Passat TS, 85 PS, von 1975

Hier geht es um die Technik des Passat/Santana Typ 32/33 und 32B
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Johnson
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Re: Passat TS, 85 PS, von 1975

Beitrag von Johnson »

genießt euren Spott
Von Spott kann keine Rede sein. Wenn Du da bist, bist Du da, wenn nicht, dann nicht ;)

Würde ich auch so machen. Ach so, beim Olaf kann man sowas bestellen? \:D/

Grüße,

Johannes
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Re: Passat TS, 85 PS, von 1975

Beitrag von veit »

Also nach VW und Stahli, ist Olaf der, bei dem ich die meisten Teile für den 32er erworben hab ;). Bei den 32Bs verteilt sich das schon etwas besser übers Forum ;).

Nun mal zu was anderem, ich bekomme demnächst meine 5,5J13 Alufelgen für den TS zurück und damit das beim Fahren nicht so laut ist, sollte da wohl noch aweng Gummi drum rum, im Idealfall mit Luft gefüllt.

Jetzt ists ja so, dass ich an einen Oldtimerreifen aweng ander Ansprüche hab als an einen Alltagsreifen. Klar, Nass- und Trockenfahreigenschaften sollten gut sein, Spritverbrauch und Kilometerhaltbarkeit sind mir da egal, allerdings wäre eine etwas erhöhte Standzeit schön. Wäre halt schön , wenn die 8 - 10 Jahre halten, bevor sie Hart und rissig werden, statt 5 - 6 Jahre. Allerdings findet man darüber wenig (geschönt für nix) in den Vergleichsberichten. Was habt Ihr da für Erfahrungen? Preis ist eher unwichtig, wenn gut und günstig geht ists gut, wenn nicht geht die Sicherheit vor.

BTW.: Die Felgen werden silbern, wie sie gehören, dann gibts auch keine Diskussionen mehr wegen den weißen Felgen auf dem Auto ;).

Schönen Gruß

Veit
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Re: Passat TS, 85 PS, von 1975

Beitrag von Harryj19 »

Vredestein hat vor einiger Zeit Werbung gemacht, eine Old- und Youngtimersparte einzurichten. Da sollte die Standzeit auch berücksichtigt werden. Vielleicht findest du da was.
Reifen können durchaus bei pfleglicher Behandlung bis zu 8 Jahren halten. Richtiger Luftdruck, kühl, trocken und dunkel abstellen, dann altern die Gummis nicht so schnell.
mfg Harry
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Re: Passat TS, 85 PS, von 1975

Beitrag von Kuddl »

Harryj19 hat geschrieben:Reifen können durchaus bei pfleglicher Behandlung bis zu 8 Jahren halten. Richtiger Luftdruck, kühl, trocken und dunkel abstellen, dann altern die Gummis nicht so schnell.
Genau, darum geht`s!

Während der Winterpause schön den Luftdruck auf 3-3,5 bar erhöhen damit es keine Standplatten gibt, dann halten die auch 10 Jahre.

Was die Marke angeht: Frag den Reifenhändler Deines Vertrauens. Der weiß was günstig, aber trotzdem gut ist.

Gruß
Kuddl
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D-MARKs
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Re: Passat TS, 85 PS, von 1975

Beitrag von D-MARKs »

Hallo!

Vredestein hat im Classic Sprint Bereich nicht die passende Größe. Den 155er kannst Du aber im klassischen Profil bekommen. Ich fahre den auf meinem 74er und meinem 75er. Dass der Reifen authentisch ist, lässt sixh nicht leugnen.
Manch einer hat mich schon gefragt, warum ich so olle Pellen auf dem restaurierten Auto fahre.. ;)

Ich habe in einem anderen Thread mal geschrieben, dass ich seinerzeit zwölf Jahre dunkel gelagerte Michelin Neureifen auf meinem 73er aufgezogen habe und die dann fast noch zehn Jahre gefahren habe.
Verschleiß gab es keinen (mehr), da das Gummi irgendwann hart war und sich nicht wirklich mehr abnutzte.
An der Ampel kratzten sie nur noch und bei Nässe hatten sie eher als Boot genutzt werden können.

Rissig war da aber nichts. Auch bei den anderen Modellen habe ich keine Alterungsprobleme.
Bei meiner Oldie-Nutzung schmeiße ich ohnehin irgendwann einen "Neureifen" weg, da die paar Tausend Kilometer in zehn Jahren keinen nennenswerten Verschleiß bringen.

Zehn Jahre ist auch das Stichwort. So lange fahre ich die Gummis allemal. Mal mehr, mal weniger. Man denkt halt nicht daran und generell tut es ja auch keine Not den Reifen zu ersetzen solange er nicht abgefahren oder rissig ist.

Was mir viel mehr Sorge bereitet, ist dass es fast nur noch asymmetrische Reifenprofile gibt, die m.E. zum Oldtimer passen wie Steaksauce zu Vanillepudding...

Im Moment fahre ich Continental und Barum, die sehen noch recht passabel aus.
Die Qualitäten der Reifen sind gut, bei der 175/70/13er Reifengröße sind ohnehin in Punkto Haftung bei Vollbremsung und Nässe keine Wunder zu erwarten.

Wo mein B7 Passat mir an der bei Nässe zu schnell gefahrenen Autobahnabfahrt mit wildem Flackern der ESP Lampe signalisiert, dass er an die Grenzen der Physik kommt, würde ich mit dem 32er längst über die Grünfläche zwischen Ab-und Auffahrt schlickern....egal welche Reifenmarke ich montiert hätte.

Kauf halt die Marke, bei der Du ein gutes Gefühl hast. Muß ja nicht WanLi, Amerika oder sonstwas schrottiges sein. Für um 50,-€ sollte es etwas Gutes geben.

Gruß,
Dirk.
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Re: Passat TS, 85 PS, von 1975

Beitrag von OliverGLE »

Hallo,
ich fahre den Uniroyal rain tire in 175/70 13, der ist von Haus aus schon mit eine weichen Mischung unterwegs.

Grüße Oliver
veit
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Re: Passat TS, 85 PS, von 1975

Beitrag von veit »

Hi,

danke für eure Antworten, einen Speziellen Reifen mit altem Profil brauch ich nicht unbedingt, ich werde das spontan entscheiden, sobald die Felgen wieder da sind.

Jetzt aber zurück zum Gaszug.

Einer der Vorbesitzer hatte wohl schon mal das glichte Problem, ähnlich wie Johnson, denn das war die Halterung des Gaszugs auf der Vergaserseite.

Bild

Wie hängt man denn den neuen Gaszug ein?

Wenn ich das Gaspedal duchdrücke habe ich genug theoretisch genug Platz, dass um das Starre Stück des Zuges nach oben zu klappen, aber der Zug ist nicht lang genug

Bild

Lasse ich das Gaspedal los sitzt es vorn und der starre Teil des Zuges liegt noch außerhalb vom Loch und ich bekomme ihn nicht aufgestellt.

Bild

oder muss ich dafür das Gaspedal unten lösen?

Bild

Hier nochmal ein Bild vom starren Teil des Zuges, dass jeder weiß, was ich meine.

Bild

Auch im SWG steht dazu nix drin.

Wie wechselt man den Gaszug?

Schönen Gruß

Veit
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D-MARKs
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Re: Passat TS, 85 PS, von 1975

Beitrag von D-MARKs »

Mit viel Fluchen, zerschnittenen Fingern und Ausdauer.
Der Zug darf am Vergaser noch nicht befestigt sein, dann musst Du im Fußraum liegend nach oben an der Pedalerie vorbei greifen und versuchen ihn am zurückgedrückten Pedal einzuhängen.
Der feste Teil des Zuges muss komplett im Innenraum sein, dann hochgedrückt werden und im spitzen Winkel mit Druck auf den Haken gedrückt werden. Das funktioniert, aber richtig bescheiden. Besser wird es bestimmt tatsächlich funktionieren, wenn die ganze Pedalerie ausgehangen ist.

Gruß, Dirk.
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OST
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Re: Passat TS, 85 PS, von 1975

Beitrag von OST »

Diese rote Hülle (auf der anderen Seite glaube ich weiß) ist nur ein Transport-Knick-Schutz. Die beiden Hüllen mußte Du entfernen, damit Du den vollen Weg des Bowdenzugs zu Verfügung hast.
Bild
veit
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Re: Passat TS, 85 PS, von 1975

Beitrag von veit »

Halihallo,

heute gings nach längerer Zeit mal weiter. Ich war auch seit dem letzten Posting nicht untätig, nur bin ich nicht zum Schreiben gekommen :D.

Den Gaßzug hab ich inzwischen eingehängt, ich habe dafür aber das Gaspedal ausgebaut. Nach oben ist da einfach nicht genug Platz um ihn aufzustellen. Das mag evtl. vom Hersteller abhängig sein, wie lang der starre Teil ist, aber bei dem Zug ging es nicht.

Man sieht das hier recht schön, beim ersten Bild ist das Gaspedal in Grundstellung und beim zweiten ist es Durchgedrückt, der Starre Teil des Zuges verlässt nie das Röhrchen oben, das bekommt man also nie eingefädelt.

Bild
Bild

Letzte Woche gab es dann zwei neue Haubenpuffer.

Hier mal exemplarisch die Bilder der Linken Seite, rechts schauts genauso aus ;)

vorher
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und nacher
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Heute ging es dann mit den Bremsen weiter.

Mir ist nämlich was blödes passiert. ich hab mir die 13" Alufelgen vom Audi 80 in 5 1/2 ET45 besorgt und aufbereiten lassen (beim Harry). Allerdings passen die nicht über die Bremssättel, obwohl der Alex die Waffeleisen in der selben Dimension auf dem Wagen gefahren hat. Ich habe auf jeden Fall wieder was gelernt, die reinen Abmessungsangaben der Felgen können gleich sein und die Felge trotzdem nicht passen.

Harry hat dann mal Spurplatten drauf gemacht, damit sah es zwar ganz ordentlich aus, aber Spurplatten mit ABE fürn 32er bekommt man ja nicht. Olaf meinte dann ich soll doch auf die Faustsattelbremse umbauen, da hätte ich bessere Bremswirkung und dann passt. Da ich hinten ohnehin auf die selbstnachstellende Bremse umbauen will und ich mit den Bremsen vom 32er unzufrieden bin habe ich die Letzten Wochen zur Teilebeschaffung genutzt.

Die Ankerbleche der Trommelbremse habe ich aus einem Golf 2 Automatik am Schrott geborgen, sind somit die 200er. Die Bremssättel samt Halter habe ich von ebay Kleinanzeigen. Gestern habe ich den Kram vom Glasperlenstrahlen zurück bekommen.

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Ganz perfekt ist es natürlich nicht geworden, deshalb hab ichs heute mit Rostumwander eingestrichen.

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Nach 6 Stunden gabs dann den zweiten Anstrich und das Zeug wurde zum Trocknen aufgehängt.

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Die sechs Stunden dazwischen musste ich natürlich totschlagen der Plan war das Radio ordentlich zum Laufen zu bringen und dann auf dem Sofa pennen. Das Radio läuft, gepennt hab ich nicht :D.

Zuerst dachte ich mir ich Löse das Armaturenbrett und tu mir dadurch leichter.

Alex hat das Armaturenbrett aber mit Zusätzlichen Schrauben unter der Windschutzscheibendichtung fixiert.

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Bein eingebauter Scheibe ist es echt eine Qual die zu lösen.

Teilweise konnte ich mit meiner Miniratsche arbeiten,

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teilweise mit der Zange und dem Bit,

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und manchmal hab ich den Bit nur mit aller Kraft zwischen den Fingerspitzen drehen können.

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Dabei hab ich ihn natürlich im Lüftungsschlitz versenkt, aber ein Nagel und ein Magnet haben ihn wieder raus geholt.

Bild

Bild

Ich habe dann noch beide Seitenschrauben gelöst und das Handschuhfachschloss, aber das Armaturenbrett hat sich nicht bewegen lassen. Also ists an Ort und Stelle geblieben. Wenn jemand weiß wo das noch hing wär ich für die Info dankbar.

Danach habe ich die Mittelkonsole ausgebaut und gleich den Fehler entdeckt warum die Öldruckanzeige nicht ging, der Stecker war abgerutscht.

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So hat sich dann auch der Fehler für das Stark kratzende Radio gefunden, die Masseverbindung vom Gehäuse war auch abgerutscht, danach ging es auch mit einem Lautsprecher ohne zu krachen.

Allerdings hatte ich das Kabel und den zweiten Lautsprecher schon vorbereitet und habe dann einen zweiten Lautsprecher präpariert wie den ersten und mit Schaumstoff unters Armaturenbrett geklemmt.

Hier mal ein Blick vom Kombiinstrument ins Armaturenbrett. Zuerst habe ich ein Stück Schaumstoff rein geschoben, das der Lautsprecher nicht direkt an den Schaltern anliegt. Die beiden Schalter im Bild sind Warnblinker und Heckscheibenheizung.

Bild

Dann kam der Lautsprecher, dann wieder Schaumstoff, dann der zweite Lautsprecher und dann wieder Schaumstoff.

Um das alles ordentlich zu platzieren hatte ich auch das Kombiinstrument ausgebaut. Eigentlich finde ich die Befestigung mit den zwei Federn gut, aber wenn man mal abrutscht fliegt die Feder weg und man sucht Stunden lang.
Darum hab ich beim Wiedereinbau die Federn am KI zu gebogen, so können sie nicht mehr weg fliegen. Allerdings muss man beim einschieben des Instrumentes mehr Aufpassen, dass sich die Federn nicht verhäddern, dafür gehen sie nicht mehr verloren.

Bild

Zum Schluss habe ich noch die Mittelkonsole richtig am Mittelteil befestigt.
Da mein Mittelteil wohl nie mit einer Mittelkonsole verbaut war habe ich dünn vorgebohrt und dann einfach eine Schraube durchs Plastik gejagt, sollte das mal nicht mehr halten kommt oben noch eine Mutter mit Beilagscheibe drauf, die Schrauben kommen neben dem Lüftungskanal raus, man kommt also gut hin.

Bild

Tageszusammenfassung:

Die Bremsen werden morgen oder am Dienstag zum ersten Mal lackiert.
Das Radio geht mit beiden Lautsprechern und richtiger Masseverbindung richtig gut.
Die Öldruckanzeige geht wieder.

Eigentlich wollte ich den Motorhaubenzug noch umverlegen, allerdings sind die Züge von vor 78 und danach wohl unterschiedlich lang, sie haben auch unterschiedliche Teilenummern, deshalb konnte ich das nicht mehr angehen.

Mein Haubenzug hat die Teilenummer 321823531A, die Späteren haben die Nummer 321823531C allerdings sind die dann für das mittige Haubenschloss. Ich denke ich werde hier mal mit einem Zug aus dem 32B experimentieren. Es sei denn jemand kennt hierfür eine Lösung.

Schönen Gruß

Veit
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