3M ist die ideale Kombination, da kann mit 100 km/h "dahingleiten", selbst 140 km/h sind dauerhaft sehr komfortabel machar. Und auf längeren Autobahntouren ist ein Verbrauch von unter 7 Liter/100 km machbar.
Gruß Michael