Handbremse ohne Funtion

[paul_mh]

Servus,

Also Olaf ist sicherlich kein Schönwetter-Fahrer sondern einer der Passat 32 und 32B Urgesteine hier schlechthin. Ist ein bisschen eine Bildungslücke deinerseits dass du offenbar keinen Plan hast, wer er ist.

Und ich muss ihm prinzipiell Recht geben. Du machst dir zwar alles an deinem Auto selbst, das ist ja an sich sehr lobenswert. Offenbar fehlt dir aber doch einiges an Erfahrung beziehungsweise Ausbildung und es bleibt zu hoffen, dass du keine kapitalen Fehler machst, die dazu führen, dass du im Gegenverkehr oder im Straßengraben landest. Das ist jetzt echt nicht böse gemeint und ich stelle fest, dass du oft nachfragst und immer dazu lernen willst. Aber ein bisschen Sorge ist durchaus angebracht.

Grüße,
Paul

[Roman]

Ich muß Olaf da auch prinzipiell Recht geben.

Nicht böse sein, aber so ein Fauxpass wie mit dem Keil darf nicht passieren.
So etwas steht selbst in den Selbsthilfebüchern drin.
Die 30,- € für so ein Buch sind gerade für Leute, die Dinge zum ersten mal machen, sehr gut investiertes Geld.

Gerade bei Bremsen und Fahrwerk sollte man nicht so lässig an die Sachen ran gehen.
Das sind sicherheitsrelevante Dinge und da können schon kleine Unachtsamkeiten oder Fehler schnell zu größeren Schäden bis hin zu Unfällen führen.

Als ich mit dem Schrauben angefangen habe, haben mir diese Bücher sehr viele wertvolle Hilfe gegeben.
Inzwischen habe ich allerdings für alle meine Autos die kompletten Original Hersteller-Reparaturanleitungen hier und nach denen richte ich mich auch.
Besser kann es eine Vertragswerkstatt auch nicht machen.

Und Olaf kann man nun wirklich keine mangelnde Erfahrung beim Schrauben nachsagen.
Eher das Gegenteil ist der Fall: Olaf schraubt schon sehr lange an Fahrzeugen und weiß, was er da macht.
Wenn du ihm mal über die Schulter sehen willst, dann solltest du mal in seinem Blog mitlesen:
http://ost-blog.passat32.de/

Da gibts regelmäßig neue Einträge.

Und was deine weiteren Reparaturversuche angeht:
Lieber einmal mehr fragen und am Besten vorher, dann wäre so etwas wie mit den Bremstrommeln nicht passiert.

Grüße
Roman

[Passatschrauber32B]

Dann soll mir Olaf mal bitte meine Fragen beantworten.

Wäre doch für Ihn dann ein Klacks, oder?

Sonst muss ich leider davon ausgehen, dass er die Antwort nicht weis. Oder er nicht gewillt ist explizite Hilfestellung zu geben oder aber nur darauf aus ist dann herumzustänkern, wenn irgendjemand einen Fehler macht und dann darüber lästert. Davon gehe ich mal aus, denn sonst hätte er mir auch mal ein positives Feedback zu meinem Bericht über die Entfernung der abgerissenen Schraube des Aggregateträgers geben können. Und das steht so in keinem Lehrbuch.

Aber er scheint ja von sich selber sehr überzeugt zu sein.

Also nochmal von vorne:

Wie wird die Zugstange für die Handbremse beim Passat 32B ausgebaut. Und jetzt bitte keine Antwort wie, "Das hat Dir Roman doch schon geschrieben!"

Präzise bitte!Olaf. Danke!

Passatgrüsse
Passatschrauber32B

[Chris aus Hamm]

Oh weia. ... wird das hier der nächste Thread der alsbald geschlossen wird ?

Gruss aus Hamm

[Passatschrauber32B]

Wenn sich Leute nicht auf die gestellten Fragen beziehen und konkrete Antworten geben wollen oder können, vermutlich.

Vielleicht liegt Olaf gerade unter´m Passat und versucht die Zugstange auszubauen, um dann die richtige Reihenfolge hier bekannt zu geben...

Lassen wir ihm noch ein wenig Zeit...

[paul_mh]

Hallo,

Wenn man auf Hilfestellung von anderen angewiesen ist, würde es durchaus Sinn machen, sich ein bisschen freundlicher zu verhalten.

Ich habe bisher immer nur die "komplette Einheit" ausgebaut. Also Handbremsseil und diesen U-Bügel komplett abgeschraubt, Teppich ausgebaut oder zur Seite geschoben und die komplette Einheit aus Hebel, Halterung und Zugstange an den vier Muttern im Innenraum abgeschraubt und nach oben/vorne raus gezogen.

Ich nehme an die Verbindung Hebel zu Zugstange ist ein verpresster Bolzen, bin mir jetzt aber echt nicht sicher. Den kannst du dann im ausgebauten Zustand bequem mit der Flex entfernen und durch eine Schraube ersetzen. Würde einen Bolzen nehmen, der an der Stelle der Kraftübertragung einen Schaft hat und kein Gewinde. Und unbedingt ordentlich sichern mit Kontermutter damit sich das nicht lösen kann und du plötzlich keine Handbremse mehr hast.

Die Aktion mit Hinterbremse mittels Vorschlaghammer demontieren ist durchaus schauerlich, da verschlägt es einem echt ein bisschen die Sprache! Ich hab auch schon genug Mist gebaut und manchmal muss man tatsächlich Gewalt anwenden. Aber im Normalfall kommt man beim Passat ohne aus! Und wenn man glaubt, man braucht Gewalt, dann sollte man kurz Inne halten und nochmal schauen ob man nicht etwas falsch macht. Ist nämlich der absolute Klassiker, dass man schon die Brechstange ansetzt, dabei ist einfach noch eine Schraube drin...

Du solltest dir also echt mal ein ganz normales "jetzt mache ich es selbst" Reperatur Handbuch zulegen!

Grüße,
Paul

[WinfriedB]

Uns allen sind schon Mißgeschicke passiert, mir z.B. eins, bei dem mir der Wagen hätte abfackeln können (nicht korrekte Verlegung eines BEnzinschlauchs, der dann das Hosenrohr berührt hat..... den Rest schenke ich mir).

Ist aber kein Grund, deswegen pampig zu werden, wenn man auf elementare Fehler hingewiesen wird. Und das Bearbeiten einer Bremse mit 10kg-Hammer gehört dazu. Und es hätte sich vermeiden lassen, wenn man wenigstens EINEN Blick in die Rep.Bücher geworfen hätte.

[Manuel]

Lieber Passatschrauber32b,

nein, die Diskussion ist noch lange nicht beendet.
Der Hauptgrund, warum der ein oder andere (mich eingeschlossen) mit Kopfschütteln reagiert, ist der Gesamteindruck deiner Person.
Wer an sicherheitsrelevanten Teilen schraubt, davon offensichtlich keinerlei Ahnung, geschweige denn Erfahrung hat, ganz offensichtlich nicht einmal ein Reparaturhandbuch hat (oder einfach nicht nachliest) und zu guter letzt dann solche Fragen stellt, dem kann man leider nur raten, den Wagen in eine qualifizierte Fachwerkstatt zu geben.

Wir haben alle mal klein angefangen, aber bei sicherheitsrelevanten Angelegenheiten hat man sich doppelt und dreifach abzusichern, entweder durch Erfahrung, Literatur oder fachkundige Hilfe (und wenn es der erfahrene Kumpel ist, der mit über die Schulter schaut).

Nebenbei bemerkt: Wie es in den Wald hinein schallt, so schallt es heraus.

Ich wünsche allen Verkehrsteilnehmern, die in die Nähe deines Passats geraten, dass du die Sache noch in den Griff bekommst, wie auch immer.

Gruß
Manuel

[WinfriedB]

Der OP mag auch mal darüber nachdenken, was mit den Bremstrommeln und Ankerplatten passiert, wenn man sie (auch nur indirekt) mit dem Hammer bearbeitet.

Mit elementaren Kenntnissen in Mechanik weiß man auch, daß Wälzlager eines gar nicht mögen, und das ist Schockbeanspruchung... Wie es nach der Bearbeitung mit dem Rundlauf der Felgen und evtl. dem Drahtgewebe der Reifen aussieht, kann man nur vermuten.

Ich schraube seit langen Jahren an Autos und habe mich genau 1x an Bremsen rangewagt (um ein ansonsten fahrtüchtiges Fast-Schrottfahrzeug wieder auf die STraße und kurze Zeit später in die Werkstatt zu bringen).

[Passatschrauber32B]

Hallo,

Habe heute den Teppich ausgebaut und dann die vier Schrauben vom Handbremshebel gelöst und das Gestänge komplett nach oben ausgebaut. Ging prima. Dann habe ich mir eine M6 er Gewindestange abgelängt und den Bereich mit dem Gewinde an der Zugstange abgeflext. Dann habe ich die Gewindestange an die Zugstange geschweißt, schön verschliffen und das Gebilde wieder eingebaut. Unter´m Auto die Gewindestange komplettiert mit diesem runden Gummipuffer, gefolgt von dem Bügel sowie einer neuen U-Scheibe und zwei neuen M6 er Muttern. Vorher alles schön mit Kupferpaste versehen. Nun kam das neue Handbremsseil zum Einsatz. Über den Bügel gelegt und in die Ankerbleche eingefädelt und unter dem Auto in die noch vorhandenen Federn eingehangen. Diese komischen Biegebleche an der Hinterachse sind zum mehrmaligen auf und zu biegen nicht so gut geeignet. Schon beim Kauf des Autos war eine Seite abgebrochen und ich habe die andere Seite jetzt auch von den Blechen befreit. Mein "TÜV" ist vollkommen zufrieden mit Kabelbindern an dieser Stelle. Und das schon seit 2001. Also bevor jetzt wieder gemeckert wird.

Zwischenzeitlich wurden die neuen Bremsbeläge geholt und zusammen gebaut. Dort wo notwendig alles schön mit Kupferpaste versehen und montiert. Und diese ... Keile ganz nach oben geschoben...

Jetzt wurden die Trommeln entgratet und zusammen mit den Reifen montiert. Die zentrale Mutter nach Vorschrift angezogen, neues Fett in das Käppchen und anmontiert.

Im Auto dann einige Male auf die Bremse getreten, dass sich die Radbremszylinder ausfahren und die Beläge an die Trommel kommen.

Nun nur noch die Handbremse einstellen. Zwei Zacken gezogen , aber noch kein schleifen der Beläge an den Trommeln. Mutter an der Zugstange weiter aufgeschraubt. Irgendwann war dann ein schleifen zu vernehmen, als ich von oben hörte "Ich will dann mal die Handbremse RICHTIG anziehen!"...BAUTZ! Handbremsseil durch diese Laschen am Unterboden gezogen. Da hat sich VW auch einen Murks gebaut. Wie kann denn sowas passieren? Okay, Derjenige der oben an der Bremse gezogen hat hat früher 100 kg Getreide- und Mehlsäcke die Treppen hoch geschleppt...trotzdem.

Bremsseil vorsichtig rückwärts durch die nun geöffneten Durchführungen geschoben, mit einer Wasserpumpenzange die Laschen wieder in Form gebracht und die Bremsseile wieder montiert.

Danach war allerdings essig mit dem einstellen der Handbremse, eine Seite lief frei, die andere war schon schwergängig. Ich vermute mal das durch den Schlag, als das Handbremsseil nachgegeben hat, auf mindestens einer Seite einer dieser sch..Keile runtergerutscht ist.

Morgen nochmal die Trommeln runter und nachsehen.

Passatgrüsse
Passatschrauber32B