Noch ein Hannoveraner
Dir gehört aber nicht zufällig der rote Variant, der hier bei uns immer in der Nordstadt parkt?
Möchte mich gern vorstellen
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Re: Möchte mich gern vorstellen
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Grüße Holli
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Ford Focus STU 2011 1.6 Ecoboost
Adria Prima 310 `89
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MTB Focus Jarifa 2 27,5Zoll
Passat,die Freiheit nehm ich mir !!!
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Re: Möchte mich gern vorstellen
Aus gegebenem Anlass krame ich meinen alten Vorstellungs-Thread mal wieder aus der Versenkung. Mein Passat hat Anfang diesen Jahres das 30. Lebensjahr vollendet und darf sich seit kurzem auch staatlich anerkannter Oldtimer nennen! Ich nehme das mal zum Anlass euch mein "Dauerprojekt" vorzustellen.
Ich kenne ihn schon seit Beginn meines Studiums 2011. Er gehörte dem Stiefvater eines Freundes und wir waren des Öfteren mal mit ihm unterwegs. Der Zustand war oberflächlich betrachtet immer mittelmäßig, ziemlich dreckig und unaufgeräumt. Aber er fuhr immer, alles notwendige wurde von einem Freund des Besitzers gemacht. Ich habe mich jedenfalls immer gefreut, wenn wir mal wieder mit dem Passat fahren konnten (ich natürlich immer als Beifahrer).
Irgendwann Mitte 2015 bekam ich den eine Mail von besagtem Freund. Sein Stiefvater wolle sich von dem Passat trennen. Der TÜV stünde an und die notwendigen Reparaturen seien für ihn nicht mehr wirtschaftlich. Außerdem hatte er sich wohl mit dem Freund, der den Passat immer repariert hatte, überworfen. Bei einigen Arbeiten an seinem T3 kam wohl zu Tage, dass besagter "Schrauber" gern und ausgiebigen Pfusch betreibt... Davon kann ich inzwischen auch ein Lied singen
Der Passat sollte also weg. Ihm war aber wichtig, dass der Wagen in gute Hände kommt und weiter fährt. Die ganze Familie hängt nachwievor (auch heute noch - ich sehe sie ab und zu mal durch meinen Kumpel) an dem Auto. Immerhin haben sie ihn seit der Erstzulassung gefahren. Er wurde bis dato nur einmal umgemeldet. Vom Vater nach dessen Tod auf den damaligen Besitzer.
So sah ich mir den Passat einmal genauer an und fand viel ... sagen wir mal: kreative Ideen. Türen und Radläufe mit unlackiertem Spacktel zusammen geflickt, das Fahrertürfenster wurde durch einen Holzkeil in Position gehalten. Die Haube wurde mit Hilfe eines durch den Kühlergrill geführten Seils geöffnet. Moos und Dreck überall. Schiebedach außer Funktion (aber dicht!), der falsche Vergaser montiert und haarsträubend zusammen geflickt (aber das wusste ich da noch nicht). Die Stoßdämpfer und Lager an der Hinterachse durch jahrelangen Anhängerbetrieb hinüber. Er fuhr sich so, wie man sich gemeinhin einen amerikanischen Straßenkreuzer vorstellt
Zu dem Zeitpunkt sah er so aus: Rost hatte er natürlich auch. Die Türen (klar), das obligatorische Loch vom rechten Radhaus in den Kofferraum und der Innenkotflügel vorn, rechts. Der Wagen hatte im zarte Alter von 8 Jahren mal einen heftigen Auffahrunfall mit Überschneidung, bei dem die Front wohl genau das getan hat, wozu sie konstruiert ist: sie ist an der "Sollbruchstelle" vor dem Federbeindom eingeknickt. Damals wurde der Wagen professionell instand gesetzt. Das ist auch insgesamt sehr gut gemacht worden - lediglich an der besagten Knickstelle bildete sich über 10 Jahre nach der Reparatur wieder massiv Rost. Achja, Reifen waren natürlich am Ende, Antenne abgebrochen, Türschachtleisten zerfressen... der normale Wahnsinn beim Verbrauchtwagenkauf. Aber er passte genau in mein Beuteschema. Der vom Besitzer aufgerufene Preis lag im seeeehr niedrigen dreistelligen Bereich und damit schon damals unter dem, was für einen durchschnittlichen Schlachter so anzulegen war. Der Wagen hatte noch 2 Monate TÜV und da wir uns kannten war es auch kein Problem ihn auf eigener Achse und den alten Kennzeichen in meine Halle zu bringen.
Die Kennzeichen wollten die Vorbesitzer nur gern wieder haben - aus sentimentalen Gründen. Es tat mir auch ein wenig weh sie abzumontieren. Immerhin waren es diejenigen, die seit dem Kauf an dem Auto waren. Ohne Euro-Balken, aber dafür mit alter Hannoverscher Zulassungsplakette.
So stand er dann bei mir. Ein eigentlich endverbrauchter Passat, der aber irgendwie etwas besonderes hatte. Ich kannte ihn damals selbst schon seit vier Jahren und durch meinen Kumpel und dessen Familie kenne ich zu jeder Delle und Macke die Geschichte. Ich weiß welcher Fahrradständer für die Beule im hinteren, rechten Seitenteil verantwortlich ist und wer als Kind immer beim Einsteigen mit den Füßen am Kunstleder der Rückbank vorbei geschrabbt ist, obwohl er dafür immer zurecht gewiesen wurde. Ich kenne die drei Leute, die auf der Rückbank meines Passats aufgewachsen sind und weiß, welche Familienausflüge mit ihm unternommen wurden.
Und er hat sich bei mir gleich mal verdient gemacht. Gerade als er zu uns kam, stand bei uns ein Umzug an: meine Freundin und ich sind zusammen gezogen. Und das Schöne an einem alten VW ist einfach, dass du - egal wie fertig er auch sein mag - dich auf ihn verlassen kannst. Er hat in den paar Monaten, die der Rest-TÜV noch galt, anstandslos schwere Hänger gezogen und Touren nach Wilhemshaven und Uelzen zu unseren jeweiligen Familien absolviert. Immer mit Möbeln und co. im Kofferraum. Nach erfolgreichem Umzug stand dann der TÜV an, zu dem ich erst mal Hand an so ziemlich jeder Stelle anlegen musste... Blech, Fahrwerk, Bremsen, Motor, Auspuff, Elektrik, ... Überall gab es Handlungsbedarf. Aber er bekam die Plakette und ich wusste nach eingehender Beschäftigung mit dem Auto, dass die Substanz brauchbar war und er es definitiv verdient hatte weiter zu leben. Es zeigte sich aber leider auch, dass der "Schrauber" des Vorbesitzers keinen besonderen Wert auf ordentliche Arbeit legte. Da wurde ungeschütztes Blech einfach mit Unterbodenschutz übergejaucht und irgendein Golf-Vergaser montiert. Die Unterdruckschläuche waren vollkommen wirr angeschlossen und an vielen Stellen ersetze Dichtpampe eine eigentlich notwendige neue Dichtung.
Ich kenne ihn schon seit Beginn meines Studiums 2011. Er gehörte dem Stiefvater eines Freundes und wir waren des Öfteren mal mit ihm unterwegs. Der Zustand war oberflächlich betrachtet immer mittelmäßig, ziemlich dreckig und unaufgeräumt. Aber er fuhr immer, alles notwendige wurde von einem Freund des Besitzers gemacht. Ich habe mich jedenfalls immer gefreut, wenn wir mal wieder mit dem Passat fahren konnten (ich natürlich immer als Beifahrer).
Irgendwann Mitte 2015 bekam ich den eine Mail von besagtem Freund. Sein Stiefvater wolle sich von dem Passat trennen. Der TÜV stünde an und die notwendigen Reparaturen seien für ihn nicht mehr wirtschaftlich. Außerdem hatte er sich wohl mit dem Freund, der den Passat immer repariert hatte, überworfen. Bei einigen Arbeiten an seinem T3 kam wohl zu Tage, dass besagter "Schrauber" gern und ausgiebigen Pfusch betreibt... Davon kann ich inzwischen auch ein Lied singen
Der Passat sollte also weg. Ihm war aber wichtig, dass der Wagen in gute Hände kommt und weiter fährt. Die ganze Familie hängt nachwievor (auch heute noch - ich sehe sie ab und zu mal durch meinen Kumpel) an dem Auto. Immerhin haben sie ihn seit der Erstzulassung gefahren. Er wurde bis dato nur einmal umgemeldet. Vom Vater nach dessen Tod auf den damaligen Besitzer.
So sah ich mir den Passat einmal genauer an und fand viel ... sagen wir mal: kreative Ideen. Türen und Radläufe mit unlackiertem Spacktel zusammen geflickt, das Fahrertürfenster wurde durch einen Holzkeil in Position gehalten. Die Haube wurde mit Hilfe eines durch den Kühlergrill geführten Seils geöffnet. Moos und Dreck überall. Schiebedach außer Funktion (aber dicht!), der falsche Vergaser montiert und haarsträubend zusammen geflickt (aber das wusste ich da noch nicht). Die Stoßdämpfer und Lager an der Hinterachse durch jahrelangen Anhängerbetrieb hinüber. Er fuhr sich so, wie man sich gemeinhin einen amerikanischen Straßenkreuzer vorstellt
Zu dem Zeitpunkt sah er so aus: Rost hatte er natürlich auch. Die Türen (klar), das obligatorische Loch vom rechten Radhaus in den Kofferraum und der Innenkotflügel vorn, rechts. Der Wagen hatte im zarte Alter von 8 Jahren mal einen heftigen Auffahrunfall mit Überschneidung, bei dem die Front wohl genau das getan hat, wozu sie konstruiert ist: sie ist an der "Sollbruchstelle" vor dem Federbeindom eingeknickt. Damals wurde der Wagen professionell instand gesetzt. Das ist auch insgesamt sehr gut gemacht worden - lediglich an der besagten Knickstelle bildete sich über 10 Jahre nach der Reparatur wieder massiv Rost. Achja, Reifen waren natürlich am Ende, Antenne abgebrochen, Türschachtleisten zerfressen... der normale Wahnsinn beim Verbrauchtwagenkauf. Aber er passte genau in mein Beuteschema. Der vom Besitzer aufgerufene Preis lag im seeeehr niedrigen dreistelligen Bereich und damit schon damals unter dem, was für einen durchschnittlichen Schlachter so anzulegen war. Der Wagen hatte noch 2 Monate TÜV und da wir uns kannten war es auch kein Problem ihn auf eigener Achse und den alten Kennzeichen in meine Halle zu bringen.
Die Kennzeichen wollten die Vorbesitzer nur gern wieder haben - aus sentimentalen Gründen. Es tat mir auch ein wenig weh sie abzumontieren. Immerhin waren es diejenigen, die seit dem Kauf an dem Auto waren. Ohne Euro-Balken, aber dafür mit alter Hannoverscher Zulassungsplakette.
So stand er dann bei mir. Ein eigentlich endverbrauchter Passat, der aber irgendwie etwas besonderes hatte. Ich kannte ihn damals selbst schon seit vier Jahren und durch meinen Kumpel und dessen Familie kenne ich zu jeder Delle und Macke die Geschichte. Ich weiß welcher Fahrradständer für die Beule im hinteren, rechten Seitenteil verantwortlich ist und wer als Kind immer beim Einsteigen mit den Füßen am Kunstleder der Rückbank vorbei geschrabbt ist, obwohl er dafür immer zurecht gewiesen wurde. Ich kenne die drei Leute, die auf der Rückbank meines Passats aufgewachsen sind und weiß, welche Familienausflüge mit ihm unternommen wurden.
Und er hat sich bei mir gleich mal verdient gemacht. Gerade als er zu uns kam, stand bei uns ein Umzug an: meine Freundin und ich sind zusammen gezogen. Und das Schöne an einem alten VW ist einfach, dass du - egal wie fertig er auch sein mag - dich auf ihn verlassen kannst. Er hat in den paar Monaten, die der Rest-TÜV noch galt, anstandslos schwere Hänger gezogen und Touren nach Wilhemshaven und Uelzen zu unseren jeweiligen Familien absolviert. Immer mit Möbeln und co. im Kofferraum. Nach erfolgreichem Umzug stand dann der TÜV an, zu dem ich erst mal Hand an so ziemlich jeder Stelle anlegen musste... Blech, Fahrwerk, Bremsen, Motor, Auspuff, Elektrik, ... Überall gab es Handlungsbedarf. Aber er bekam die Plakette und ich wusste nach eingehender Beschäftigung mit dem Auto, dass die Substanz brauchbar war und er es definitiv verdient hatte weiter zu leben. Es zeigte sich aber leider auch, dass der "Schrauber" des Vorbesitzers keinen besonderen Wert auf ordentliche Arbeit legte. Da wurde ungeschütztes Blech einfach mit Unterbodenschutz übergejaucht und irgendein Golf-Vergaser montiert. Die Unterdruckschläuche waren vollkommen wirr angeschlossen und an vielen Stellen ersetze Dichtpampe eine eigentlich notwendige neue Dichtung.
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Re: Möchte mich gern vorstellen
Hier steht er dann zur Hinterachsrevision in meiner damaligen Halle:
Mal gabs einen neuen Auspuff: ... mal Unterbodenschutz in den Radhäusern:
Einige Zeit fuhr er immernoch neben meinem Polo 86C, den ich dann aber zugunsten des Passats (als Student kann man sich eben keine zwei angemeldeten Autos leisten) abgab.
So wurden diverse Probleme beseitigt und Stück für Stück arbeitete ich mich ums Auto.Mal gabs einen neuen Auspuff: ... mal Unterbodenschutz in den Radhäusern:
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Re: Möchte mich gern vorstellen
... mal wurde der liederlich instandgesetzte Radlauf in Angriff genommen.
So sah es dort vorher aus: Und so, nachdem alles wieder eingezogen war: Der selbst überholte Vergaser, auf den ich zugegebenermaßen ein wenig stolz bin: Da er nebenbei immer mein Sommer-Alltagsauto bliebt, trifft man auch ab und an mal "Artgenossen":
Irgendwann waren die schlimmsten Problemzonen behoben und ich fing an mich dem arg unschönen Mottorraum gründlich zu widmen. Das bot auch Gelegenheit, einen Vergaser gemäß dem Auslieferungszustands zusammen zu bauen und general zu überholen. Natürlich wurden bei der Gelegenheit auch alle Verschließteile im Motorraum ersetzt.So sah es dort vorher aus: Und so, nachdem alles wieder eingezogen war: Der selbst überholte Vergaser, auf den ich zugegebenermaßen ein wenig stolz bin: Da er nebenbei immer mein Sommer-Alltagsauto bliebt, trifft man auch ab und an mal "Artgenossen":
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Re: Möchte mich gern vorstellen
Zwischenzeitlich kam auch in unserem Fuhrpark Verstärkung hinzu. Ursprünglich für den Winterbetrieb (inzwischen aber ganzjährig zugelassen) kam ein Ford Sierra ins Haus, der nur wenige Monate jünger ist, als der Passat.
Und meine Freundin wünschte sich zum Geburtstag einen Kleinwagen für die Stadt, so dass auch ein kleiner Twingo bei uns einzog: Irgendwann in dieser Zeit erreichte der Tacho dan die magische Grenze, die meinen Passat zu einem erwachsenen Auto macht: Und da ein Passat selten allein bleibt, habe ich inwzischen meinen Vater auch wieder auf den 32B-Geschmack gebracht und er hat sich ebenfalls wieder einen zugelegt (hier noch mit dem alten Kennzeichen): Für den TÜV-Termin dieses Jahr habe ich mir den Unterboden komplett vorgenommen. Der Wagen ist jetzt komplett Hohlraumversiegelt (FluidFilm) und die Bereiche vorn und hinten habe ich mit Wachs-Unterbodenschutz von Fertan geschützt. Den originalen Bitumenschutz im mittleren Bereich habe ich an unterrosteten Stellen ausgebessert und die restlichen Bereiche mi FluidFilm reaktiviert. Die Achsen habe ich mit Chassislack OH lackiert und Hohlraumkonserviert. Alle Verschraubungen sind ebenfalls mit Wachs geschützt. Von dieser Behandlung in Kombination mit reinem Sommerbetrieb erhoffe ich mir, dass mir mein Passat noch lange erhalten bleibt. Der Lack ist rundum leider nicht der Schönste, da ich an vielen Stellen ausbessern und nachlackieren musste. Aber nach einer ordentlichen Politur sieht der Wagen aus meiner Sicht schon wieder ganz ordentlich aus. Besonders schlimme Stellen wie z. B. die Tür hinten rechts werde ich noch ersetzen. Eine bessere Tür liegt schon zerlegt im Keller und wird grad aufgearbeitet.
Nach dieser Behandlung gabs dann auch den Segen des TÜVs inklusive der erfolgreichen Begutachtung zum Oldtimer!
Und meine Freundin wünschte sich zum Geburtstag einen Kleinwagen für die Stadt, so dass auch ein kleiner Twingo bei uns einzog: Irgendwann in dieser Zeit erreichte der Tacho dan die magische Grenze, die meinen Passat zu einem erwachsenen Auto macht: Und da ein Passat selten allein bleibt, habe ich inwzischen meinen Vater auch wieder auf den 32B-Geschmack gebracht und er hat sich ebenfalls wieder einen zugelegt (hier noch mit dem alten Kennzeichen): Für den TÜV-Termin dieses Jahr habe ich mir den Unterboden komplett vorgenommen. Der Wagen ist jetzt komplett Hohlraumversiegelt (FluidFilm) und die Bereiche vorn und hinten habe ich mit Wachs-Unterbodenschutz von Fertan geschützt. Den originalen Bitumenschutz im mittleren Bereich habe ich an unterrosteten Stellen ausgebessert und die restlichen Bereiche mi FluidFilm reaktiviert. Die Achsen habe ich mit Chassislack OH lackiert und Hohlraumkonserviert. Alle Verschraubungen sind ebenfalls mit Wachs geschützt. Von dieser Behandlung in Kombination mit reinem Sommerbetrieb erhoffe ich mir, dass mir mein Passat noch lange erhalten bleibt. Der Lack ist rundum leider nicht der Schönste, da ich an vielen Stellen ausbessern und nachlackieren musste. Aber nach einer ordentlichen Politur sieht der Wagen aus meiner Sicht schon wieder ganz ordentlich aus. Besonders schlimme Stellen wie z. B. die Tür hinten rechts werde ich noch ersetzen. Eine bessere Tür liegt schon zerlegt im Keller und wird grad aufgearbeitet.
Nach dieser Behandlung gabs dann auch den Segen des TÜVs inklusive der erfolgreichen Begutachtung zum Oldtimer!
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Re: Möchte mich gern vorstellen
Einen Tag später ist er dann mit us in den Sommerurlaub an die Ostsee gefahren und hat - natürlich - 600 Urlaubskilometer anstandslos mit einem Durchschnittsverbrauch knapp über 6L gemeistert.
Viele Grüße
Marc
PS: Ich hoffe, das ist nicht zu lang geworden und ich gehe euch mit den vielen Fotos nicht zu sehr auf den Geist... Da ich es heute (endlich) mal geschafft habe, den PKD-Mitgliedsantrag auszufüllen, dachte ich mir, ich stelle euch meinen Passat mal richtig vor.
Im Moment wartet er mit meinen beiden anderen Alltagsfahrzeugen (Ford Sierra und Simson Schwalbe) in der Tiefgarage auf seinen nächsten Einsatz
Hier dann noch der Steckbrief meines Passats (der bei uns den kreativen Spitznamen "Passati" trägt):
Code: Alles auswählen
EZ: 26.01.88
Motor: RL mit 1576ccm und 72PS/53kW
Getriebe: noch 3M (Ein QJ überhole ich gerade)
Farbe: Stratosblau met. (LA5Z)
Innenausstatung: BN
Bereifung: Original-Stahlfelgen (5,5J * 13 ET 38) mit 185/70*13 Hankook
Sonderausstattungen und Modifikationen (wer die Fragezeichen ergänzen kann, immer gern!):
Grundausstattung MJ 88:
- Verbundglas-Windschutzscheibe
- Abschließbarer Tankdeckel
- Beifahrersonnenblende mit Make-up-Spiegel und seitlich schwenkbar
- Innenspiegel abblendbar
- Handschuhfach abschließbar
- Ascher hinten rechts
- regelbare Instrumentenbeleuchtung
- Beleuchtung Heizungsschema
- Zigarettenanzünder
- Quarz-Uhr -> ersetzt durch Digitaluhr im DZM-KI
- Tageskilometerzähler
- Türkontaktschalter auf Beifahrerseite
- Scheibenwischer-Intervallschaltung mit Wisch-/Waschautomatik
- Heckscheiben-Wischer
- Halogen-Scheinwerfer
- Schwarzer Passat-Schriftzug auf Armaturenbrett
- Ablagefach auf Mitteltunnel
- Blanke Einlagen in den Türgriffen außen
Ausstattunglinie CL:
- Blanke Zierleiste in den Seitenleisten
- Blanke Zierleiste in den Stoßfängern
- Sternradkappen in Silber
- Blanke Zierleiste auf Armaturenbrett
- Kontrolleuchte für Bremsflüssigkeitsstand und Handbremse
- Vierspeichenlenkrad
- Sitzbvezüge in Colortweed
- Teppich und Hutablage in Veloursvlies
- Innenverstellbarer Außenspiegel -> links momentan außenverstellbarer montiert
- Türablagen
Extras gemäß Datenträger:
AZQ: ?
RBL: Radio Beta mit Automatikantenne (Grundausstattung MJ 1988) -> ersetzt durch Radio Grundig 2038VD mit manueller Antenne
W50: ?
W53: ?
659: Nebelscheinwerfer
749: ?
753: ?
930: innenverstellbarer Außenspiegel links plan -> links momentan außenverstellbarer montiert
931: innenverstellbarer Außenspiegel rechts plan
Weitere Extras:
Colorverglasung (tinted)
M 070 Gepäckraum-Rollo (Variant)
M 208 Anhängerbetrieb
M 272 Lenkungsdämpfer
M 283 Bremskraftregler und große Trommeln hinten
M 481 4+E-Getriebe (3M -> wird bald durch QJ ersetzt)
M 560 Schiebedach
M 572 Doppeltonhorn
M 615 elektrische Leuchtweitenregulierung -> wegen Defekts ersatzlos entfallen ;)
M 656 Fahrersitz höhenverstellbar -> ersetzt durch normalen
M 675 Drehzahlmesser (original KI mit DZM und Digitaluhr nachgerüstet)
M 685 geteilt umlegbare Rücksitzbank
Marc
PS: Ich hoffe, das ist nicht zu lang geworden und ich gehe euch mit den vielen Fotos nicht zu sehr auf den Geist... Da ich es heute (endlich) mal geschafft habe, den PKD-Mitgliedsantrag auszufüllen, dachte ich mir, ich stelle euch meinen Passat mal richtig vor.
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Re: Möchte mich gern vorstellen
Danke fürs zeigen, Marc!
Schön, dass Du die Möglichkeit hast und absolut erstaunlich, dass Du diesen Enthusiasmus aufbringst, die Autos, vor allem natürlich die Passats zu machen. Eine Heidenarbeit die Du inverstiert hast um die Sünden des Vorbesitzers zu beseitigen. Wie man an den Bildern des Stratosblauen sehen kann, hat sie sich gelohnt. Hast die paarhundert-Euro-Grotte zum Oldtimer gemacht. Geil.
Jürgen
Schön, dass Du die Möglichkeit hast und absolut erstaunlich, dass Du diesen Enthusiasmus aufbringst, die Autos, vor allem natürlich die Passats zu machen. Eine Heidenarbeit die Du inverstiert hast um die Sünden des Vorbesitzers zu beseitigen. Wie man an den Bildern des Stratosblauen sehen kann, hat sie sich gelohnt. Hast die paarhundert-Euro-Grotte zum Oldtimer gemacht. Geil.
Jürgen
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Re: Möchte mich gern vorstellen
Servus Marc,
ein suuuper Bericht, eine tolle Geschichte, die ist reif für den Karteikasten!!! =D>
Daniel, schlag zu!
Setz dich mal mit der Karteikastenredaktion in Kontakt, das muss gedruckt werden!
Viele Grüße,
schmidtla
ein suuuper Bericht, eine tolle Geschichte, die ist reif für den Karteikasten!!! =D>
Daniel, schlag zu!
Setz dich mal mit der Karteikastenredaktion in Kontakt, das muss gedruckt werden!
Viele Grüße,
schmidtla
Alltagsschlurre A6 C4 Avant, Bj. 1996
32b Variant, Trend, Bj. 86
Granada I Turnier, V6 2,6 l-Turbo, Bj.1976
Mercedes 230E, W124, Bj. 91
CZ 175 Typ 477, Bj. 1968
CCS Trike Magic Scorpio, Typ 1, 1,6 Boxer, Bj. 1988
32b Variant, Trend, Bj. 86
Granada I Turnier, V6 2,6 l-Turbo, Bj.1976
Mercedes 230E, W124, Bj. 91
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CCS Trike Magic Scorpio, Typ 1, 1,6 Boxer, Bj. 1988
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Re: Möchte mich gern vorstellen
Moin Leute,
schmidtla, du hast Post
Und das mit "den Möglichkeiten" ist ja so eine Sache... je länger man das Hobby betreibt, desto größer werden die Wünsche. Das kennt wohl jeder von uns
Bei mir hats in einer Wagenremise ohne Licht und Strom angefangen, in der ich mein erstes Auto (T3) irgendwie fahrbar gehalten habe. Mit der Zeit wuchs dann der "Bedarf". Lange habe ich in einer geräumigen Garage geschraubt, die ich mir als Werkstatt eingerichtet hatte. Inzwischen habe ich mir ein paar Gleichgesinnten eine Halle im Industriegebiet gemietet.
Klar könnte man von dem Geld auch fast einen Kleinwagen leasen - aber dann müsste ich den Psychologen ja noch extra bezahlen, den ich dann bräuchte
Achja, ein Kapitel habe ich ganz unterschlagen: zwischendurch habe ich mir noch einen Schlachter zugelegt. Primär wegen der guten Vordersitze im richtigen Stoff. Und nachdem mein Vater sich dann auch seinen Roten zugelegt hatte, war ein Teilespender dann schon sehr hilfreich. Und das tolle Grundig-Radio lieferte das ehemalige Bauernauto dann auch gleich zur Hälfte! Viele Grüße
Marc
schmidtla, du hast Post
Und das mit "den Möglichkeiten" ist ja so eine Sache... je länger man das Hobby betreibt, desto größer werden die Wünsche. Das kennt wohl jeder von uns
Bei mir hats in einer Wagenremise ohne Licht und Strom angefangen, in der ich mein erstes Auto (T3) irgendwie fahrbar gehalten habe. Mit der Zeit wuchs dann der "Bedarf". Lange habe ich in einer geräumigen Garage geschraubt, die ich mir als Werkstatt eingerichtet hatte. Inzwischen habe ich mir ein paar Gleichgesinnten eine Halle im Industriegebiet gemietet.
Klar könnte man von dem Geld auch fast einen Kleinwagen leasen - aber dann müsste ich den Psychologen ja noch extra bezahlen, den ich dann bräuchte
Achja, ein Kapitel habe ich ganz unterschlagen: zwischendurch habe ich mir noch einen Schlachter zugelegt. Primär wegen der guten Vordersitze im richtigen Stoff. Und nachdem mein Vater sich dann auch seinen Roten zugelegt hatte, war ein Teilespender dann schon sehr hilfreich. Und das tolle Grundig-Radio lieferte das ehemalige Bauernauto dann auch gleich zur Hälfte! Viele Grüße
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