Mittagspause mal wieder gut genutzt:
Ich hatte in anderen Foreneintraegen fuer die 2.0 8V Motoren auch gelesen, dass die Masseleitung eine Ursache fuer bestimmte Fehler sein kann.
Ich habe jetzt alle Massepunkte im Motorraum blank gemacht, jetzt zeigt das Multimeter 0,0 Ohm statt vorher 1,3. Hat natuerlich nichts geholfen, aber zumindest hat mans jetzt auf Stand.
Rausnehmen der Kerzen zeigte wieder auf dem 4. Zylinder etwas geringere schwarze Ablagerungen, aber wie gesagt das koennte auch Oel sejn, sonst nichts auffaelliges.
Einen Teilerfolg gab es dann heute doch noch: Durch Abstecken der Vorkat-Lambdasonde, sprich deaktivieren der Lambdaregelung, konnte ich das massive Ruckeln sofort abstellen.
Das 'Grundruckeln' ist immernoch da, aber deutlich geringer und auch eher ein Vibrieren als ein Ruckeln/Schuetteln also eher wie vor den ganzen Umbauten.

Die Lambda-Anzeige zeigt dann im Stand Werte um 12,1 AFR, das entspeicht Lambda 0,83 also viel zu fett.
Ich weiss nicht ob bei fehlendem Lambdasignal sowieso pauschal angefettet wird oder 100% nach Kennfeld gefahren wird.
Der letztere Fall koennte ja wieder ein Hinweis in Richtung zu hohem Kraftstoff-Druck sein.
Vom Fahren her konnte man endlich mal ein bisschen den Umbau spuehren. Das Kennfeld ist generell eher fett ausser im Uebergangsbereich aus der Teillast wieder mager mit 14,1.
Fahrbarkeit ist ok, im ganz unteren Bereich 1300-2000 ist etwas ansprechen verloren gegangen aber man schwimmt trotzdem noch gut mit.
Der Schub kommt dann stark ab 2500, Peak ca. bei 3500U/min.
Hoeher wollte ich dann erstmal nicht drehen.
Sollte das Verhalten so bleiben denke ich die Verdichtungserhoehung und Anpassung der Zuendung koennte die Drehmoment-Veluste untenrum etwas kompensieren.
Da ich die Teile da habe werde ich erstmal den Druckregler tauschen.
Die neuen Zuendungsteile kommen uebermorgen an. Aber das grosse Problem scheint ja beim Sprit zu liegen.
Liebe Gruesse
Matteo