Schadstoffarm E auf Euro 1?

[veit]

Aber nur für die Versicherung. Dem amt ist das egal und du bekommst auch das H-Kennzeichen wenn es keinen Alltagswagen gibt. Nur evtl. musst du ihn versichern wie einen normalen.

[Günter]

Du brauchst dann allerdings auch ein nachgewiesenes Alltagsauto neben dem H Fahrzeug!
Gruß Manni

Hallo Manni,
da muß ich dir widersprechen.
Rein rechtlich für das "H" braucht man kein anderes Fahrzeug. Das ist im H-Fragebogen nicht mit drin.
Man braucht nur ein Alltagsfahrzeug, wenn man das H-Fahrzeug günstiger versichert. Meine beiden H-Autos sind bei der Württembergischen als "Klassiker, Oldtimer o. ä." versichert. Da ist dies gefordert, ebenso muß die Jahresfahrleistung unter 10 000 km sein.

[troublemaker]

Ich kenne einen der zwei /8 mit H hat, beide auch als solche Versichert. Sonst sind keine weiteren Fahrzeuge vorhanden. Km-Leistung war zumindest bei einem bei ca 20000Km/Jahr. Die Versicherung verrate ich besser nicht, ist aber mit Sicherheit eine der größten in D... (Nicht die A******)

[WinfriedB]

An deiner Stelle würde ich auch auf nächstes Jahr warten und dann H machen. Du brauchst dann allerdings auch ein nachgewiesenes Alltagsauto neben dem H Fahrzeug!
Gruß Manni

Für die H-Zulassung ist das egal. Für den Betrieb als H-Fahrzeug theoretisch nicht, es gibt eine Richtlinie des Bundesfinanzministeriums, nach der der Betrieb eines (steuerbegünstigten) H-Fahrzeugs im Alltagsbetrieb dem Sinn der Regelung widerspricht. Mir sind allerdings keine Fälle bekannt, wo das jemals eine Rolle gespielt hätte. Und schließlich gibt es für den Betrieb eines Oldtimers so viel zu besorgen, daß man einfach öfter zum Bau- oder Supermarkt muß (Scheinwerferbirnen gibts gelegentlich beim Discounter).

Ich hab jedenfalls dem Gutachter seinerzeit nicht widersprochen, als er meinte, ich würde das Auto,jetzt wo er Oldtimer ist, sicher noch weniger nutzen....

[Kai]

Was für eine nette Idee, alle paar Jahre neue Regelungen rauszubringen, und auf diese Art der Automobilindustrie zu helfen (zwang zum Neukauf), und seine Bürger damit zu enteignen.
Wenn ich mit meinem Auto nicht in eine Dummweltzone fahren kann, weil er irgendeine neue Norm nicht erfüllt, ist das juristisch nämlich genau das. Eine Enteignung.

Morgen muss jeder eine gelbe Karte im Auto haben, die gibts bei der Zulasssungsstelle, kostet 50 Euro und ohne die darf man nicht fahren. Genau dieselbe Willkür, wissenschaftlich ist das genauso Schwachsinn.

Abgesehen davon dass a) Umweltzonen erwiesenermaßen nichts bringen und b) CO2 eben nicht das böse Treibhausgas ist. Was in den komplexen Abgasen der katalysator'gereinigten' (lmao) an kreberregenden Benzolen drin ist interessiert unsere Regierung mit eine Physikern als Kanzlerin sowieso nicht, solang man damit gut abzocken kann.

Und jeder weiß es, und jeder zahlt, und niemand wirds ändern. Seufz.

[Manni]

Danke für die Info mit der Alltagsfahrzeug Regelung. Nach 3 postings hab auch ich es verstanden

Gruß Manni
p.s.Meiner Meinung nach hat ein Fahrzeug, egal welches Fabrikat, wenn es ein H trägt kein Alltagsfahrzeug mehr zu sein.

[Martin]

...

p.s.Meiner Meinung nach hat ein Fahrzeug, egal welches Fabrikat, wenn es ein H trägt kein Alltagsfahrzeug mehr zu sein.

Diese Idee wird der herrschenden Kaste... äh... Klasse... ach egal... gefallen . Das schreit geradezu nach einer Petition.

Ich finde überhaupt, daß es immer noch viel zu viele Dinge gibt, die nicht ausreichend reguliert sind. Da geht sicher noch was.

[Roman]

Das ein Fahrzeug mit H-Kennzeichen im Alltag bewegt werden soll, ergibt sich schon aus der Begriffsbestimmung "Oldtimer" in der FZV.

Dort steht in §2 Abs. 22:

Oldtimer: Fahrzeuge, die vor mindestens 30 Jahren erstmals in Verkehr gekommen sind, weitestgehend dem Originalzustand entsprechen, in einem guten Erhaltungszustand sind und zur Pflege des kraftfahrzeugtechnischen Kulturgutes dienen;

Alltagsbetrieb und "Pflege des kraftfahrzeugtechnischen Kulturgutes" widerspricht sich.

Grüße
Roman

[Kai]

...
p.s.Meiner Meinung nach hat ein Fahrzeug, egal welches Fabrikat, wenn es ein H trägt kein Alltagsfahrzeug mehr zu sein.

Diese Idee wird der herrschenden Kaste... äh... Klasse... ach egal... gefallen . Das schreit geradezu nach einer Petition.
Ich finde überhaupt, daß es immer noch viel zu viele Dinge gibt, die nicht ausreichend reguliert sind. Da geht sicher noch was.

Genau!

Als wir 1988 mehere PKW aus den USA importiert haben, hatten die alle schon einen 3-Wege-Katalysator und doppelte Blinkleuchten an den Seiten.

Das musste für die TÜV-Abnahme alles raus, normaler Auspuff runter und Blinkleucten rausreißen jawoll. Wo kommen wir denn da hin.

[WinfriedB]

Das ist aber mehr ein Problem mit (noch) nicht harmonisierten technischen Regelungen.

Wenn wir Gerätesysteme in die USA exportieren, müssen wir auch eine Hauptanschlußleitung, Verteilung und Netzverkabelung nach US-Normen machen. Wir mußten auch schon mal ein System, das eine CE-gerechte Verteilung hatte, vor Ort umbauen. D.h. alte Verteilung raus, neue mit dort zugelassenen Komponenten zusammenbauen und mit neuen Kabeln verkabeln.

Die Schadstoffnormen in den USA sind (leider) anders als hier und waren (oder sind auch noch) nicht mit den hiesigen kompatibel. Möglicher Ausweg wäre eine Einzelabnahme.

Seid froh, daß es innerhalb der EU solche Probleme nicht mehr gibt.