Unser Stand war wieder gut besucht, zu den typischen Stoßzeiten wurde es teilweise schon richtig eng auf der von der Messe leider auf 80 m² verkleinerten Fläche. Insbesondere der chinesische Santana 2000 lockte Leute aller Altersklassen an, viel mehr, als ich angesichts seines eher unauffälligen Äußeren (Form + Farbe) erwartet hatte. Dabei gingen die Meinungen extrem auseinander und reichten von „Schöne Form, schade, dass der nicht mehr gebaut wird“ bis zu „Der ist ja noch hässlicher als der alte“. Und obwohl ich ein wenig befürchtet hatte, Bemerkungen wie „Der ist doch noch viel zu jung“ zu hören, kam es nicht einmal vor. Das Konzept, trotz fast 20 Jahren Differenz die Verbindung zwischen altem und neuem Modell herzustellen, ist damit aufgegangen. Viele Besucher verglichen auch die Seitenlinien der Autos.
Es gab auch Gespräche mit einer Chinesin und mit einem in Deutschland lebenden Brasilianer, der anbot, Informationen über Teile- oder Autoangebote in seiner Heimat an die Kartei weiterzuleiten.
Fragen wie „Was habt ihr von der Passat-Kartei mit diesem Auto zu tun?“ oder Bemerkungen von Vätern zu ihren schon erwachsenen Kindern wie „Das ist ein Santana, das gabs früher mal von VW“ zeigten, dass der Santana 30 Jahre nach seinem Produktionsende in Deutschland nicht nur bei vielen jungen Leuten unbekannt, sondern auch bei ein paar älteren, die ihn eigentlich „miterlebt“ haben, in Vergessenheit geraten ist.
Auch wenn mir Günter schon zuvor gekommen ist, hier noch ein paar Fotos von mir:
Jürgens Santana:
Der etwas patinierte Santana vom VW-Museum:
Unser Publikumsliebling: Der Santana 2000 vom Zeithaus (mit chinesischen Fake-Kennzeichen):
Der aufmerksame Betrachter erkennt auch innen ein paar altbekannte Details:
(riecht übrigens auch nach fast 14 Jahren noch wie ein Neuwagen)
Besucherandrang:
Die typische Situation: Papa erklärt den Spätgeborenen, was ein Santana ist. Die Reaktionen sind unterschiedlich...
Für besonders Interessierte wurden gerne die Motorhauben geöffnet...
...und vom Fachpersonal gabs entsprechende Erläuterungen.
Die Santanabesatzung aus Göttingen: Jürgen und Horst.
An dieser Stelle nochmals vielen Dank an Jürgen, der uns seinen sehr gepflegten Santana trotz der weiten Entfernung zur Verfügung gestellt hat.
Danke auch ans restliche Team, das diesmal den Aufbau und die ersten eineinhalb Tage ohne mich super gemanagt hat! =D>
Gruß Philip
wollte mich nochmal bedanken für die nette aufname bei der retro classic am sonntag wünsch euch allen einen guten start in die saison 
