da ich ein Ersatz-Tacho habe, spiele ich mit der Gedanken, dieses als "Test-Gerät" zu verwenden und die Hintergrund-Beleuchtung auf LED umbauen.
Besonders im Sommer, Tunneleinfahrt, Licht an … und der Blick nach unten und ich erkenne kaum was
Ich habe mir gedacht, vielleicht helfen LEDs (anstatt Lämpchen) ... aber ... welche soll ich nehmen? Dimmbar sollen die auch sein (um die Funktion zu behalten).
Aber, hat jemand dies bereits gemacht? Bringt es doch was?
Danke in voraus für eure Erfahrungen
Gruss
Carlos
P.D. Sonst versuche ich es und melde die Resultate mal hier
Hola
Ich meine das war hier schonmal Thema. Das Hauptproblem dabei ist wohl, das du nur mit LED eine sehr punktuelle Ausleuchtung hinbekommst. du brauchst also LED mit weiten Abstrahlwinkel und am Besten noch eine Art Difussorscheibe vor den LEDs.
Grüsse Daniel
Wie die instrumente mit leds ausgelruchtet werden ist wohl mehr zufall. Die leds strahlen ja mehr oder weniger gebuendelt nach vorn ab dh gegen die umrandung der instrumente. Wichtiger waere eine gute seitliche abstrahlung wie sie die gluehbirnchen haben. Bei denen faellt mehr das streulicht auf die instrumente. Dimmbar sind die kfz leds immer werden ja nicht mit wechseltrom versorgt. Frsgt sich nur wie sich ihre geringe stromaufnahme mit dem einfachen regelwiderstand vertraegt. Koennte sein dass sich die helligkeit nur geringfuegig veraendern laesst.
1982er Variant Automatik 63kW (einer von 89 - Stand 01/2012, staatl. anerkannter Oldtimer)
1954er Bismarck "Weltmeister Lohmann" (gepimpt)
1987er Auchan "Raymond Poulidor" (Billigrad, kein Mercier - umgebaut)
+ zwei Bahnhofsschlampen
Ich habe Ca. um 2005 einmal einen Tacho mit LED ausgeleuchtet. Ich habe damals natürlich normale LED genommen, auch schon sehr helle in Blau genommen.
In den zwei Beleuchtungseinrichtungen des KI waren sie nicht ausreichend, es gab wie oben schon beschrieben, nur einen schalen Spalt nach unten und die Streuscheibe, (das grüne Einlegeteil kann entfernt werden), schaffte es nicht das Licht zu teilen. Die Uhr war zwar hell, jedoch war die Zeit nicht wirklich voll ausgeleuchtet abzulesen.
Da kaufte ich dann normale LED's, 20 Stück und bohrte von oben Löcher in der Größe der LED's und setzte diese in verschiedenen Winkeln ein. Da war dann Alles sehr hell ausgeleuchtet und sogar auch dimmbar. Jedoch waren die LED's dann so hell, dass das KI Nachts dann blendete. Also hab ich den Umbau wieder rausgeworfen.
Ich werde jedoch einen neuen Versuch starten mit den heutigen SMD-LED's. Bei denen ist Ausleuchtung im Gegensatz zu denen vor 15 Jahren viel besser geworden und ausfüllender. Ich habe schon in der Bucht gesehen, das es die sogar mit den passenden Sockeln gibt. Ich bleibe diesmal jedoch bei dem weniger blendenden und Augenschonenden Grün.
Ich werde berichten...
LEDs finde ich eigenlich eine gute Sache, nur haben die eben diese Beleuchtungseffekte. Das generelle Problem liegt an der Lichtquelle selbst. Eine LED hat punktuell etwa 1mm² an Leuchtfläche. Also da kommt das Licht von einen Punkt gebündelt, wogegen die Glühbirne eine doch deutlicher größere Fläche hat, jedoch wegen Länge des Glühfadens das Licht, besser gesagt, extrem streut.
Mit Regelung der Helligkeit geht das leider nicht so wie bei Glühbirnen. LEDs habe eine Mindestspannung, ab der sie überhaupt anfangen zu leuchten und zwar deutlich über den Glühbirnen. Ich gehe jetzt davon aus, daß der Vorwiderstand der LED an die maximale Betriebspannung angepaßt ist. Es gibt zwar Schaltungen, die die Helligkeit der LED entsprechend der Versorgungsspannung anpassen, doch ist der Aufwand und die Größe einer solchen Regelung nicht unbedingt angebracht. Jedenfalls die einfachste Art ist es halt einen Vorwiderstand für jede LED einzubauen. Es sei denn man hat es mit LeistungsLEDs zu tun, dann braucht man solch eine Schaltung/Steuerung. Man kann auch merhrere LEDs je nach Farbe die entsprechende Anzahl in Reihe schalten, hat damit einen kleineren Vorwiederstand (kleinere Verlustleistung) - aber: man braucht dann eine wesentlich höhere Mindestspannung zum Betrieb der LEDs.
Nun jetzt aber das wichtigste. Der Helligkeitsregler für die Beleuchtung der Instrumente ist nur ein regelbarer Vorwiderstand, der in Reihe zu den Lämpchen geschaltet ist. Würde man alle Birnchen durch LEDs ersetzen, so würde die Helligkeit nur gering abnehmen und dann plötzlich ganz weg sein. D.h. man müßte außerdem zusätzlich einen entsprechenden Leistungswiderstand parallel zu den "Ersatzbirnchen (LEDs inkl Vorwiderstand)" einbauen, damit man den entsprechenden Spannungsabfall realisieren kann. Also so einfach komplett auf LED umrüsten bezüglich der Steuerung der Helligkeit ist es leider nicht. Und dann ist da noch etwas, daß der Abfall der Helligkeit von LEDs nicht dem einer Glühbirne ist. Habe bei mir die Beleuchtung der Heizungs-/Lüftungsblende auf LED umbauen müssen, denn diese war leider nur mit einer festeingebauten Glühbirne, die man nicht separat tauschen kann. Hier zeigte sich dann der zuvor beschriebene Effekt. Habe hier 3 warmweiße LEDs (3000K) in Reihe mit Vorwidersand.
Das Kommende bezieht sich jedoch auf 32b. Hatte auch schon vor Jahrzenten, bevor es die blauen bzw weißen LEDs gab, vor, die Tachobeleuchtung auf LED (grün oder gelb) umzubauen. Damals war die Leuchtdichte von den LEDs egal welche Farbe blos ein Bruchteil von heutigen. Außerdem waren damals die LED-Kristalle meistens mit mattem als mit klarem Gehäuse umhüllt, während heute man die matte Ausführung eigentlich eher suchen muß. Die matte Ausführung hat dagegen den Vorteil, daß das Licht wirklich diffus und weich gestreut wird. Gibt es auch bei weißen und blauen LEDs.
So hatte ich es damals sein lassen. Hätte mir im Prinzip helfen können, indem ich eine Reihe von LEDs ( so 5-10 Sück) hinter diese weiße Abdeckung direkt über der "Streuscheibe" montiert hätte, doch war ich wegen der Stabilität der Abdeckung, meine die Montage auf dem schwarzem restlichen Gehäuse, dann davon abgekommen. Diese Streuscheibe ist sowieso grün, so kann es bei LEDs, die außer weiß bzw. grün sind, erhebliche Einbußen an Helligkeit geben, sowie beschissene Farbwiedergabe.
Also dies Streuscheibe oder Folie muß zuvor entfernt werden, damit man sich den Tacho mit seiner Farbe beleuchten kann. Außerdem wäre es dann u.U. angebracht die LEDs nicht nach unten gegen die Instrumente leuchten zu lassen sonder gegen diese Abdeckung, die würde dann den gewünschten Streueffekt macht. Ist natürlich nur was für extreme Tüftler, nicht was für den schnellen Einbau. Hat natürlich wieder einen kleinen Nachteil in der Farbwiedergabe, da diese zwischenzeitlich entsprechend vergilbt ist und dann bläuliche Lichtfarben nicht so original wiedergibt.
Ich habe bei mir 12 Volt LEDs im 32B drin, allerdings nicht als Tachobleuchtung, sondern als Türöffnerbeleuchtung.
Das sind LEDs mit eingebautem Vorwiderstand.
Die habe ich einfach an die Leitung für die Instrumentenbeleuchtung angeklemmt und die lassen sich problemlos dimmen.
Hatte auch mal eine externe LED-Leiste für 12V als Tachonotbeleuchtung, nachdem mir alle 3 Birnchen ausgefallen sind. Ließ sich auch mit dem Regler einstellen. Es gibt aber auch LEDs mit eingebauter Stromregelung, die lassen sich über die Spannung kaum regeln.
Aber, wie schon gesagt, die Helligkeit und Ausleuchtung ist mehr oder weniger Glückssache. Hatte das beim letzten KI-Ausbau auch überlegt, aber da man das nur feststellen kann, wenn s wieder drin ist, hab ich wieder Birnchen eingesetzt.
Es empfiehlt sich, die Birnchen bei jedem KI-Ausbau zu tauschen, sonst könnte man das Vergnügen kurze Zeit später noch mal haben....
Das mit der "Schwellenspannung" für LEDs kann ich nicht bestätigen. Eine Glühbirne glimmt bei halber Versorgungsspannung nur noch, eine LED mit Vorwiderstand für 12V ist aber bei 6V noch deutlich sichtbar (aber auch mit stark verminderter Leuchtstärke, die für Beleuchtung nicht mehr ausreichen dürfte).
1982er Variant Automatik 63kW (einer von 89 - Stand 01/2012, staatl. anerkannter Oldtimer)
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Hallo
so richtig verstehe ich ja die Motivation nicht, die Glühbirnchen sind doch mal abgesehen von der Lebensdauer optimal. Aber wenn man einmal alle gegen neue austauscht hat man doch seeeehr lange Ruhe. Wenn das KI erstmals draußen ist mach ich das dann immer mit, seit 16 Jahren ist kein Birnchen mehr durchgebrannt.
Ansonsten bin ich ja sehr offen für optimieren und Tunen, aber nur wo es auch was bringt.
Grüße, Matthias
Passat GT 1987 JN
Passat GT Syncro 20V Turbo 1987 3B
Audi 80 Sport Edition 1988 SD
VW T2 Westfalia 1975
VW T2 Pritsche 1978
VW 1600 Variant mit Typ IV Motor 1970
Golf Cabrio 2002
Oha, die sieht vom Umfang der LED's recht kompakt aus. Ich denke, da wird eine Bearbeitung der Löcher nötig sein, ich vermute, die gehen so nicht rein.
