Aufkleber B-, C- Säule und den Türen entfernen

[OST]

Wenn wir schon bei Empfehlungen sind:

Ich bin seit einiger Zeit ganz begeistert von diesem Zeug:

https://www.ebay.de/itm/1-L-AUTOSMART-P ... :rk:4:pf:1

Ich verwende es um den Unterbodenschutz an meinem GT zu beseitigen. Aufkleberreste habe ich dabei ganz nebenbei auch schon auch schon mit weggeputzt.

[rmw]

Also ich würde zuerst einen Folien-/Aufkleberradierer nehmen und dann den letzten Rest erst mit Lösemitteln abnehmen.

[Harryj19]

Für sowas nehme ich Sika Remover 208. Erinnert mich ein bisschen an Petroleum- Reiniger. Satt mit dem Lappen auftragen, ein bisschen einwirken lassen und abwischen. Nach ein paar Durchgängen sind die Klebereste weg. Wichtig ist das man dem Zeug Zeit zum einwirken gibt.
mfg Harry

[crankintheburn]

Universalverdünnung (Lidl) ganz gut weg...

Dabei trägst du dann aber auch Lack ab und änderst dessen chemische Konsistenz/Stabilität. Lieber Silikonentferner nehmen.

[Marc]

Ich hatte Sören so verstanden, dass er eh neu lackieren möchte. Sonst natürlich nicht zu empfehlen!

[Böwer32b]

Ich habe bis auf das von Olaf angesprochene Mittel und dem Terpanol Power (kommt morgen) alles getestet.
Es bleibt dabei, das Aceton die "beste" Wirkung besitzt. Damit tränke ich Tücher und drücke die auf den Kleber. Anschließend mit einer Art Holzspachtel die angelösten Kleberreste abkratzen.

Danke für eure Tipps. Wenn natürlich jemand noch einen heißen Tipp hat immer gerne.

Gruß Sören

[matthias s]

Aceton ist aber nicht so gut für die Gesundheit... ich weiß, der Zweck heiligt die Mittel

Grüße, Matthias

[Marc]

So schlimm ist das auch wieder nicht... Wir benutzen das im Labor u. A. zur Reinigung von Glasgeräten. Das gefährlichste ist noch die leichte Endzündbarkeit... Vor einer Weile kamen die REACH-Leute nach einem wagen Verdacht mal auf die Idee, Aceton als "erbgutveränderd" (sprich: krebserregend) einstufen zu wollen. Ist nie passiert und wäre gerade für alle organisch-chemischen Labore auch der GAU gewesen

Bremsenreiniger, Universalverdünnung und Co. sind auch nicht besser als Aceton. Wenn man mit so was häufiger rum panscht ist ein Paket Einmalhandschuhe eine gute Investition - vor allem in die Gesundheit der Haut an den Händen. H336 (Benomenheit, Schläfrigkeit) ist ein lustiger Hinweis... Vor nicht allzu langer Zeit war es noch "normal", dass alle Chemiker, die Labortätigkeiten ausübten, immer ein wenig "high" waren

Viele Grüße
Marc

[Passatschrauber32B]

Hallo,

Ich habe noch keine Einweghandschuhe gefunden, die Aceton überstehen. Silikonentferner halten sie aber ganz gut aus. Gibt es da empfehlenswerte Einweghandschuhe, die Lösemittel generell gut widerstehen? Bislang hatte ich es immer so gemacht, dass ich alle 10 (?) Minuten die Handschuhe gewechselt habe, weil sich vorne die Fingerspitzen abgelöst hatten. Für Tipps bin ich dankbar!

Passatgrüsse
Passatschrauber32B

[Marc]

Moin namenloser Passatschrauber,

wir haben auf der Arbeit Nitrilhandschuhe von Roth (Handelsname: Rotiprotect Nitril). Die sind sehr ordentlich - auch bei Aceton. Ob man die als Privatmensch kaufen kann, kann ich dir aber nicht sagen.

Generell gilt: ein Handschuh widersteht einer jeden Chemikalie immer nur eine gewisse Zeit! Auch wenn er noch heil ist, ist nach einer gewissen Expositionsdauer keine Schutzwirkung mehr gegeben!
Dagegen gibt es zwei Abhilfen. Entweder besser schützenden Handschuh verwenden. In diesem Fall z. B. wäre das ein dicker Gummihandschuh. Das ist aber meist sehr unpraktisch, weshalb man den dünnen Nitril-, oder Latexhandschuh auch einfach in kürzeren Zeitabständen wechseln kann.

Die Handschuhe mit der neuen EU-Kennzeichnung (Symbol mit Erlenmeyerkolben) bieten übrigens generell einen besseren Schutz als die teilweise noch erhältlichen mit der alten Kennzeichnung (Becherglassymbol)!

Viele Grüße
Marc