hohe Drehzahlen auf lange Strecken

[Snake]

DT Motor 4+E Variant
Sommer 7,3 l, Winter 8,5l

Für 30 Jahre voll OK bis konkurenzlos. Selbst heute im realistischen Fahrbetrieb nicht selbstverständlich. Was auf dem Papier steht ist ja was anderes.

Olaf

[Tilman]

Mir ging es weniger um individuelle Verbräuche oder die Überlegung, mit den alten Autos besonders sparsam unterwegs zu sein, sondern bei meinem Vergleich zwischen FY und EP im wesentlichen um die erreichte Ersparnis nach DIN durch die damalige Modernisierung der Triebwerke. Drei Jahre nach Modelleinführung des VW B2 / 32b waren Mitte 1983 sämtliche Benzinmotoren ausgetauscht worden mit nicht unwesentlichen Kraftstoffeinsparungen.

Wenn man sich das alleine im Vergleich FY / EP ansieht, sieht das so aus:

MKB (Leistung) / 90 km/h / 120 km/h / Stadtzyklus Verbräuche

FY (55PS/90Nm) / 6,6L/100km / 9,0L/100km / 10,3L/100km

EP (60PS/100Nm) / 5,7L/100km / 7,7L/100km / 8,9L/100km

Das sind 9% mehr Leistung (Drehmoment + 11%, Verdichtung +10%) bei gleichzeitiger Senkung des Kraftstoffverbrauchs um jeweils 14%, und dabei immer noch mit Vierganggetriebe! Bei diesem kleinsten Motor ist das besonders auffällig, aber auch bei allen anderen Benzinmotoren ist der Unterschied zwischen der alten und der neuen Motorgeneration auffällig (Fünfzylinder 1.9 Vergaser im Stadtzyklus mit 12,7L/100km, der 5E 2.0 mit 10,9L/100km: Auch das sind 14% weniger!)

Aus heutiger Sicht ist kaum vorstellbar, dass diese Leistungen damals praktisch gar nicht direkt beworben und auch bei Testberichten nur am Rande erwähnt wurden. Die Ölkrise war eben doch schon ein paar Jahre her... - und mit der Einführung des geregelten Katalysators ab Mj. 1985 waren eben diese Einsparungen dann ja auch wieder verloren: JN (90PS) im Stadtzyklus mit 11,2L/100km ggü. 11,3L/100km beim YP (85PS), bei anderen Herstellern sah das ähnlich aus.

Verbrauchsreduzierungen von 14% durch bloßen Tausch des Aggregats, womöglich noch bei gleichzeitiger Leistungsanhebung, mit allerdings unveränderter Kraftstoffqualität - wenn man sich ansieht, was damals möglich war, sieht man angesichts des heutigen Aufwands mit Aerodynamik, Leichtlaufreifen, Leichtlaufölen und baulichen Maßnahmen zur innermotorischen Reibungsminderung wirklich, wie ausgequetscht die Zitrone schon ist.

- Natürlich ist mir, im richtigen Auto sitzend, im Prinzip auch egal, wieviel der Wagen wirklich verbraucht. Ich fahre im Sommer sehr gerne Quantum GL5 Automatic, und der KX liegt dann auch bei fast 10 Litern (über Land). Mir ist völlig klar, dass der Santana TD nur die Hälfte braucht - aber ich fahre beide gerne, jeder Wagen hat seinen Reiz.

Grüße
Tilman

P.S.: Als ich als 1997 meinen ersten Santana (1.6 WV) beschafft habe, war die entsetzte Reaktion einer Bekannten meiner Eltern "aber der säuft doch"! - Nein, das hat er nicht getan. Wenn man den 32b mit den Wettbewerbern seiner Zeit vergleicht, ist das sogar ein ziemlich sparsames Auto.

[Roman]

Wobei man fairerweise sagen muß, das beim Vergleich YN/WV zu DT und YP zu DS sich da primär die Schubabschaltung der 2E2-Vergaser bemerkbar macht.
Und wenn man sich die Stadtwerte der Formel E anschaut, dann merkt man, wieviel auch die Start/Stop-Automatik bringt.

Im Übrigen gabs den FY auf Exportmärkten auch mit 60 PS wie den EP.
Er hieß dann FZ.
Aber beim Verbrauch macht sich das nicht bemerkbar.

Einziger Unterschied zwischen FY und FZ ist übrigens die Nockenwelle.

Grüße
Roman

[Wen1g]

Hallo ihr alle zusammen.

Kurz zu mir, Bj 96, Pfadfinder, Passat 32 B verliebt und Besitzer eines knapp 90000 km gelaufenen 87er Passat Variant Gl mit 1,6 l PP Motor mit G-Kat und 2EE Versager.(Alles Original)

Was ist eigentlich so normal an Drehzahl? Also meiner macht auf der Autobahn im 4.Gang Tempo 152km/h, laut Navi. Im E Gang macht er bei End-Drehzahl laut Tacho 187 Km/H.( Irgendwo zwischen 4500 und 5000 Touren) Motor war natürlich warmgefahren und mit 10w 40 gefüllt nach VW Norm
Normalerweise fahre ich ihn nur bis ca. 120 Km/h, da ist er etwas über 3000 Touren und wunderbar leise

Mfg