Innere Undichtigkeit Vergaser

Hier geht es um die Technik des Passat/Santana Typ 32/33 und 32B
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D-MARKs
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Re: Innere Undichtigkeit Vergaser

Beitrag von D-MARKs »

Günter hat geschrieben: Ich habe einfach eine Metallleitung hintergelegt und an der Takentlüftung mit einem Y-Verbinder angeschlossen.
Bei meinem 73er habe ich auch eine Rücklaufleitung eingebaut (der hat aber den 2B2 verbaut)...

...aber zurück zum Thema!

Ich habe da noch ein, zwei Dinge in den Rep-leitfäden gefunden, die vielleicht hilfreich sein könnten:

Bei extremem Kurzstreckenbetrieb kann es durch sog. Fettruckeln zu schlechtem Fahrverhalten führen. Um dies zu beheben ist die Bimetallfeder zu entspannen. Dazu muß der Zwischenring um ca. 6,5mm verdreht werden. Die Drosselklappe öffnet somit bereits bei niedrigeren Temperaturen und das Kraftstoff-Luftgemisch wird entsprechend abgemagert.

Außerdem folgendes:
35PDSIT.jpg
35PDSIT01.jpg
Und dann noch ein Hinweis zur Kraftstoffpumpe (ist aber äußerst unwahrscheinlich, daß noch die alte verbaut ist):
Kraftstoffpumpe (640x605).jpg
Gruß,
Dirk.
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das Müller
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Re: Innere Undichtigkeit Vergaser

Beitrag von das Müller »

Die leichteste Sache ist erstmal schauen ob der Schwimmerstand stimmt. Ist das Nivo zu hoch schwappt Benzin in den Vergaser. -Hat einer ein Maß wo der Kraftstoffpegel stehen muß?- Es kann sein das die Nadel verdreckt ist und nicht richtig schließt. Dann tropft immer etwas Sprit durch den Benzindruck über die Entlüftung nach.
Gestänge für Drosselklappe aushängen, Schrauben entfernen, Oberteil vorsichtig abnehmen (Achtung sonst geht die Dichtung in zwei, wichtig wenn man keine Neue hat). Die Scwimmernadel ist einfach herauszunehmen. Schau auch gleich ob in der Schwimmerkammer Dreckt liegt. Wenn ja, würde ich eine komplette Reinigung vorschlagen. Beim Zusammenbau Dichtung leicht fetten (keine Dichtmasse verwenden!). Grundeinstellung und Probefahrt. Dann weiterschauen.
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D-MARKs
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Re: Innere Undichtigkeit Vergaser

Beitrag von D-MARKs »

Kraftstoffniveau prüfen:
35 PDSIT02 (640x585).jpg
Und die Daten dazu:
35 PDSIT02 (640x585).jpg

Gruß,
Dirk.
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Re: Innere Undichtigkeit Vergaser

Beitrag von das Müller »

Klasse! D-MARKs

Genau in der MItte von Boden und obere Kante. Schwimmer nicht ausbauen!

das Müller
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Re: Innere Undichtigkeit Vergaser

Beitrag von OST »

Dennis hat geschrieben: - Beschleunigerpumpe tropft nicht nach, wurde schon gewechselt
- Vergaserdichtung ist gewechselt worden, keine Besserung.
- Kraftstoffstand in der Schwimmerkammer ist nicht höher als normal, wurde auf einem Treffen auch schon mal geprüft
Damit fing der Thread mal an....
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Re: Innere Undichtigkeit Vergaser

Beitrag von Dennis »

Danke Olaf.

Das war übrigens in sülfeld, da haben wir den auf der Wiese geöffnet
und sind dann noch tanken gefahren.

Immerhin hat Dirk damals das Rätsel und die zündung gelöst, seit dem
läuft er schon ne Ecke besser aber die Fehler sind immer noch da...
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Re: Innere Undichtigkeit Vergaser

Beitrag von D-MARKs »

O.k., aber vielleicht hilft es doch irgendwann mal, man weiß ja nie.
Dennis hat geschrieben:
Jetzt habe ich nach dem Abstellen beobachtet das aus Richtung der Schwimmerkammer Kraftstoff in den Ansaugtrichter läuft, was das Orglen durch "Absaufen" erklären würde.

Ebenfalls auffällig ist, das bei langsamer Fahrt über den Bordstein oder beim Einsteigen der Motor in der Drehzahl stark abfällt, als ob er sich verschluckt.

In einem gewissen Drehzahlbereich hat der Motor auch eher schlechte Leistung und neigt zum Stottern, würde ich auch fast darauf schieben...
- Kraftstoffstand in der Schwimmerkammer ist nicht höher als normal, wurde auf einem Treffen auch schon mal geprüft

Wo könnte man noch suchen?
Es klingt trotzdem danach, daß er in bestimmten Situationen einfach zuviel Sprit bekommt und ggf. keine Luft. Inwieweit hast Du schon die Gängigkeit, bzw. die Einstellung der Drosselklappe überprüft? Ist da möglicherweise eine Problemstelle?
(Ausgeschlagen, Eingelaufen, zu locker?)

Und das Bordsteinphänomen klingt theoretisch so, als ob durch die plötzliche Höhenschwankung irgendwie nicht schnell genug ein Ausgleich hergestellt werden kann. Da tippt man natürlich schnell auf einen hakeligen Schwimmer oder entsprechendes Nadelventil. Es kann natürlich auch irgendeine Düse zugesetzt sein.

Du musst das natürlich für Dich entscheiden, aber ich würde glaube ich doch zu einer vorsichtigen Zerlegung des Vergasers tendieren und dann alles mit Druckluft, bzw. im Ultraschallbad sorgfältig reinigen und nach Werksangaben Teil für Teil und Maß für Maß überprüft mit neuen Dichtungen zusammensetzen.

Vielleicht findet sich ja zwischenzeitlich ein Tauschvergaser um den Fahrbetrieb weiterhin sicherzustellen.

Gruß,
Dirk.
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