Ist das dann frisches oder recyceltes Rapsöl ?weichei65 hat geschrieben:Tja, ich habe auch so meine Erfahrungen damit. Habe meinen Caddy seit km-Stand 145t im Zweitank mit Wärmetauscher und Magnetventil mit Temperaturfühler zum umstellen. Anfängliches Problem war die Biodiesel-geschädigte Pumpe, nach dem abdichten gings runde 135tkm einwandfrei, von zwei,drei Luftziehern an Schlauchverbindern mal abgesehen. Unsere Gölfe fahren ohne Umrüstung im Sommer ein 50%-Gemisch, im Winter bis-5°C 25%, drunter nur Diesel. Pur fahren würde auch bei den alten Dieseln einen leichten Umbau bedeuten: Wärmetauscher, erhöhter Düsenöffnungsdruck, Förderbeginn auf früher, dickere 10mm Vorlaufleitung und Modifikationen an der Glühanlage, ggf ein elektrischer Vorheizer. Das dient zur Schonung der Pumpe (heisser=flüssiger), zur Anpassung der schlechteren Zündfähigkeit und um das zähere Zeugs auch aus dem Tank zu bekommen. Fakt ist aber, das bei den ersten Versuchen mit einem alten Auto im Tank alte Rückstände angelöst werden, die relativ schnell zum Filterdicht führen. Das könnte bei manchen auch die nicht mehr vorhandene Leistung erklären. Ebenso, das unverbrannte Rückstände im Motoröl zur Eindickung dessen führen, sog. Polymerisation. Das ist auch ein Hauptproblem bei den Direkteinspritzern: Die Mehrlochdüsen verteilen es direkt auf die Zylinderwände, was bei einem Kaltstart zu einem viel höheren Einschluss führt, schlimmstenfalls zu Verkokungen an den Kolbenringen und infolge dessen zu Fressern, und bei langen oder verschlampten Intervallen zu Margarine (!!!!) in der Ölwanne. Verschlissene Düsen verstärken diesen Effekt.
Nichtsdestotrotz ist jeder Direkteinspritzer, egal ob Verteilerpumpe, Pumpe-Düse oder Commonrail grundsätzlich umrüstbar. Es wird nur der Aufwand immer höher, gerade PD und CR mögen Luft zum Beispiel garnicht. Wer Beispiele kennenlernen möchte und mehr dazu lesen will, dem seien folgende Links empfohlen:
http://www.fmpo.de
http://www.fmso.de
http://www.rapsdb.de/view.php?&sort=-LastTouched
(Fahrzeugdatenbank)
http://www.poelheizer.de
(Private Seite mit Umbautips und Erfahrungen, sehr qualifiziert!)
http://www.poelrallyegolf.de/
(ein paar echte Enthusiasten, die mit einem Golf 1 TD im Pölbetrieb Rennen fahren!)
Pölige Grüsse, wer übrigens Raposöl haben möchte, kann mich kontaktieren, ich kann z.Z. noch einige t Liter in meiner Region zu 65ct/l vermitteln!
Thorsten
Pflanzenöl statt Diesel und E85 anstatt Benzin
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Re: Pflanzenöl statt Diesel und E85 anstatt Benzin
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Re: Pflanzenöl statt Diesel und E85 anstatt Benzin
weichei65 hat geschrieben:Tja, ich habe auch so meine Erfahrungen damit. Habe meinen Caddy seit km-Stand 145t im Zweitank mit Wärmetauscher und Magnetventil mit Temperaturfühler zum umstellen. Anfängliches Problem war die Biodiesel-geschädigte Pumpe, nach dem abdichten gings runde 135tkm einwandfrei, von zwei,drei Luftziehern an Schlauchverbindern mal abgesehen. Unsere Gölfe fahren ohne Umrüstung im Sommer ein 50%-Gemisch, im Winter bis-5°C 25%, drunter nur Diesel. Pur fahren würde auch bei den alten Dieseln einen leichten Umbau bedeuten: Wärmetauscher, erhöhter Düsenöffnungsdruck, Förderbeginn auf früher, dickere 10mm Vorlaufleitung und Modifikationen an der Glühanlage, ggf ein elektrischer Vorheizer. Das dient zur Schonung der Pumpe (heisser=flüssiger), zur Anpassung der schlechteren Zündfähigkeit und um das zähere Zeugs auch aus dem Tank zu bekommen. Fakt ist aber, das bei den ersten Versuchen mit einem alten Auto im Tank alte Rückstände angelöst werden, die relativ schnell zum Filterdicht führen. Das könnte bei manchen auch die nicht mehr vorhandene Leistung erklären. Ebenso, das unverbrannte Rückstände im Motoröl zur Eindickung dessen führen, sog. Polymerisation. Das ist auch ein Hauptproblem bei den Direkteinspritzern: Die Mehrlochdüsen verteilen es direkt auf die Zylinderwände, was bei einem Kaltstart zu einem viel höheren Einschluss führt, schlimmstenfalls zu Verkokungen an den Kolbenringen und infolge dessen zu Fressern, und bei langen oder verschlampten Intervallen zu Margarine (!!!!) in der Ölwanne. Verschlissene Düsen verstärken diesen Effekt.
Nichtsdestotrotz ist jeder Direkteinspritzer, egal ob Verteilerpumpe, Pumpe-Düse oder Commonrail grundsätzlich umrüstbar. Es wird nur der Aufwand immer höher, gerade PD und CR mögen Luft zum Beispiel garnicht. Wer Beispiele kennenlernen möchte und mehr dazu lesen will, dem seien folgende Links empfohlen:
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Re: Pflanzenöl statt Diesel und E85 anstatt Benzin
Frisch natürlich, altes hätten Tankstellen nicht verkaufen dürfen. Im Übrigen würde ich bei Altem nie sagen "Rapsöl", da kann wer weiss was in der Friteuse gewesen sein. Palmfett oder Sonnenblume, Soja....
Fast überall ist dort die Viskosität schlechter, vor allem bei niedrigen Temperaturen!
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Jäger und Sammler aus Leidenschaft. Fuhrpark z.Z.:
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Re: Pflanzenöl statt Diesel und E85 anstatt Benzin
Stimmtweichei65 hat geschrieben:Frisch natürlich, altes hätten Tankstellen nicht verkaufen dürfen. Im Übrigen würde ich bei Altem nie sagen "Rapsöl", da kann wer weiss was in der Friteuse gewesen sein. Palmfett oder Sonnenblume, Soja....
Fast überall ist dort die Viskosität schlechter, vor allem bei niedrigen Temperaturen!
und in der Pommesbudenplörre können Salze und andere unverbrennbare stoffe drinsitzen die sich dann im Motor ablagern.
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Re: Pflanzenöl statt Diesel und E85 anstatt Benzin
Hallo,
ich kann nur jedem empfehlen, der sich fürs Pölen interessiert, sich vorab schlau zu machen in den einschlägigen Pölerforen. Was ich hier teilweise an abstrusem Zeug lese, ist eine Mischung aus Stammtisch-Blabla und nachgeplappertem Halbwissen, Martin hats schon angedeutet, nur freundlicher formuliert.
@Böwer32B: ohne Dir nahetreten zu wollen, aber vielleicht solltest Du hin und wieder ein Bißchen überlegen, bevor Du was schreibst.
So, nun mein Senf zum Thema:
1. Reinkippen und Fahren geht meistens schief, der Leistungsverlust infolge altem Spritfilter, aus dem Tank gelöstem Dreck und dünner Spritleitung ist normal. Der Spritzversteller in der Pumpe funktioniert mit dem drehzahlabhängigen Pumpeninnendruck, und wenn dieser mangels Nachschub nicht aufgebaut werden kann, wird zu spät eingespritzt -> Leistungsverlust, Mehrverbrauch. Dicke Spritleitung und Filterwechsel lösen das Problem
2. ein 2-Tank-System ist bei den alten Wirbelkammermotoren (JR, JX, SB, AAZ, CY usw.) Overkill. Elektrische Heizer sind unnötig, außer bei strengem Frost und dubiosem Zeug im Tank, um den Filter freizuschmelzen und zu verhindern, daß der Motor abstirbt, bevor der Kühlwasser-Wärmetauscher das erledigt
3. Flächenzapfendüsen mit ggf. erhöhtem Öffnungsdruck (z.B. bei dieselsend.de für ca. 120€/Satz fertig eingestellt oder 43€, wenn mans selber macht) ermöglichen 100%-Kaltstarts bei strengem Frost ohne langes Georgel, sinnvollerweise verbaut man längere Glühkerzen und eine Nachglühfunktion, damit ist Pöl im Winter kein Problem mehr. Der Pommesgeruch verschwindet mit guten Düsen, Oxi-Kat und warmem Motor fast vollständig.
Förderkoplbenfresser passieren hin und wieder, besonders bei Drehzahlen über 3000/min mit kalter Pumpe. Ersatzpumpe im Keller entschärft das Problem. Pumpen werden leider tatsächlich regelmäßig undicht, sobald Pöl auf sie einwirkt, aber nicht wegen dem höheren Innendruck (der ist nämlich mit Pöl nicht signifikant höher als mit Diesel (Stichwort Druckregelvemtil)), sondern weil 20 jahre alte Gummiringe eben mit der zeit Diesel ins Gefüge eingelagert haben, der dann vom Pöl ausgewaschen, aber nicht ausreichend ersetzt wird. Mit 100% Altpöl sind übrigens alle meine Pumpen von alleine wieder dicht geworden , das hat nen ähnlichen Effekt wie Kühlerdicht (verharzt an der Austrittstelle). Mit Frischpöl muß man eben nen Dichtsatz kaufen (13€ oder so) und die Pumpe in Ruhe abdichten, Anleitungen gibts im Netz
4. wie Weichei Thorsten schon sagt, alle Dieselmotoren kriegt man dazu, mit Pöl zu laufen, es ist eine Frage vom Aufwand. Das mit den verkokten Ringen beim TDI stimmt leider. Die laufen kälter, und speziell im Leerlauf/Teillastbetrieb mit kaltem Motor verbrennt das Zeug nicht sauber, auch wenn der Motor scheinbar problemlos läuft. Selbst mit Anpassung der kritischen Kennfeldstellen sind TDIs nicht so problemlos zu bepölen wie Kammermotoren, die ich seit 2002 ganzjährig mit 100% Pöl fahre und gar nicht mehr drüber nachdenke, was im Tank ist
5. Altpöl muß nicht zäher sein als Frisches, 2003 hatte ich mal ne Charge Soja im 35i, mit dem meine Freundin nach nem Kälteeinbruch prompt 2km nach dem Start liegengeblieben ist. Hab sie dann mit dem 32B mit 100%-China-Retaurant-Altpöl heimgeschleppt.
Die Energiesteuer beträgt z.Zt. für Rapsöl nach DIN-sowieso (Weihenstephan-Standard) ca. 18 Cent/l, für alles Andere (Altpöl, Soja, Sonneblume, Katzenpisse, Wasser ) 47Cent/l.
Salz löst sich nicht im Altpöl, so daß es rausgefiltert werden kann. Wasser im Altpöl kann natürlich gelöste Salze enthalten, hat aber eigentlich in Einspritzanlagen nix zu suchen und sollte eh so gut wie möglich aus dem Altpöl entfernt werden. Aber Altpölaufbereitung ist eh ne Wissenschaft für sich. Wenn die Quelle gut ist, kein Problem, und jedes Auto, das mit Frischpöl fährt fahrt genauso mit gutem Altpöl.
Frisches Rapsraffinat koatet als Lebensmittel bei der Ölmühle Schell in Lichtenau z.Zt. 75 Cent/l, als Kraftstoff entspr. mehr.
Gruß Uli
ich kann nur jedem empfehlen, der sich fürs Pölen interessiert, sich vorab schlau zu machen in den einschlägigen Pölerforen. Was ich hier teilweise an abstrusem Zeug lese, ist eine Mischung aus Stammtisch-Blabla und nachgeplappertem Halbwissen, Martin hats schon angedeutet, nur freundlicher formuliert.
@Böwer32B: ohne Dir nahetreten zu wollen, aber vielleicht solltest Du hin und wieder ein Bißchen überlegen, bevor Du was schreibst.
So, nun mein Senf zum Thema:
1. Reinkippen und Fahren geht meistens schief, der Leistungsverlust infolge altem Spritfilter, aus dem Tank gelöstem Dreck und dünner Spritleitung ist normal. Der Spritzversteller in der Pumpe funktioniert mit dem drehzahlabhängigen Pumpeninnendruck, und wenn dieser mangels Nachschub nicht aufgebaut werden kann, wird zu spät eingespritzt -> Leistungsverlust, Mehrverbrauch. Dicke Spritleitung und Filterwechsel lösen das Problem
2. ein 2-Tank-System ist bei den alten Wirbelkammermotoren (JR, JX, SB, AAZ, CY usw.) Overkill. Elektrische Heizer sind unnötig, außer bei strengem Frost und dubiosem Zeug im Tank, um den Filter freizuschmelzen und zu verhindern, daß der Motor abstirbt, bevor der Kühlwasser-Wärmetauscher das erledigt
3. Flächenzapfendüsen mit ggf. erhöhtem Öffnungsdruck (z.B. bei dieselsend.de für ca. 120€/Satz fertig eingestellt oder 43€, wenn mans selber macht) ermöglichen 100%-Kaltstarts bei strengem Frost ohne langes Georgel, sinnvollerweise verbaut man längere Glühkerzen und eine Nachglühfunktion, damit ist Pöl im Winter kein Problem mehr. Der Pommesgeruch verschwindet mit guten Düsen, Oxi-Kat und warmem Motor fast vollständig.
Förderkoplbenfresser passieren hin und wieder, besonders bei Drehzahlen über 3000/min mit kalter Pumpe. Ersatzpumpe im Keller entschärft das Problem. Pumpen werden leider tatsächlich regelmäßig undicht, sobald Pöl auf sie einwirkt, aber nicht wegen dem höheren Innendruck (der ist nämlich mit Pöl nicht signifikant höher als mit Diesel (Stichwort Druckregelvemtil)), sondern weil 20 jahre alte Gummiringe eben mit der zeit Diesel ins Gefüge eingelagert haben, der dann vom Pöl ausgewaschen, aber nicht ausreichend ersetzt wird. Mit 100% Altpöl sind übrigens alle meine Pumpen von alleine wieder dicht geworden , das hat nen ähnlichen Effekt wie Kühlerdicht (verharzt an der Austrittstelle). Mit Frischpöl muß man eben nen Dichtsatz kaufen (13€ oder so) und die Pumpe in Ruhe abdichten, Anleitungen gibts im Netz
4. wie Weichei Thorsten schon sagt, alle Dieselmotoren kriegt man dazu, mit Pöl zu laufen, es ist eine Frage vom Aufwand. Das mit den verkokten Ringen beim TDI stimmt leider. Die laufen kälter, und speziell im Leerlauf/Teillastbetrieb mit kaltem Motor verbrennt das Zeug nicht sauber, auch wenn der Motor scheinbar problemlos läuft. Selbst mit Anpassung der kritischen Kennfeldstellen sind TDIs nicht so problemlos zu bepölen wie Kammermotoren, die ich seit 2002 ganzjährig mit 100% Pöl fahre und gar nicht mehr drüber nachdenke, was im Tank ist
5. Altpöl muß nicht zäher sein als Frisches, 2003 hatte ich mal ne Charge Soja im 35i, mit dem meine Freundin nach nem Kälteeinbruch prompt 2km nach dem Start liegengeblieben ist. Hab sie dann mit dem 32B mit 100%-China-Retaurant-Altpöl heimgeschleppt.
Die Energiesteuer beträgt z.Zt. für Rapsöl nach DIN-sowieso (Weihenstephan-Standard) ca. 18 Cent/l, für alles Andere (Altpöl, Soja, Sonneblume, Katzenpisse, Wasser ) 47Cent/l.
Salz löst sich nicht im Altpöl, so daß es rausgefiltert werden kann. Wasser im Altpöl kann natürlich gelöste Salze enthalten, hat aber eigentlich in Einspritzanlagen nix zu suchen und sollte eh so gut wie möglich aus dem Altpöl entfernt werden. Aber Altpölaufbereitung ist eh ne Wissenschaft für sich. Wenn die Quelle gut ist, kein Problem, und jedes Auto, das mit Frischpöl fährt fahrt genauso mit gutem Altpöl.
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Gruß Uli
Passat 32B GT SB, LLK, Garett T2, 2N
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alle fahren ganzjährig frauentauglich mit 100% Pflanzenöl
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Re: Pflanzenöl statt Diesel und E85 anstatt Benzin
Stimmt schon alles was du erzählst und macht auch sinn vorallem mit der dickeren Kraftstoffleitung aber: wenn du das mit dem Pölen ohne umbau meinst so wie mein bekannter das machte das funktioniert defenitiv auch ohne große startschwierigkeiten ich hätte vieleicht erwähnen sollen das er einen 200d benz hat der ja den Kraftstoff vorwärmt.Uli S hat geschrieben:Hallo,
ich kann nur jedem empfehlen, der sich fürs Pölen interessiert, sich vorab schlau zu machen in den einschlägigen Pölerforen. Was ich hier teilweise an abstrusem Zeug lese, ist eine Mischung aus Stammtisch-Blabla und nachgeplappertem Halbwissen, Martin hats schon angedeutet, nur freundlicher formuliert.
@Böwer32B: ohne Dir nahetreten zu wollen, aber vielleicht solltest Du hin und wieder ein Bißchen überlegen, bevor Du was schreibst.
So, nun mein Senf zum Thema:
1. Reinkippen und Fahren geht meistens schief, der Leistungsverlust infolge altem Spritfilter, aus dem Tank gelöstem Dreck und dünner Spritleitung ist normal. Der Spritzversteller in der Pumpe funktioniert mit dem drehzahlabhängigen Pumpeninnendruck, und wenn dieser mangels Nachschub nicht aufgebaut werden kann, wird zu spät eingespritzt -> Leistungsverlust, Mehrverbrauch. Dicke Spritleitung und Filterwechsel lösen das Problem
2. ein 2-Tank-System ist bei den alten Wirbelkammermotoren (JR, JX, SB, AAZ, CY usw.) Overkill. Elektrische Heizer sind unnötig, außer bei strengem Frost und dubiosem Zeug im Tank, um den Filter freizuschmelzen und zu verhindern, daß der Motor abstirbt, bevor der Kühlwasser-Wärmetauscher das erledigt
3. Flächenzapfendüsen mit ggf. erhöhtem Öffnungsdruck (z.B. bei dieselsend.de für ca. 120€/Satz fertig eingestellt oder 43€, wenn mans selber macht) ermöglichen 100%-Kaltstarts bei strengem Frost ohne langes Georgel, sinnvollerweise verbaut man längere Glühkerzen und eine Nachglühfunktion, damit ist Pöl im Winter kein Problem mehr. Der Pommesgeruch verschwindet mit guten Düsen, Oxi-Kat und warmem Motor fast vollständig.
Förderkoplbenfresser passieren hin und wieder, besonders bei Drehzahlen über 3000/min mit kalter Pumpe. Ersatzpumpe im Keller entschärft das Problem. Pumpen werden leider tatsächlich regelmäßig undicht, sobald Pöl auf sie einwirkt, aber nicht wegen dem höheren Innendruck (der ist nämlich mit Pöl nicht signifikant höher als mit Diesel (Stichwort Druckregelvemtil)), sondern weil 20 jahre alte Gummiringe eben mit der zeit Diesel ins Gefüge eingelagert haben, der dann vom Pöl ausgewaschen, aber nicht ausreichend ersetzt wird. Mit 100% Altpöl sind übrigens alle meine Pumpen von alleine wieder dicht geworden , das hat nen ähnlichen Effekt wie Kühlerdicht (verharzt an der Austrittstelle). Mit Frischpöl muß man eben nen Dichtsatz kaufen (13€ oder so) und die Pumpe in Ruhe abdichten, Anleitungen gibts im Netz
4. wie Weichei Thorsten schon sagt, alle Dieselmotoren kriegt man dazu, mit Pöl zu laufen, es ist eine Frage vom Aufwand. Das mit den verkokten Ringen beim TDI stimmt leider. Die laufen kälter, und speziell im Leerlauf/Teillastbetrieb mit kaltem Motor verbrennt das Zeug nicht sauber, auch wenn der Motor scheinbar problemlos läuft. Selbst mit Anpassung der kritischen Kennfeldstellen sind TDIs nicht so problemlos zu bepölen wie Kammermotoren, die ich seit 2002 ganzjährig mit 100% Pöl fahre und gar nicht mehr drüber nachdenke, was im Tank ist
5. Altpöl muß nicht zäher sein als Frisches, 2003 hatte ich mal ne Charge Soja im 35i, mit dem meine Freundin nach nem Kälteeinbruch prompt 2km nach dem Start liegengeblieben ist. Hab sie dann mit dem 32B mit 100%-China-Retaurant-Altpöl heimgeschleppt.
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Salz löst sich nicht im Altpöl, so daß es rausgefiltert werden kann. Wasser im Altpöl kann natürlich gelöste Salze enthalten, hat aber eigentlich in Einspritzanlagen nix zu suchen und sollte eh so gut wie möglich aus dem Altpöl entfernt werden. Aber Altpölaufbereitung ist eh ne Wissenschaft für sich. Wenn die Quelle gut ist, kein Problem, und jedes Auto, das mit Frischpöl fährt fahrt genauso mit gutem Altpöl.
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Gruß Uli
Und mit dem Altpöl kannst du mir sagen was du willst aber da sind defenitiv irgendwelche unverbrennbare rückstände drin was im Frischen nicht der fall ist.
Gruß Sören
P.S. Ich will dir jetzt keinen mitgeben falls es sich so anhört. Ich bin lieber an weiteren informationen interessiert da ich mir dann ja einen Zusätzlichen Tank ersparen kann. Also nichts für ungut.
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Re: Pflanzenöl statt Diesel und E85 anstatt Benzin
Hi,
Aber auch die Benz-Fraktion ist mittlerweile dazu übergegangen, diverse Umbauten durchzuführen (Rückströmdrosseltuning, Tanksieb raus, dicke Spritleitung, andere Düsen, Fördermenge und -beginn anpassen usw.), weil es einfach keinen Spaß macht, mit ner lahmen, saufenden, stinkenden Möhre durch die Gegend zu eiern
Was Du mit "unverbrennbare rückstände" meinst, weiß ich nicht. Gutes Altpöl ist so hell wie frisches Motoröl und spratzt nicht, wenn man es auf ein heißes Blech tropft. Schlechtes Altpöl enthält alles mögliche, viele Gastwirte kippen alles in das Faß (Salatsoße, Bratenfett, Sahnesoße) und wechseln das Frittenfett alle 4 Wochen. Da braucht man sich über nix zu wundern. Viele Chinesen wechseln das Öl täglich, das ist dann fast so gut wie frisches.
Gruß Uli
ok, die laufen zur Not auch ohne Umbau. Ich hatte das auf die VWs bezogen, weil das ja hier ein Passat-Forum ist. Und die VAG-Diesel vor 1991 haben normale Zapfendüsen ohne Flächenschliff, damit hast Du im Winter keine Chance ohne Dieselbeimischung.Böwer32b hat geschrieben: wenn du das mit dem Pölen ohne umbau meinst so wie mein bekannter das machte das funktioniert defenitiv auch ohne große startschwierigkeiten ich hätte vieleicht erwähnen sollen das er einen 200d benz hat der ja den Kraftstoff vorwärmt.
Aber auch die Benz-Fraktion ist mittlerweile dazu übergegangen, diverse Umbauten durchzuführen (Rückströmdrosseltuning, Tanksieb raus, dicke Spritleitung, andere Düsen, Fördermenge und -beginn anpassen usw.), weil es einfach keinen Spaß macht, mit ner lahmen, saufenden, stinkenden Möhre durch die Gegend zu eiern
DAS Altpöl gibt es nicht. Wie gesagt, wenn die Quelle gut ist, reicht absetzenlassen und ggf nochmal filtern, damit man langfristig ohne Ärger damit fahren kann. Ich hatte auch schon so fettiges, wäßriges Zeug, den Bodensatz aus 10 Eimern Dorffestresten zusammengschüttet und nach Absetzenlassen vertankt. Diese 30 Liter haben mich 5 Filter und eine Pumpenoperation gekostet (das kleine Sieb in der Zulaufbohrung zum Hochdruckteil war zugefettet).Und mit dem Altpöl kannst du mir sagen was du willst aber da sind defenitiv irgendwelche unverbrennbare rückstände drin was im Frischen nicht der fall ist.
Was Du mit "unverbrennbare rückstände" meinst, weiß ich nicht. Gutes Altpöl ist so hell wie frisches Motoröl und spratzt nicht, wenn man es auf ein heißes Blech tropft. Schlechtes Altpöl enthält alles mögliche, viele Gastwirte kippen alles in das Faß (Salatsoße, Bratenfett, Sahnesoße) und wechseln das Frittenfett alle 4 Wochen. Da braucht man sich über nix zu wundern. Viele Chinesen wechseln das Öl täglich, das ist dann fast so gut wie frisches.
nö, hört sich nicht so an, ich bin ja schon froh, daß Du mir meine Anmerkung von oben nicht krummnimmst .P.S. Ich will dir jetzt keinen mitgeben falls es sich so anhört.
such mal im Grünen nach "fmso-Standardumbau" oder lies http://www.rapsdb.de/detail.php?id=730 durch.Ich bin lieber an weiteren informationen interessiert da ich mir dann ja einen Zusätzlichen Tank ersparen kann.
Gruß Uli
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Re: Pflanzenöl statt Diesel und E85 anstatt Benzin
Uli S hat geschrieben:Hi,
ok, die laufen zur Not auch ohne Umbau. Ich hatte das auf die VWs bezogen, weil das ja hier ein Passat-Forum ist. Und die VAG-Diesel vor 1991 haben normale Zapfendüsen ohne Flächenschliff, damit hast Du im Winter keine Chance ohne Dieselbeimischung.Böwer32b hat geschrieben: wenn du das mit dem Pölen ohne umbau meinst so wie mein bekannter das machte das funktioniert defenitiv auch ohne große startschwierigkeiten ich hätte vieleicht erwähnen sollen das er einen 200d benz hat der ja den Kraftstoff vorwärmt.
Aber auch die Benz-Fraktion ist mittlerweile dazu übergegangen, diverse Umbauten durchzuführen (Rückströmdrosseltuning, Tanksieb raus, dicke Spritleitung, andere Düsen, Fördermenge und -beginn anpassen usw.), weil es einfach keinen Spaß macht, mit ner lahmen, saufenden, stinkenden Möhre durch die Gegend zu eiern
DAS Altpöl gibt es nicht. Wie gesagt, wenn die Quelle gut ist, reicht absetzenlassen und ggf nochmal filtern, damit man langfristig ohne Ärger damit fahren kann. Ich hatte auch schon so fettiges, wäßriges Zeug, den Bodensatz aus 10 Eimern Dorffestresten zusammengschüttet und nach Absetzenlassen vertankt. Diese 30 Liter haben mich 5 Filter und eine Pumpenoperation gekostet (das kleine Sieb in der Zulaufbohrung zum Hochdruckteil war zugefettet).Und mit dem Altpöl kannst du mir sagen was du willst aber da sind defenitiv irgendwelche unverbrennbare rückstände drin was im Frischen nicht der fall ist.
Was Du mit "unverbrennbare rückstände" meinst, weiß ich nicht. Gutes Altpöl ist so hell wie frisches Motoröl und spratzt nicht, wenn man es auf ein heißes Blech tropft. Schlechtes Altpöl enthält alles mögliche, viele Gastwirte kippen alles in das Faß (Salatsoße, Bratenfett, Sahnesoße) und wechseln das Frittenfett alle 4 Wochen. Da braucht man sich über nix zu wundern. Viele Chinesen wechseln das Öl täglich, das ist dann fast so gut wie frisches.
nö, hört sich nicht so an, ich bin ja schon froh, daß Du mir meine Anmerkung von oben nicht krummnimmst .P.S. Ich will dir jetzt keinen mitgeben falls es sich so anhört.
such mal im Grünen nach "fmso-Standardumbau" oder lies http://www.rapsdb.de/detail.php?id=730 durch.Ich bin lieber an weiteren informationen interessiert da ich mir dann ja einen Zusätzlichen Tank ersparen kann.
Gruß Uli
Ich bin nicht nachtragend
aber eine ganz wichtige frage habe ich noch und zwar mit dem LLk ist das eingetragen oder wie machst du das beim TÜV immer ?
Deine einspritzdüsen haben ja ein öffnungsdruck von 185 bar und die originalen um die 163 glaube ich. Könnte ich auch welche mit 200 bar nehmen ? Und welche temperatur erreichst du durch den eckes wärmetauscher da du ja sogesehen das "kalte" wasser vom motor bekommst ?
Gruß Sören
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Re: Pflanzenöl statt Diesel und E85 anstatt Benzin
Hallo,
Der WT kriegt das Wasser übrigens nicht vom kalten Motor, sondern vom heißen Zylinderkopf. Früher hatte ich ihn in der dünnen Leitung zwischen Kühler und Ausgleichsbehälter, das ging genauso, aber als ich wegen dem Luft-Ölkühler den Öl-Wasser-WT rausgeschmissen hab, waren diese Anschlüsse eben übrig.
Gruß Uli
in Deutschland würde ich es eintragen lassen, aber ich wohne im Ausland, wo das vollkommen unmöglich ist. Am Auto darf nix geändert werden, basta . Für Deutschland gibts genügend Briefkopien. In einschlägigen Foren, z.B. http://forum.fueldner.net kann man sich informieren. Ich vertraue eben darauf, daß das 1. keiner blickt (bei der technischen Untersuchung alle 2 Jahre hat jedenfalls noch nie einer was gesagt) und 2. im Falle eines Falles diese Modifikation keinen ursächlichen Zusammenhang mit einem Unfall oder seinen Folgen haben wirdBöwer32b hat geschrieben: aber eine ganz wichtige frage habe ich noch und zwar mit dem LLk ist das eingetragen oder wie machst du das beim TÜV immer ?
klar, kannst Du. Aber was versprichtst Du Dir davon? Bis ca. 190 bar sind Verbesserungen beim Kaltstart und -lauf noch spürbar, darüber bringts nix mehr (such mal im fmso unter "DÖD-Contest")Deine einspritzdüsen haben ja ein öffnungsdruck von 185 bar und die originalen um die 163 glaube ich. Könnte ich auch welche mit 200 bar nehmen ?
ca. 60° Pöltemperatur. Ist aber unwichtig, wenn Du kein Blockfett verfährst. Im tiefen Winter verbessert er halt die Filtergängigkeit, für Altpöl ein Muß, aber für Frischpöl brauchst Du im Grunde gar keinen WT, zumal die meisten leute eh bei Frost Angstdiesel zumischen.Und welche temperatur erreichst du durch den eckes wärmetauscher da du ja sogesehen das "kalte" wasser vom motor bekommst ?
Der WT kriegt das Wasser übrigens nicht vom kalten Motor, sondern vom heißen Zylinderkopf. Früher hatte ich ihn in der dünnen Leitung zwischen Kühler und Ausgleichsbehälter, das ging genauso, aber als ich wegen dem Luft-Ölkühler den Öl-Wasser-WT rausgeschmissen hab, waren diese Anschlüsse eben übrig.
Gruß Uli
Passat 32B GT SB, LLK, Garett T2, 2N
Golf2 GTD AAZ, LLK, CYP
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alle fahren ganzjährig frauentauglich mit 100% Pflanzenöl
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Re: Pflanzenöl statt Diesel und E85 anstatt Benzin
In dem 2er forum finde ich leider auch keine Briefkopie aber ist ja auch egal ich versuch es einfach ohne eintragung auf gut glück.Uli S hat geschrieben:Hallo,
in Deutschland würde ich es eintragen lassen, aber ich wohne im Ausland, wo das vollkommen unmöglich ist. Am Auto darf nix geändert werden, basta . Für Deutschland gibts genügend Briefkopien. In einschlägigen Foren, z.B. http://forum.fueldner.net kann man sich informieren. Ich vertraue eben darauf, daß das 1. keiner blickt (bei der technischen Untersuchung alle 2 Jahre hat jedenfalls noch nie einer was gesagt) und 2. im Falle eines Falles diese Modifikation keinen ursächlichen Zusammenhang mit einem Unfall oder seinen Folgen haben wirdBöwer32b hat geschrieben: aber eine ganz wichtige frage habe ich noch und zwar mit dem LLk ist das eingetragen oder wie machst du das beim TÜV immer ?
klar, kannst Du. Aber was versprichtst Du Dir davon? Bis ca. 190 bar sind Verbesserungen beim Kaltstart und -lauf noch spürbar, darüber bringts nix mehr (such mal im fmso unter "DÖD-Contest")Deine einspritzdüsen haben ja ein öffnungsdruck von 185 bar und die originalen um die 163 glaube ich. Könnte ich auch welche mit 200 bar nehmen ?
ca. 60° Pöltemperatur. Ist aber unwichtig, wenn Du kein Blockfett verfährst. Im tiefen Winter verbessert er halt die Filtergängigkeit, für Altpöl ein Muß, aber für Frischpöl brauchst Du im Grunde gar keinen WT, zumal die meisten leute eh bei Frost Angstdiesel zumischen.Und welche temperatur erreichst du durch den eckes wärmetauscher da du ja sogesehen das "kalte" wasser vom motor bekommst ?
Der WT kriegt das Wasser übrigens nicht vom kalten Motor, sondern vom heißen Zylinderkopf. Früher hatte ich ihn in der dünnen Leitung zwischen Kühler und Ausgleichsbehälter, das ging genauso, aber als ich wegen dem Luft-Ölkühler den Öl-Wasser-WT rausgeschmissen hab, waren diese Anschlüsse eben übrig.
Gruß Uli
Gruß Sören
1987er Passat Variant 1,9TDI mit Klima
1987er Passat Variant Turbodiesel
2012er VW T5 GP
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