Wenn man es nicht schafft ihn komplett zu entfernen, dann hat man verloren.
Ich habe an einem vorderen Radlauf vor 4 Jahren zwei kleine rostige Stellen behandelt. abgeschliffen, die paar Poren mit einem Diamantfräser ausgefräst und mehrmals mit PELOX behandelt.
Da es mir irgendwann zu blöd wurde ("mit einem Diamantfräser Rostporen ausboren - habe ich eigentlich nichts besseres zu tun!?"), hab ich dann grundiert, feingespachtelt und lackiert.
Und was soll ich sagen - genau die Stellen, wo ich nicht mehr 100%ig gearbeit habe, kommen heute wieder durch.
Beim nächsten Mal werde ich solange schleifen/schruppen/strahlen, bis definitv kein Rost mehr da ist.
Wenn dabei 5 Zehntel an Blechstärke draufgehen, dann wird eben gespachtelt oder verzinnt.
Und wenn ich durch bin, dann wird eben ausgeschnitten und geschweißt.
Alles andere macht auf Dauer keinen Sinn.
Sollte es nur um den Substanzerhalt gehen und Optik eine Rolle spielen: Abschleifen, und das blanke bis leicht rostige Blech in Seilfett, Mike Sanders o.Ä. ersaufen und richtig heißmachen.
Die poröse Roststruktur saugt sich dann mit etwas Glück bis ans Blech hin mit Fett voll und wird so immunisiert.
