Sehr geil!
Vielen Dank für Eure Mühen
VG
Rainer
Retro Classics Stuttgart 2019
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Re: Retro Classics Stuttgart 2019
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-78er Passat LS 2-Türer [DS/3M]
-79er Passat GLI 2-Türer
-82er Suzuki GSX 1100S Katana
-84er Honda CBX 550
-96er VW T4 Caravelle VR6
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Re: Retro Classics Stuttgart 2019
Den Zweitürer-GLI stellte Alexander Kurz. Eigentlich ein Restaurierungsobjekt, hat er ihn in wochenlanger Arbeit für die Messe vorzeigbar hergerichtet. Nur den reparierten Spoiler mussten wir am Donnerstagmorgen noch provisorisch festkleben.
Der Viertürer kam von Stefan Lotter. Mit diesem Auto war Ralf quasi doch wieder anwesend, denn Stefan hat ihn letztes Jahr aus dem Nachlass erworben. Für die Messe hat er ihn ebenfalls aufgearbeitet.
Den Variant stellte Urs Gunzert, den ich überzeugen konnte, nach jahrelanger Abstinenz wieder für die Passat-Kartei tätig zu werden. Er reaktivierte das Auto nach längerem Stillstand und brachte es per Anhänger nach Stuttgart.
Der Viertürer kam von Stefan Lotter. Mit diesem Auto war Ralf quasi doch wieder anwesend, denn Stefan hat ihn letztes Jahr aus dem Nachlass erworben. Für die Messe hat er ihn ebenfalls aufgearbeitet.
Den Variant stellte Urs Gunzert, den ich überzeugen konnte, nach jahrelanger Abstinenz wieder für die Passat-Kartei tätig zu werden. Er reaktivierte das Auto nach längerem Stillstand und brachte es per Anhänger nach Stuttgart.
Zuletzt geändert von Philip am So 17. Mär 2019, 19:54, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Retro Classics Stuttgart 2019
Nicht zuletzt aufgrund der typischen 70er-Jahre Farben lockten die Autos sehr gut die Besucher an, abgesehen von dem im Gegensatz zu den Vorjahren eher ruhigen Donnerstag war der Stand gut bis sehr gut besucht.
Die Reaktionen reichten von dem üblichen „so einen (Passat Facelift) hatte ich auch mal“ bis hin zu „einen (oder mehrere) GLI habe ich auch mal gefahren, war ein tolles Auto“.
Interessant fand ich, dass einigen von den Besuchern, die den GLI damals bewusst wahrgenommen haben, nicht bekannt war, dass es ihn auch als Variant gegeben hat – einer war sogar kaum von der Meinung abzubringen, dass das Ausstellungsstück ein Umbau ist.
Die Reaktionen reichten von dem üblichen „so einen (Passat Facelift) hatte ich auch mal“ bis hin zu „einen (oder mehrere) GLI habe ich auch mal gefahren, war ein tolles Auto“.
Interessant fand ich, dass einigen von den Besuchern, die den GLI damals bewusst wahrgenommen haben, nicht bekannt war, dass es ihn auch als Variant gegeben hat – einer war sogar kaum von der Meinung abzubringen, dass das Ausstellungsstück ein Umbau ist.
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Re: Retro Classics Stuttgart 2019
Einfach die Preisliste zeigen, dann sieht er, das das kein Umbau ist.Philip hat geschrieben:einer war sogar kaum von der Meinung abzubringen, dass das Ausstellungsstück ein Umbau ist.
Grüße
Roman
Passat SRH GLX '87 DS Automatik, Kalaharibeige metallic
Passat SRH GT '87 KX, Tornadorot
Passat SRH LX '80 FY, 2-Türig, Inarisilber
Alltagsfahrzeug: BMW 320i E46 Steptronic
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Re: Retro Classics Stuttgart 2019
Der neue Standort in Halle 4 war wesentlich besser. Zwar passte das Umfeld nicht so gut wie in Halle 8, aber er war zentraler gelegen und es gab keine Stinkerei, keine Kälte, kein Durchzug und mit Ausnahme der etwa zweistündigen Classicbid-Auktion am Samstagnachmittag auch keinen Lärm. Dafür spülte uns die Auktion nochmal zusätzliche Besucher auf den Stand.
Und den verärgerten Bemerkungen unserer ehemaligen Nachbarn aus Halle 8 zufolge sind wohl zur nächsten Messe noch mehr Umzüge zu erwarten...
Etwas Kummer bereitete uns nur der "Grenzzaun" unserer Nachbarn, dem ebenfalls aus Halle 8 umgezogenen Mini Club. Statt normaler Messebauwand wurde ein herkömmlicher Bauzaun einschließlich seiner "eleganten" Füße errichtet. Von deren Seite mit Themenplakaten behangen, hatten wir das Problem, die hübsch-hässliche Gitterstruktur kurzfristig bestmöglich verdecken zu müssen. Dank dem 8 Meter langen Banner und den in Plakatform ausgedruckten Beschreibungen gelang es einigermaßen.
In diesen Beschreibungen ging ich noch etwas tiefer in Geschichte und Technik des GLI ein.
Auch dem Prototyp Passat GTI von 1977 aus dem VW-Museum Wolfsburg, den die Passat-Kartei 2006 bei Ihrer ersten Retro-Classics Teilnahme zeigte, widmete ich ein Plakat. Gerade zu letzterem ist ja recht wenig Hintergrundwissen bekannt, daher hatte ich die Museumsstiftung im Vorfeld kontaktiert und immerhin ein paar Details erfahren.
Und den verärgerten Bemerkungen unserer ehemaligen Nachbarn aus Halle 8 zufolge sind wohl zur nächsten Messe noch mehr Umzüge zu erwarten...
Etwas Kummer bereitete uns nur der "Grenzzaun" unserer Nachbarn, dem ebenfalls aus Halle 8 umgezogenen Mini Club. Statt normaler Messebauwand wurde ein herkömmlicher Bauzaun einschließlich seiner "eleganten" Füße errichtet. Von deren Seite mit Themenplakaten behangen, hatten wir das Problem, die hübsch-hässliche Gitterstruktur kurzfristig bestmöglich verdecken zu müssen. Dank dem 8 Meter langen Banner und den in Plakatform ausgedruckten Beschreibungen gelang es einigermaßen.
In diesen Beschreibungen ging ich noch etwas tiefer in Geschichte und Technik des GLI ein.
Auch dem Prototyp Passat GTI von 1977 aus dem VW-Museum Wolfsburg, den die Passat-Kartei 2006 bei Ihrer ersten Retro-Classics Teilnahme zeigte, widmete ich ein Plakat. Gerade zu letzterem ist ja recht wenig Hintergrundwissen bekannt, daher hatte ich die Museumsstiftung im Vorfeld kontaktiert und immerhin ein paar Details erfahren.
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Re: Retro Classics Stuttgart 2019
Bilanz unserer diesjährigen Teilnahme:
Wir hatten wieder viele Gespräche mit Passat-Fahrern, darunter auch Erstbesitzer, aus allen Ecken Deutschlands und dem benachbarten Ausland. Sehr interessant war die Geschichte eines Stuttgarters, der erst vor wenigen Wochen beim Spazierengehen einen (zweitürigen!) 77er LX mit geringer Laufleistung aus einem Nachlass entdeckt und direkt gekauft hat. Ein paar neue Mitglieder dürften sich wieder aus den diversen Kontakten ergeben. Auffallend war, dass wir wieder mehr Teile- und sogar Fahrzeugangebote erhalten haben, das war zuletzt etwas eingeschlafen. Vielleicht lag auch das am besseren Standort.
Verteilt über alle Tage hatten wir diverse Freunde und Kartei-Mitglieder zu Besuch und bekamen jeden Tag einen Kuchen geliefert. So lässt sich der Messedienst gut aushalten…
Erstmals im Team dabei war Neumitglied Markus Schmiedel. Er betreute interessierte Besucher vorbildlich, da können wir uns alle noch was von abschneiden. =D>
Entwicklung der Messe allgemein:
Es ist alles wie gehabt. Protz und PS stehen im Vordergrund, das Interesse am historischen Fahrzeug an sich wird immer weniger. Besonders nervig ist aber die unerträglich gewordene Präsenz der Neu- und Gebrauchtwagen, fast alle auch der Rubrik Protz und PS zugehörig. Eine ganze Halle ist mittlerweile den sogenannten "Neo Classics" gewidmet, und auch sonst werden sie überall bewusst dazwischengemischt. Der Antrieb, sich in den anderen Hallen umzusehen, ist dadurch zumindest bei mir mittlerweile fast auf den Nullpunkt gesunken. Auch die zweite Nachbarfläche zu unserem Stand wurde, weil der für sie eigentlich vorgesehene englische Händler nicht gekommen war, kurzfristig mit solchen Autos verschiedener deutscher Händler bestückt: Audi R8, Wiesmann, neuere Ferraris und anderes langweiliges modernes Zeug.
Diese Entwicklung ist wohl leider zum Programm geworden, denn die Retro Classics hat still und heimlich ihren Slogan von "Weltweit größte Oldtimermesse" zu "Weltgrößte Messe für Fahrkultur" geändert. Da passt es gut ins Bild, wenn Retro-Chef Herrmann in seinem Messeresümee schreibt, dass es angesichts des neuen Rekords von über 90.000 Besuchern "richtig ist, den Fokus auf den Handel statt auf den Freizeitaspekt zu setzen". Direkter kann man gar nicht zugeben, dass der ohnehin schon lange aufgeweichte historische Charakter dieses Hobbys nun endgültig im totalen Kommerz ersäuft werden soll. Nur was an den ganzen neumodischen Proll- und Protzgefährten "Kultur" sein soll, muss er noch erklären…
Wir hatten wieder viele Gespräche mit Passat-Fahrern, darunter auch Erstbesitzer, aus allen Ecken Deutschlands und dem benachbarten Ausland. Sehr interessant war die Geschichte eines Stuttgarters, der erst vor wenigen Wochen beim Spazierengehen einen (zweitürigen!) 77er LX mit geringer Laufleistung aus einem Nachlass entdeckt und direkt gekauft hat. Ein paar neue Mitglieder dürften sich wieder aus den diversen Kontakten ergeben. Auffallend war, dass wir wieder mehr Teile- und sogar Fahrzeugangebote erhalten haben, das war zuletzt etwas eingeschlafen. Vielleicht lag auch das am besseren Standort.
Verteilt über alle Tage hatten wir diverse Freunde und Kartei-Mitglieder zu Besuch und bekamen jeden Tag einen Kuchen geliefert. So lässt sich der Messedienst gut aushalten…
Erstmals im Team dabei war Neumitglied Markus Schmiedel. Er betreute interessierte Besucher vorbildlich, da können wir uns alle noch was von abschneiden. =D>
Entwicklung der Messe allgemein:
Es ist alles wie gehabt. Protz und PS stehen im Vordergrund, das Interesse am historischen Fahrzeug an sich wird immer weniger. Besonders nervig ist aber die unerträglich gewordene Präsenz der Neu- und Gebrauchtwagen, fast alle auch der Rubrik Protz und PS zugehörig. Eine ganze Halle ist mittlerweile den sogenannten "Neo Classics" gewidmet, und auch sonst werden sie überall bewusst dazwischengemischt. Der Antrieb, sich in den anderen Hallen umzusehen, ist dadurch zumindest bei mir mittlerweile fast auf den Nullpunkt gesunken. Auch die zweite Nachbarfläche zu unserem Stand wurde, weil der für sie eigentlich vorgesehene englische Händler nicht gekommen war, kurzfristig mit solchen Autos verschiedener deutscher Händler bestückt: Audi R8, Wiesmann, neuere Ferraris und anderes langweiliges modernes Zeug.
Diese Entwicklung ist wohl leider zum Programm geworden, denn die Retro Classics hat still und heimlich ihren Slogan von "Weltweit größte Oldtimermesse" zu "Weltgrößte Messe für Fahrkultur" geändert. Da passt es gut ins Bild, wenn Retro-Chef Herrmann in seinem Messeresümee schreibt, dass es angesichts des neuen Rekords von über 90.000 Besuchern "richtig ist, den Fokus auf den Handel statt auf den Freizeitaspekt zu setzen". Direkter kann man gar nicht zugeben, dass der ohnehin schon lange aufgeweichte historische Charakter dieses Hobbys nun endgültig im totalen Kommerz ersäuft werden soll. Nur was an den ganzen neumodischen Proll- und Protzgefährten "Kultur" sein soll, muss er noch erklären…