Am Rückschlagventil des BKV ist beim 2B5 eine Unterdruckleitung angeschlossen, die zum grünen Unterdruckbehälter und (über ein T-Stück) zur Pull-Down-Dose geht. In dieser Leitung sitzt (vor dem T-Stück) noch ein kleines Rückschlagventil.
In den Handbüchern ist angegeben, daß dies mit der weißen Seite zum BKV eingebaut werden soll.
Nach meinem Verständnis wird der Unterdruckbehälter nach dem Motorstart "leergesaugt" und da das etwas dauert, wird die 2. Stufe der Pull-Down-Dose etwas verzögert betätigt.
Nun hat das Rückschlagventil bei der beschriebenen Einbaulage keinen Durchgang beim Saugen an der weißen Seite (hab noch ein Originalteil rumliegen). D.h. der U.druckbehälter kann eigentlich bei Unterdruck im Ansaugstutzen nicht leergesaugt werden? Oder versteh ich da was falsch?
In einigen Unterdruckplänen ist übrigens das kleine Rückschlagventil mit der schwarzen Seite zum BKV eingezeichnet, in der Beschriftung wird aber auch die obige Lage (weiß zum BKV) angegeben.
Verständnisfrage "kleines Rückschlagventil" bei 2B5-Vergaser
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Verständnisfrage "kleines Rückschlagventil" bei 2B5-Vergaser
1982er Variant Automatik 63kW (einer von 89 - Stand 01/2012, staatl. anerkannter Oldtimer)
1954er Bismarck "Weltmeister Lohmann" (gepimpt)
1987er Auchan "Raymond Poulidor" (Billigrad, kein Mercier - umgebaut)
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Re: Verständnisfrage "kleines Rückschlagventil" bei 2B5-Vergaser
Da niemand des Rätsels Lösung einfällt, bring ich sie selber (ist mir nach und nach wieder klargeworden):
Man muß natürlich auch die Funktion der P.D.-Dose berücksichtigen. Die hat zwei Anschlüsse, einer geht direkt zum Ansaugtrakt unterm Vergaser. Über diesen wird die Dose gleich nach Motorstart (= Unterdruck) aufgezogen. Innendrin ist noch ein Steuerkolben, der bei einer bestimmten Position den zweiten Anschluß freigibt, an dem der Unterdruckbehälter hängt. Durch das plötzlich größer werdende Volumen verlangsamt sich die weitere Öffnung, bis der Behälter leergesaugt ist.
Nu muß der natürlich auch irgendwann wieder aufgefüllt werden. Das geschieht über das Rückschlagventil. Ist der Motor aus, herrscht im Ansaugtrakt Normaldruck, d.h. höherer Druck als im leergesaugten U.behälter. Durch das Rückschlagventil (Durchgangsrichtung zum U.behälter) wird dieser aus dem Ansaugtrakt wieder gefüllt. Das Rückschlagventil sorgt dafür, daß er nicht gleich wieder leergesaugt wird, sondern erst, wenn die zweite P.D.-Stufe zugeschaltet wird (s.o.).
Man muß natürlich auch die Funktion der P.D.-Dose berücksichtigen. Die hat zwei Anschlüsse, einer geht direkt zum Ansaugtrakt unterm Vergaser. Über diesen wird die Dose gleich nach Motorstart (= Unterdruck) aufgezogen. Innendrin ist noch ein Steuerkolben, der bei einer bestimmten Position den zweiten Anschluß freigibt, an dem der Unterdruckbehälter hängt. Durch das plötzlich größer werdende Volumen verlangsamt sich die weitere Öffnung, bis der Behälter leergesaugt ist.
Nu muß der natürlich auch irgendwann wieder aufgefüllt werden. Das geschieht über das Rückschlagventil. Ist der Motor aus, herrscht im Ansaugtrakt Normaldruck, d.h. höherer Druck als im leergesaugten U.behälter. Durch das Rückschlagventil (Durchgangsrichtung zum U.behälter) wird dieser aus dem Ansaugtrakt wieder gefüllt. Das Rückschlagventil sorgt dafür, daß er nicht gleich wieder leergesaugt wird, sondern erst, wenn die zweite P.D.-Stufe zugeschaltet wird (s.o.).
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