klackern, hüpfen des Bremsbelages 1.8 JN

[Grubär]

Hi ihr,
habe folgendes Problem:
erstmal Daten usw :
Passat 32B variant 1.8 JN
Neu gemacht : Radlager vorne beide, Bremssattel gewechselt links.Bremsscheibe und beläge relativ neu. Noch volles Material und scheibe noch nicht mal Flugrost.

Problem:
Links beim fahren klackert es laut ( der äussere Bremsbelag springt pro Umdrehung einmal ) . Es sind die federbleche drin beide. ist echt unangenehm laut.
beim bremsen bremst er gerade und ohne Vibrieren ( klackert auch nichts, klar, der belag wird ja dann gehalten) Sobald man von der Bremse runter geht, fängt es wieder an.
Es springt sicher der äussere Belag nach oben und unten. War erkennbar, als wir den passat aufgebockt hatten und im ersten Gang laufen gelassen haben.
jetzt bin ich gerade in der Spätschicht und grübel. Was könnte das noch sein?
Bremsscheibe ist die auflagefläche sauber. kann sie trotzden einen art seitenschlag haben oder eiern ? Aber dann müsste ich dass doch beim bremsen auch merken
bremsscheibe mal ausbauen und drüber drehen ? ist allerdings ja gerade mal 2500km alt.
oder evtlö die teflonbuchsen vom bremssattel schwergängig und bleibt hängen?
wäre nett über ne antwort. die die meine nummer haben, können sich auch gerne melden. oder eben hier.

[paul_mh]

Nimm doch mal das Rad runter und schau dir das genauer an, dann erkennst du ja gleich ob du einen Schlag hast. Bremsscheibe abdrehen zahlt sich wohl bei den günstigen Ersatzteil Preisen nicht aus, das würde ich lassen.

Die Bremsbeläge dürften sich eigentlich nicht viel bewegen und schon garnicht so leicht, dass er von der Schwerkraft wieder runter fallen kann, wenn er durch was auch immer nach oben gedrückt wird einmal pro Umdrehung, dazu gibt es ja die Federbleche damit es nicht klackert.

Nachdem du nur den linken Sattel getauscht hast: hast du sicher die korrekten Teile und diese auch richtig verbaut? Ist der Sattelträger auch neu gekommen?

Es gab bis 84 ja die VW Bremse und danach die ATE, vielleicht is da was falsch?

Grüße,
Paul

[Grubär]

Also.
rad war ab, sonst hätte ich es nicht genau gesehen.
der sattel ist korrekt, ist ja nicht das erste mal das ich einen wechsel. träger wurde gewechselt. war vorher aber auch.
meine arbeiten sind korrekt erledigt. abdrehen zahlt sich aus wenn gleich daneben eine Drehbank steht, und die scheibe relativ neu ist ( meine Meinung).
Problem wird anscheind , nach nachforschen , wirklich am belag liegen, hab ich rausgefunden, dass das bei ATE leider immer mal wieder vorkommt. Also neuen belag.
bleche sind ebenfalls richtig drin. Die federbleche sind allerdings nicht dafür da, dass der Belag nicht nach oben oder unten wandert, dass macht der Bremsbelag selbst. die federbleche sind meiner Meinung nach eher dafür da , dass er nicht nach innen und aussen schlackert. Der belag sollte ja reltiv passgenau sein, und der hat bestimmt 2-3mm luft... ist bischen viel...

[paul_mh]

Hast du natürlich recht, das Federblech begrenzt die Bewegung nach innen/außen, aber es sollte ja trotzdem stramm sitzen. Und wenn das alles passt, dann wird der Belag durch das Federblech ja recht stramm gehalten und kann nicht mehr klackern, also auch nicht rauf/runter.

Dann hast du wohl das gleiche Problem wie "Passatschrauber"

Also eine neue 239x12mm Brembo Bremsscheibe kostet nichtmal €10 und ich hab zwar auch Zugang zu einer großen Drehbank aber da beide Flächen mit einer schönen Oberfläche + parallel hin zu bekommen ist denk ich gar nicht mal so einfach, ich glaube nicht dass man das in einer einzigen Aufspannung hinbekommt, eventuell wenn man eine alte Radnabe herumliegen hat, mit der man es spannen kann. Aber wie gesagt, bei den Preisen montier ich mir lieber ne neue als mich da zu ärgern und am Ende eine dünnere Scheibe zu haben, die vielleicht garnicht so toll rund oder glatt geworden ist. Vor allem muss es ja auch einen Grund haben, warum die Scheibe überhaupt unrund ist und das ist dann meistens Überhitzung gewesen...

Grüße,
Paul

[Grubär]

Das ist korrekt. aber es ist einfach wirklich minimal. auch beim bremsen unbemerkt. deswegen wird ich jetzt schauen, dass ich den belag etwas fester bekomme. das federblech spannt ihn schon gut ein, hab ich sogar nochmals nachgebogen.... aber wenn da 2 3 mm luft sind, hilft das nicht viel.
Ja dass neue beläge rein müssen ist klar ( auch wenn die neu sind) . allerdings bin ich jemand, der das immer sofort ohne geräusch haben will. wird mal was testen, dann sehen wir weiter.
aber dass man den belag nach oben und unten um bestimmt 2-3mm bewegen kann, find ich schon schwach von ATE ......

[Johnson]

Eine wahrscheinlich polarisierende Antwort. Hatte ich auch schon. Bremst sich nach 500-1000 km ein.

Grüße,

Johannes

[Grubär]

boah , 500-1000km klackern ?? nervt doch wie sau .....
wird evtl mal was beilegen.... mal schauen wie was wo

[Passatschrauber32B]

Hallo,

Das ist der größte Murks den ich je bei einer Bremsanlage gesehen habe! Wenn ich schon das Wort "Federbleche" höre. Unwort des Jahres 2018.

Das ist eine ganz billige Art eine Bremsanlage zu bauen. Das liegt aber nicht an ATE sondern am Auftraggeber. In unseren drei Taunus ist auch überall ATE vorne drin. Mit Doppelkolben und Federklammern. Nix Schwimmsattel...

Na ja, bei uns klackert nichts mehr. Problem erkannt, Geräusch gebannt. Läuft so übrigens immer noch ohne Probleme.

Das Problem wird sich nur mit neuen Sattelträgern plus neuen Belägen tilgen lassen. Oder wenn alte Sattelträger vorhanden sind vorhandenen Blattrost dranlassen. Wir hatten es nur gut gemeint und alles schön nackig gemacht. Danach hatten wir auch dieses klackern.

Passatgrüsse
Passatschrauber32B

[Harryj19]

Wechsel doch einfach mal den Belag von rechts nach links. Dann weisst du ob es am Träger liegt oder am Belag. Kann ja sein das hier ungünstige Toleranzen aufeinander treffen.
mfg Harry

[Johnson]

boah , 500-1000km klackern ?? nervt doch wie sau .....

Ja! Bin damals so nach Ägypten gefahren. Kurz hinterm Brenner war Schluss mit Klackern.