Kupplungstest und Zylinderkopfdichtung

[Johnson]

Das sind ja gleich zwei Fragen auf einmal

Also. Bei meinem Wüstenschiff hatte ich ab und an ein leichtes Kupplungsrutschen im 4. Gang. Hab dann mal heute den Radikaltest gemacht. 4. Gang rein, Gas gegeben, Kupplung kommen lassen, Motor lief weiter. Dann Kupplung nachgestellt. Gleiches Spielchen noch einmal. Dann ging der Motor aus. Gebe ich viel Gas, dauert es etwas aber irgendwann kommt der Motor zum Stehen. Meine Frage: wenn ich dem Dingens jetzt nicht noch den letzten Rest gegeben habe, kann man das als funktionierende Kupplung akzeptieren ? Oder besser eine neue bzw. andere rein ?

Dann habe ich das Problem, dass ich am Motorblock relativ viel Öl habe. Die üblichen Verdächtigen (Ventildeckeldichtung, Simmerringe, Ölflanschdichtung etc. kann ich ausschließen. Es sieht fast so aus als würde die Zylinderkopfdichtung Öl nach draußen lassen. Kühlwasser ist sauber. Das habe ich aber bei den größeren 4-Zylindern beim 32b noch nie gehabt, eher bei den kleinen 1,3ern.
Gibt es sonst noch verdächtige Leckstellen, die euch so spontan einfallen ? Ansonsten mache ich die Zylinderkopfdichtung mal auf Verdacht. So der Akt ist es ja Gott sei Dank nicht.

Ach ja, es handelt sich um einen 82er WV.

Grüße und danke,

Johannes

[Manni]

Mach die Kupplung neu!
Die darf nicht rutschen.... erst recht nicht bei diesem Monstermotor mit 75 PS

Zwecks der Kopfdichtung würd ich den Bereich erst mal mit Bremsenreiniger säubern und ne anständige Ausfahrt zum Testen machen.
Dann siehst du ja ob das was aktuelles ist.

Gruß Manni

[dataplan]

Hallo Johannes,
schau Dir mal den Öldruckgeber im Zylinderkopf an, hinten über dem Anschluß zur Heizung.
Man glaubt kaum wieviel Öl da raus kommt, wenn er mal undicht ist.

Kupplung würde ich auf alle Fälle machen.

Gruß
Manfred

[Martin32B]

Hallo,
kommt darauf an was Du mit der Kiste noch vor hast. Je länger man mit einer rutschenden Kupplung fährt, desto größer ist die Gefahr dass die Schwungscheibe einen mitbekommt. Bei vorsichtiger Fahrweise kann man das entgültige aus zwar noch etwas rausschieben, es ist aber ziemlich unangenehm wenn man im Parkhaus oder an einer Steigung hängenbleibt.

Zum Ölproblem: erstmal eine Motorwäsche und dann genau nachsehen wo es ölt.
Durch den Fahrtwind wird das Öl im Motorraum immer schön verteilt, so das die Leckstelle schwer zu lokalisieren ist
Spontan fällt mir noch folgendes ein:
- durch Überdruck austretenes Öl beim Peilstab
- der Öldruckschalter, der undicht wird
- durch die Entlüftung am Kopf rauslaufendes Öl, ggf. verursacht durch verstopfte Siebe

Auch kann die rutschende Kupplung durch Öl verursacht werden.

Gruß
Martin32B

[fiatfritze]

Tach erstmal,

ich habe bei meinem JN lange nach einer - vom Bild her vergleichbaren - Leckstelle gesucht: der Block war hinten und (in Fahrtrichtung) rechts unterhalb der ZKD ölig, allerdings auch der ZK hinten. Da hatte der Geber (Öldruck - hinten mittig im ZK) einen Haarriss. Sehe gerade, der Tipp ist schon da und einer Beachtung wert!
Dann fällt mir noch ein: wenn der Simmering (KW) hinterm Schwungrad deftig undicht ist, hast du auch ein Kupplungsproblem - wenn dann noch das Abdeckblech unten zwischen Motor/Getriebe fehlt oder nicht fest / verbogen ist nebelt das evtl. auch bis zum Block rauf...
Gruß Martin

[Johnson]

Danke Euch, ich gehe der Sache mal nach. Nachdem die Kupplung an meinem Schweizer ja eh hinüber ist (selbes Baujahr, selbe Motorisierung), kann ich da auch in eine neue Kupplung investieren. Wenn ich die Fahrt mit dem Roten hinter mir habe ist es sowieso fraglich, wie gut der noch in Schuss ist.

@ Martin 32b: bei Deiner Frage danach, was ich mit dem Auto noch vorhabe musste ich etwas schmunzeln. Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte:



Da werde ich dann wohl mal ganz nett bei Günter nachfragen ob an einem Julisamstag seine Grube zu leihen ist ))

Viele Grüße,

Johannes

[Günter]

Da werde ich dann wohl mal ganz nett bei Günter nachfragen ob an einem Julisamstag seine Grube zu leihen ist ))

Wie schon gesagt, nur wenn du sie wieder zurückbringst.
Gruß
Günter

[VWSantana]

Also. Bei meinem Wüstenschiff hatte ich ab und an ein leichtes Kupplungsrutschen im 4. Gang. Hab dann mal heute den Radikaltest gemacht. 4. Gang rein, Gas gegeben, Kupplung kommen lassen, Motor lief weiter. Dann Kupplung nachgestellt. Gleiches Spielchen noch einmal. Dann ging der Motor aus. Gebe ich viel Gas, dauert es etwas aber irgendwann kommt der Motor zum Stehen. Meine Frage: wenn ich dem Dingens jetzt nicht noch den letzten Rest gegeben habe, kann man das als funktionierende Kupplung akzeptieren ? Oder besser eine neue bzw. andere rein ?

Dann habe ich das Problem, dass ich am Motorblock relativ viel Öl habe. Die üblichen Verdächtigen (Ventildeckeldichtung, Simmerringe, Ölflanschdichtung etc. kann ich ausschließen. Es sieht fast so aus als würde die Zylinderkopfdichtung Öl nach draußen lassen. Kühlwasser ist sauber. Das habe ich aber bei den größeren 4-Zylindern beim 32b noch nie gehabt, eher bei den kleinen 1,3ern.
Gibt es sonst noch verdächtige Leckstellen, die euch so spontan einfallen ? Ansonsten mache ich die Zylinderkopfdichtung mal auf Verdacht. So der Akt ist es ja Gott sei Dank nicht.
Johannes

Moin Johnson,
in Anbetracht der langen Reise würde ich die Kupplung erneuern.
Mein 82er Berliner Schlachter hat auch aus der Kopfdichtung geölt wie sau. Vorn an der Motorblockecke - siehe Bild - war ein WV+2B5 (=YP)
Grüße aus dem Solling, Klaus

[onkel-howdy]

naja also mit solch einer rutschenden kupllung bin ich schon 6 monate im winterauto rumgefahren....aber da gabs auch wens sein musste n adac. den wirst du nicht haben. deshalb würd ich garnet rum machen und das ding einmal neu machen.

[syncrofan]

Hi,ganz schön grosse Tour.Wie sieht das mit der Sicherheit von durchfahrenen europäischen Touristen aus?Man hört und sieht ja immer so viel.Gruss Danny